Info
Darsteller: Anna Kendrick, Skylar Astin, Ben Platt
Regisseur(e): Jason Moore
Komponist: Christophe Beck, Mark Kilian
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Universal/DVD
Erscheinungstermin: 25. April 2013
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 108 Minuten
BD
Info
Region: Alle Regionen
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Universal/DVD
Erscheinungstermin: 25. April 2013
Produktionsjahr: 2012
Spieldauer: 112 Minuten
Story
Das A cappella-Team der Bellas verliert nach einem blamablen
Meisterschaftsauftritt fast alle Mitglieder. So nimmt die propere
Teamführerin gezwungenermaßen eine Reihe von unpopulären und
unangepassten Außenseiterinnen auf. Darunter auch die ausgeflippte
Beca, die einige Ideen hat, um die Sachen auf Techno- und
HipHop-Trab zu bringen. Doch Aubrey ist zunächst nicht umzustimmen.
Mit kleinen Modernisierungen schaffen sie es dennoch bis ins
Finale. Auf einen Sieg können sie jedoch nur mit einem
Komplett-Makeover hoffen.
Quelle: AmazonKritik
´´Das beste kommt am
Ende´´
So philosophierte der junge Hauptdarsteller über seinen
Lieblingsfilm mit sanfter Charm Stimme (The Breakfast Club), dem er
seiner potenziellen neuen Freundin bei einem gemütlichen Videoabend
zeigte, ins Ohr. Recht hat er, denn das (aller)beste an Pitch
Perfect ist der abgehackte,schon herbeigesehnte Schluss. Wenn
endlich der Abspann läuft und dieser dumme, dumme Film sein Ende
findet. Der gesamte Film fühlt sich so an wie eine überlange Folge
aus einer X beliebigen Deutschland sucht den Superstar Staffel, in
der die Kandidaten Gurken auf einem Workshop um die Wette singen,
sich alle schrecklich lieb haben, man sich kindisch pubertäre
Schwachsinns Streiche spielt und peinliche Sing Versuche zum Besten
gibt und sich dabei wie Maria Carrey fühlt. Wenn man so will ist
Perfect Pitch Assi TV mit der Länge eines Spielfilms und er kostet
auch noch mehr Geld als eine Folge DSDS vor dem Fernsehen, wenn man
den Fehler gemacht hat und sich ins Kino begeben
hat.
Anna Kendrick, bekannt aus filmischen Meisterwerken wie der Werwolf
und Vampir Love Story Verfilmung Twilight 1-4 oder aus End of
Watch, unter anderem mit Jake Gyllenhaal, schafft es hier einen
Stein mit Kai Pflaume Werbungsgrinsen für elektrisch Zahnbürsten
auf die Leinwand zu zaubern. Keine Regung in Gesicht und
Veränderung der Mimik ist hier die ganze Zeit über zu erkennen,
kennt man sonst nur von Botox Zombies wie Nicole Kidmann, aber
nichts desto (T)rotz, Kendrick schafft es hier wie ein Action Star
aus den 80ern mit nur einem Gesichtsausdruck durch den ganzen Film
zu kommen.
Ihre Schauspieler Kollegen stehen ihr da aber in nichts nach und so
hat man hier einen bunt gemischten Cast an Jungschauspielern von
denen man nach dem Abspann keinen mehr sehen will oder kann und
froh ist, das man das auch nicht mehr muss.
Was Jack and Jill Darsteller und Hollywood Sternchen Adam Sandler
derzeit gerne als Witz bezeichnet, indem er Fäkal Humor auspackt
und in dann als witzig dem Zuschauer vorwirft, wird hier gerne und
oft aufgegriffen, die eklige Ausscheidung von Tags zuvor
eingenommenen Essen auf dem Trainings Fußboden oder der ersten
Reihe des Zuschauerrangs fanden die Drehbuchautoren wohl dermaßen
witzig, dass sie diesen Gag gleich mehrmals in Großaufnahme zeigen
mussten. Genau wie der mehr als ausgelutschte Dicken Humor, der
hier so aufdringlich, wie eine Bande Zeugen Jehovas an der
Wohnungstür, dem Zuschauer ins Gesicht gedrückt wird ist so
schlecht und unlustig, das es nach endlosen Dicken Witzen
Wiederholungen nur noch mühsam bemüht wirkt und man eigentlich nur
noch aus Reflex lachen kann. Das Fat Amy die hier für den Dicken
Humor verantwortlich ist sich überhaupt dafür hergibt ist nicht
bekannt aber ihre einzige Darseinsberechtigung im Film hat sie nur
um für den Dicken Witz herzu halten, sie bringt weder die Story
voran noch spielt sie irgendeine entscheidende Rollen im Film.
