Liam Hemsworth über seine Rolle in "Die Tribute von Panem: Mockingjay - Teil 1"
Werbung – Durch Käufe bei unseren Partnern Amazon, JPC, Saturn, MediaMarkt, Zavvi, Media-Dealer.de uvm. erhalten wir Provisionen über Affiliate-Links. Sie unterstützen damit die Redaktion von bluray-disc.de. Preise und Verfügbarkeit ohne Gewähr.
Liam Hemsworth über seine Rolle in "Die Tribute von Panem: Mockingjay - Teil 1"
Schon vor dem Kinostart in den USA wurde heftig spekuliert, dass der Film "Die Tribute von Panem: Mockingjay - Teil 1" das Potential hätte, das bislang beste Kino-Opening in diesem Jahr ("Transformers 4: Ära des Untergangs") leicht und locker zu toppen. Die Spekulanten sollten Recht behalten. "Mockingjay - Teil 1" spielte am ersten Kinowochenende 123 Millionen US-Dollar ein und verwies die "Transformers" mit ihren am ersten Kinowochenende eingespielten 100 Millionen US-Dollar somit auf Platz zwei der Kinokassen-Knüller in 2014. Passend hierzu hat sich bluray-disc.de mit Liam Hemsworth über seine Wiederkehr als Gale Hawthorne unterhalten.
Liam, wie viel Spaß hatten Sie, diesen Film zu drehen? – In "Mockingjay" sind Sie viel mehr zu sehen, als in den ersten beiden Filmen...
Ja, ich war wesentlich involvierter. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den Film zu drehen. Wir sind alle zu einer echten Familie zusammengewachsen. Es hilft, wenn deine Kollegen auch gute Freunde von dir sind. Was es schwer macht ist, dass wir so viel Spaß haben und meist zu viel lachen - da müssen Einstellungen dann oft wiederholt werden.
Sie haben die beiden "Mockingjay"-Filme hintereinander gedreht. Das muss auch eine neue Erfahrung für Sie gewesen sein?
Ja, das macht die Drehtage umso länger. Wir haben sehr viel Zeit investiert, um ein hoffentlich tolles Produkt abzuliefern.
Sie benutzen ja ziemlich viele Waffen in dem Film. Wie intensiv ist da das Waffentraining im Vorfeld?
Im Vorfeld ist es schon ziemlich intensiv. Ich habe vor allem viel mit Handwaffen trainiert. Und da ich ja auch diverse Kampfszenen habe in diesem Film, musste ich den Zweikampf auch trainieren. Du hast aber generell eine ziemlich lange Vorbereitungszeit.
Kommt es dennoch gelegentlich zu Unfällen am Set?
Ja, sicher. Ich hatte ein paar kleine Unfälle. In Berlin habe ich mir einmal bei einer Laufszene mein Fußgelenk angebrochen. Das war schlimmer, als zunächst angenommen. Ich musste ins Krankenhaus und hatte Angst, dass ich die Dreharbeiten verzögern würde. Aber Gott sei Dank ist es an einem Freitag passiert. Am folgenden Montag stand ich wieder vor der Kamera.
Gefällt Ihnen die Story, die in "Die Tribute von Panem" erzählt wird?
Ja, ich mag diese Art von Geschichten. Ich mag es, dass die Hoffnung eine große Rolle spielt und niemals wirklich stirbt. Und die Botschaft, dass du dich für das einsetzen musst, an was du glaubst, ist ebenfalls ein Faktor, der mir sehr zuspricht in diesen Filmen.
Wie gehen Sie mit dem Druck um? – Immerhin erwarten die Fans weltweit, dass "Mockingjay" noch besser ist als die ersten beiden Filme.
Das stimmt, der Druck ist definitiv vorhanden. Du kannst als Schauspieler aber immer nur versuchen, die beste Arbeit abzuliefern, dich voll reinzuhängen. Und du hoffst, dass das Endprodukt nicht enttäuscht. Ich glaube, dass "Mockingjay" noch besser ist als das, was wir bislang abgeliefert haben.
Philip Seymour Hoffman, der am Ende eine der zentralen Rollen hatte, ist während der Dreharbeiten gestorben. Wie geht man mit einer solchen Situation als Kollege eigentlich um?
Offensichtlich war es sehr, sehr traurig. Wir waren gute Freunde. Er war ein unglaublicher Schauspieler. Wir hatten die meisten Szenen mit Philip bereits im Kasten, als er starb. Von daher hat uns das keine größeren logistischen Probleme bereitet.
Ihr Part in "Mockingjay" ist wesentlich emotionaler als in den Filmen zuvor. Wie gehen Sie damit um?
Physisch und emotional war die Rolle dieses Mal wesentlich fordernder. Gale konnte bislang nicht wirklich etwas unternehmen, wurde zurückgehalten. In diesem Film ist das anders. Er kann sich erstmals wehren. Er ist bereit, in den Krieg zu ziehen. Alles, um die Hauptstadt einzunehmen.
Hat sich Jennifer Lawrence in Ihren Augen sehr verändert, seit dem Erfolg des ersten Films? Sie ist heute schließlich ein absoluter Weltstar.
Nein, das hat sie nicht. Für mich ist sie wie ein offenes Buch. Eine ehrliche Haut. Sie sagt, was ihr gerade im Kopf herumspukt. Dafür lieben wir sie ja auch. Jennifer ist ein cooles Mädchen. (ar/fs)
Ab sofort im Kino und voraussichtlich im März 2015 auf Blu-ray Disc:
Danke für das Interview. Ich freu mich auf den Film, auch wenn ich ihn sicher erst auf BD sichten werden kann. Kino wird im Dezember eht hart, wahrscheinlich gar nix :-(
Sehr gutes Interview. Für die Filme sicher sehr gut, dass die meisten Szenen mit Philip Seymour Hoffman bereits abgedreht waren, trotzdem ein sehr großer Verlust für die Filmbranche. Er war wirklich ein toller Schauspieler.
Sehr gutes Interview. Für die Filme sicher sehr gut, dass die meisten Szenen mit Philip Seymour Hoffman bereits abgedreht waren, trotzdem ein sehr großer Verlust für die Filmbranche. Er war wirklich ein toller Schauspieler.
Bisher hat mich weder das schauspielerische "Talent" noch die Filme von Liam Hemsworth ernsthaft ansprechen bzw. in irgendeiner Weise begeistern können...Ganz im Gegensatz zur Arbeit seines wesentlich charismaterischeren Bruders Chris Hemsworth ("Thor", "The Avengers", "Rush").
Die "Tribute von Panem"-Filme können jedem Asia-Fan und Cineasten, der "Battle Royale" gesehen hat, nur ein müdes Lächeln abringen. Eine Teenie- bzw. Girl Power-Variante benötige ich nicht, auch wenn Gesichter wie der leider verstorbene Philip Seymour Hofman ("Makellos"), der immer sehenswerte Woody Harrelson ("Weisse Jungs bringen's nicht") und Weltstar Donald Sutherland ("1900") natürlich im Grunde immer sehenswert sind. Dieser (Teenie-)Hype lässt mich kalt wie Schnee.