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Pitch Perfect

Gestartet: 17 Apr 2013 08:00 - 4 Antworten


Veröffentlichung:
25.04.2013
Laufzeit:
112 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 17 Apr 2013 08:00

Sam-Trautman

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Sam-Trautman findet Will Smith ungut

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Info

Darsteller: Anna Kendrick, Skylar Astin, Ben Platt
Regisseur(e): Jason Moore
Komponist: Christophe Beck, Mark Kilian
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Universal/DVD
Erscheinungstermin: 25. April 2013
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 108 Minuten

BD Info

Region: Alle Regionen
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Universal/DVD
Erscheinungstermin: 25. April 2013
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 112 Minuten

Story

Das A cappella-Team der Bellas verliert nach einem blamablen Meisterschaftsauftritt fast alle Mitglieder. So nimmt die propere Teamführerin gezwungenermaßen eine Reihe von unpopulären und unangepassten Außenseiterinnen auf. Darunter auch die ausgeflippte Beca, die einige Ideen hat, um die Sachen auf Techno- und HipHop-Trab zu bringen. Doch Aubrey ist zunächst nicht umzustimmen. Mit kleinen Modernisierungen schaffen sie es dennoch bis ins Finale. Auf einen Sieg können sie jedoch nur mit einem Komplett-Makeover hoffen.

Quelle: Amazon


Kritik

´´Das beste kommt am Ende´´

So philosophierte der junge Hauptdarsteller über seinen Lieblingsfilm mit sanfter Charm Stimme (The Breakfast Club), dem er seiner potenziellen neuen Freundin bei einem gemütlichen Videoabend zeigte, ins Ohr. Recht hat er, denn das (aller)beste an Pitch Perfect ist der abgehackte,schon herbeigesehnte Schluss. Wenn endlich der Abspann läuft und dieser dumme, dumme Film sein Ende findet. Der gesamte Film fühlt sich so an wie eine überlange Folge aus einer X beliebigen Deutschland sucht den Superstar Staffel, in der die Kandidaten Gurken auf einem Workshop um die Wette singen, sich alle schrecklich lieb haben, man sich kindisch pubertäre Schwachsinns Streiche spielt und peinliche Sing Versuche zum Besten gibt und sich dabei wie Maria Carrey fühlt. Wenn man so will ist Perfect Pitch Assi TV mit der Länge eines Spielfilms und er kostet auch noch mehr Geld als eine Folge DSDS vor dem Fernsehen, wenn man den Fehler gemacht hat und sich ins Kino begeben hat.


Anna Kendrick, bekannt aus filmischen Meisterwerken wie der Werwolf und Vampir Love Story Verfilmung Twilight 1-4 oder aus End of Watch, unter anderem mit Jake Gyllenhaal, schafft es hier einen Stein mit Kai Pflaume Werbungsgrinsen für elektrisch Zahnbürsten auf die Leinwand zu zaubern. Keine Regung in Gesicht und Veränderung der Mimik ist hier die ganze Zeit über zu erkennen, kennt man sonst nur von Botox Zombies wie Nicole Kidmann, aber nichts desto (T)rotz, Kendrick schafft es hier wie ein Action Star aus den 80ern mit nur einem Gesichtsausdruck durch den ganzen Film zu kommen.

Ihre Schauspieler Kollegen stehen ihr da aber in nichts nach und so hat man hier einen bunt gemischten Cast an Jungschauspielern von denen man nach dem Abspann keinen mehr sehen will oder kann und froh ist, das man das auch nicht mehr muss.

Was Jack and Jill Darsteller und Hollywood Sternchen Adam Sandler derzeit gerne als Witz bezeichnet, indem er Fäkal Humor auspackt und in dann als witzig dem Zuschauer vorwirft, wird hier gerne und oft aufgegriffen, die eklige Ausscheidung von Tags zuvor eingenommenen Essen auf dem Trainings Fußboden oder der ersten Reihe des Zuschauerrangs fanden die Drehbuchautoren wohl dermaßen witzig, dass sie diesen Gag gleich mehrmals in Großaufnahme zeigen mussten. Genau wie der mehr als ausgelutschte Dicken Humor, der hier so aufdringlich, wie eine Bande Zeugen Jehovas an der Wohnungstür, dem Zuschauer ins Gesicht gedrückt wird ist so schlecht und unlustig, das es nach endlosen Dicken Witzen Wiederholungen nur noch mühsam bemüht wirkt und man eigentlich nur noch aus Reflex lachen kann. Das Fat Amy die hier für den Dicken Humor verantwortlich ist sich überhaupt dafür hergibt ist nicht bekannt aber ihre einzige Darseinsberechtigung im Film hat sie nur um für den Dicken Witz herzu halten, sie bringt weder die Story voran noch spielt sie irgendeine entscheidende Rollen im Film. Einzig allein der Dicken Witz Faktor ist ihre Arbeitsplatzbeschreibung.

Pitch Perfect heißt zu deutsch, die perfekte Tonhöhe und um die geht es hier auch im Film. Hier wird sich in dunklen, dreckigen Hallen wie bei einem Ghetto Rap Battle getroffen und Akapella gebattelt was der Kehlkopf hergibt. Es geht sogar soweit, das der Film uns eine Welt vorgaukelt, in der es Wettbewerbe der Schulen gibt bei denen das Fernsehen dabei ist und kreischende Fans, die lahme Veranstaltung begeistert anfeuern. Hier an der Schule unsere Hauptdarstellerin gibt es drei solcher Gruppen, die sich für das große Finale qualifizieren wollen und sich batteln.