Einzig allein der Dicken Witz Faktor ist ihre
Arbeitsplatzbeschreibung.
Pitch Perfect heißt zu deutsch, die perfekte Tonhöhe und um die
geht es hier auch im Film. Hier wird sich in dunklen, dreckigen
Hallen wie bei einem Ghetto Rap Battle getroffen und Akapella
gebattelt was der Kehlkopf hergibt. Es geht sogar soweit, das der
Film uns eine Welt vorgaukelt, in der es Wettbewerbe der Schulen
gibt bei denen das Fernsehen dabei ist und kreischende Fans, die
lahme Veranstaltung begeistert anfeuern. Hier an der Schule unsere
Hauptdarstellerin gibt es drei solcher Gruppen, die sich für das
große Finale qualifizieren wollen und sich batteln.
Das Batteln besteht dann darin, das Songs Acappella, also ohne den
Einsatz von Instrumenten vorgetragen werden müssen und wer dabei
die Jury überzeugen kann gewinnt die Trophäe. Das Problem am Ganzen
ist, das diese Shows nicht lahmer hätten ausfallen können als es
und der Regisseur hier gedreht hat. Allein schon die Tatsache, das
die Gruppe der Bellas, das ist die Gruppe um die es im weitesten
Sinne die ganze Zeit geht, einen Song ganze dreimal zum besten gibt
und nicht merkt das er nicht ankommt und lahm ist. Die anderen
Gruppen sind meist auch Klischee Typen oder uninteressante Menschen
über die keiner reden will. Und es schleierhaft bleibt warum ihnen
überhaupt jemand bei einem Wettbewerb zujubeln sollte. Aber Petro
und Konsorten aus DSDs finden ja auch immer wieder willige und
kleine Teenie Anhänger die ihnen zu jubeln und denen sie das Geld
oder das Geld der Eltern aus der Tasche ziehen können.
Spannung ist auch kein gern gesehener Gast im Film von Jason Moore.
Kaum eine Stelle, die man nicht voraussagen könnte oder Eine bei
der es sich lohnt mit zu fiebern ,selbst die Figuren sind einem
egal. Richtig egal, egal was ihnen passiert ob sie siegen oder
verlieren, ob sie sich verlieben oder hassen, totschlagen oder
küssen. Und das ist der Todestoß, des schon ohnehin mit
Logiklöchern nur so strozdenden Films. wenn einem alles egal ist,
weil zu keiner Zeit eine Verbindung mit den Figuren aufgebaut wird.
Und wenn das passiert ,was soll den Film dann noch sehenswert
machen? Der Witz? Der Charme? Alles Dinge, die dem Film ohnehin
fehlen, da hätte es gut getan wenigstens eine Person zu kreieren
mit der man mit fühlen kann. Vielleicht konzentriert sich Moore
lieber wieder auf seine Theater Kariere und überlässt das Filme
machen lieber anderen Leuten, die das besser können.
Wahrscheinlich dachte er, das er mit Pitch Perfect lahme
Chorgesänge für die You-Tube und Facebook verstrahlte Generation
aufpeppen könnte aber dafür wird er wohl mehr Daumen nach unten
kassieren in der Bewertung seines Films, als ihm lieb ist und der
berühmte Daumen nach oben wird wohl nur ein netter Traum bleiben
aus dem er spätestens nach den Zuschauerzahlen wieder unangenehm
aufwacht.