Das Batteln besteht dann darin, das Songs Acappella, also ohne den Einsatz von Instrumenten vorgetragen werden müssen und wer dabei die Jury überzeugen kann gewinnt die Trophäe. Das Problem am Ganzen ist, das diese Shows nicht lahmer hätten ausfallen können als es und der Regisseur hier gedreht hat. Allein schon die Tatsache, das die Gruppe der Bellas, das ist die Gruppe um die es im weitesten Sinne die ganze Zeit geht, einen Song ganze dreimal zum besten gibt und nicht merkt das er nicht ankommt und lahm ist. Die anderen Gruppen sind meist auch Klischee Typen oder uninteressante Menschen über die keiner reden will. Und es schleierhaft bleibt warum ihnen überhaupt jemand bei einem Wettbewerb zujubeln sollte. Aber Petro und Konsorten aus DSDs finden ja auch immer wieder willige und kleine Teenie Anhänger die ihnen zu jubeln und denen sie das Geld oder das Geld der Eltern aus der Tasche ziehen können.

Spannung ist auch kein gern gesehener Gast im Film von Jason Moore. Kaum eine Stelle, die man nicht voraussagen könnte oder Eine bei der es sich lohnt mit zu fiebern ,selbst die Figuren sind einem egal. Richtig egal, egal was ihnen passiert ob sie siegen oder verlieren, ob sie sich verlieben oder hassen, totschlagen oder küssen. Und das ist der Todestoß, des schon ohnehin mit Logiklöchern nur so strozdenden Films. wenn einem alles egal ist, weil zu keiner Zeit eine Verbindung mit den Figuren aufgebaut wird. Und wenn das passiert ,was soll den Film dann noch sehenswert machen? Der Witz? Der Charme? Alles Dinge, die dem Film ohnehin fehlen, da hätte es gut getan wenigstens eine Person zu kreieren mit der man mit fühlen kann. Vielleicht konzentriert sich Moore lieber wieder auf seine Theater Kariere und überlässt das Filme machen lieber anderen Leuten, die das besser können.

Wahrscheinlich dachte er, das er mit Pitch Perfect lahme Chorgesänge für die You-Tube und Facebook verstrahlte Generation aufpeppen könnte aber dafür wird er wohl mehr Daumen nach unten kassieren in der Bewertung seines Films, als ihm lieb ist und der berühmte Daumen nach oben wird wohl nur ein netter Traum bleiben aus dem er spätestens nach den Zuschauerzahlen wieder unangenehm aufwacht.
#2
Geschrieben: 17 Apr 2013 08:02

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Mhmm also ganz so schlimm wie du fand ich den Film nicht. Anna Kendrick ist recht niedlich anzuschauen auch wenn der Film recht seicht ist, ist er irgendwie unterhaltsam und das Finale machte Laune
MfG Pierre

Sawasdee1983
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#3
Geschrieben: 17 Apr 2013 08:15

Sam-Trautman

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Sam-Trautman findet Will Smith ungut

Ich kann das auch verstehen wenn man die niedlich findet oder den Film nicht so schlecht kein Problem, waren ja nur meine Eindrücke als ich den damals im Kino sah. Gegen Tanzfilme/Filme in den gesungen wird hab ich im Allgemeinen nichts nur hier fand ich den Film wirklich an allen und Ecken nicht so toll.

In End of Watch hat sie mir besser gefallen und nicht so gekünstelt.
#4
Geschrieben: 17 Apr 2013 08:18

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

End of the Watch hab ich noch nicht gesehen (kommt aber noch)

An reinen Tanzfilmen würde ich mal jetzt sagen hat der Streifen eh keine Chance, da ist die Step Up Reihe und die Street Dance Reihe um längen besser.

Wie gesagt als seichte Kost fand ich den recht unterhaltsam, bis auf die Kotzszenen die waren dämlich
MfG Pierre

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#5
Geschrieben: 18 Apr 2013 20:51

Schweizi

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Das der Film satirische Züge (bewusst) hat ist dir aber wohl entgangen wie?
Der hat das Genre gleichzeitig gelebt und persifliert.
Ihn nun auf das zu reduzieren was du gemacht hast ist ganz schön unfair.
Oder es sei denn du hast die Absicht des Films sein Genre gleichzeitig zu verulken wirklich nicht mitbekommen.

Genau deswegen haben sich ja auch die Kritiker insgesamt begeistert vom Film gezeigt. Siehe zB. hier: http://www.rottentomatoes.com/m/pitch_perfect/

Die Schauspieler geben gerade das überzogene herrlich erfrischend wieder und Anna Kendrick ist der Ruhepol und Sympathieträger bzw. trägerin des Films.
Kann deine Kritik an ihr überhaupt nicht nachvollziehen.

Na ja Geschmäcker sind verschieden.
Aber diesen Film auf das zu reduzieren was du dazu geschrieben hast ist natürlich EXTREM einfach bei dem Stoff.
Aber hinter die Fassade zu sehen schadet manchmal nichts ;)
Der Film bietet viel mehr. Ich fand, dass er das Genre herrlich auf die Schippe nimmt und hatte grossen Spass am ganzen.

Das einzige was bei mir zu Abzug geführt hat waren die 2-3 Fäkalhumor-Szenen die er nun wirklich nicht nötig gehabt hätte.
Ansonsten fand ich das tolle Unterhaltung wenn man denn erkennt/sehen will was der Film wirklich macht.
Ihn auf seichte Genrekost zu reduzieren ist fast schon lustig wenn man bedenkt wie sehr er eben genau dieses Genre durch den Dreck zieht.


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