Geschrieben: 15 Dez 2014 22:29
gelöscht
Zitat:
Zitat von Arieve
Da bin ich z.B. auch absolut nicht Deiner Meinung und würde mich
persönlich jetzt nicht als minderbemittelt und Film-Fastfood-Junkie
bezeichnen..
Nicht jeder der minderbemittelt ist mag die Filme und nicht jeder
der die Filme mag ist minderbemittelt ;)
Ich guck die Filme ja selbst gerne sonst würde ich mich damit nicht
so auseinandersetzen. Leider sehen viele nicht welch große
Schwächen die Filme haben und welch große Fehler Jackson gemacht
hat. "Steckt ja so viel Herzblut in dem Projekt oder sei froh dass
Jackson es gemacht hat" kriegt man immer wieder zu hören.
Nur weil Herzblut in dem Projekt steckt und Jackson Director ist
heißt das nicht dass die Filme automatisch gut sind und man sie
nicht kritisch betrachten darf. Hier scheint es ja normal zu sein
Filme zu hypen aber ja nicht zu kritisieren. Ich kenne mich gut aus
mit der Materie und verstehe großteils die Entscheidungen nicht von
Jackson. Hat er es verlernt? Ist Warner schuld? Versucht man die
Marvel Zielgruppe anzusprechen?
Die Teilung von 2 auf 3 Filme war 100% keine kreative Entscheidung
sondern die Kosten des Projekts waren einfach zu Hoch. Bilbo sagte
einst er fühle sich dünn wie Butter auf zu viel Brot verstrichen.
Genau so ist es mit den Filmen. Die zusätzlichen Geschichten und
Szenen die uns Jackson präsentiert sind entweder Müll oder nicht
konsequent genug. Somit verliert sich der Kern der Geschichte in
vielen Handlungssträngen und Charakteren die alle nichts zu
erzählen haben oder schlecht geschrieben sind.
Die kurzen Hobbit Momente (Eichel Szene) sind sehr sehr rar..
Geschrieben: 15 Dez 2014 22:54
Steeljunkie
Blu-ray Papst
Aktivität:
Zitat:
Zitat von flowseven
Nicht jeder der minderbemittelt ist mag die Filme und nicht jeder
der die Filme mag ist minderbemittelt ;)
so hast du das vorher nicht geschrieben! :rolleyes:
Zitat: "Genau für solche Leute wurden die Hobbit Filme
gemacht"
und wieder mal willst du bestimmen, was andere als Schwäche ansehen
sollen *kopfschüttel*
was für dich eine Schwäche ist, muß noch lange nicht für andere so
ausgelegt werden!
und ja, 3 Filme sind hier besser als nur 2
Geschrieben: 15 Dez 2014 23:53
Chefredakteur Filmdatenbank Importe
Blu-ray Guru
Aktivität:
@flowseven: du solltest dich nicht im Ton vergreifen. Deine
wertenden und hier abwertenden Kommentare gegenüber anderen Usern
passen weder in diesen Thread noch in unser Forum. Eine andere
Meinung akzeptiert hier jeder, eine Herabwürdigung derselben nicht.
Unterlasse diese Kommentare in Zukunft.
Und nun zurück zum Hobbit ...nicht Marvel oder Transformers.
agentsands
Forenmod Serienthread -
Kinothread - DB Import
Geschrieben: 16 Dez 2014 00:21
Gast
Zitat:
Zitat von xy78
also wenn man Teil 3 betrachtet, dann wüßte ich jetzt nicht, wo es
hier viel Humor gab (die überflüssigen Szenen von Alfrid mal
abgesehen - da sind wir uns alle einig).
daher kann nichts sinken ;)
es sind ja auch unterschiedliche Bücher - warum darf man dann auch
nicht andere Farben, Darstellungen usw. verwenden?
wo Hobbit 1+2 noch farbenfroh waren, merkt man doch gerade beim 3.
Teil, wie trüb/trist alles gehalten wurde.
in diesem Genre vergibst du eh selten eine Bewertung über 8/10,
nicht mal IM 1 bekommt ne sehr gut.
von daher bekommt Hobbit ja fast ein "gut" von dir :D
hattest mal was gepostet:
SPOILER! Inhalt
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1. Iron Man 8
2. Captain America: The Winter Soldier 7,5
2. Iron Man 2 7
3. Thor 7
4. Captain America 6
5. Hulk 6
7. Avengers 5
8. Thor II 4
9. Iron Man 3 4
mich würde mal interessieren, welche Filme du mit 9 oder 10/10
bewertet hast.
Bewertung von Thor 2 finde ich schon extrem hart :eek: liegt dir
das Genre nicht??
Die Bewertungen kann ich allesamt so unterschreiben ;). Alles Filme
- wie auch beim Hobbit - wo man mit viel Action versucht hat Lücken
im Storytelling und der Charakterentwicklung zu kaschieren und die
hier aufgezählten Marvelfilme werden ohnehin mit (fast) jeder
Fortsetzung schlechter (mMn).
(PS: Die Punkte für Thor II sind nicht hart, sondern gerechtfertigt
:p:rofl:;))
Andrés (VincentVinyl) Filmreviews sind bspw. für mich die einzig
wirklich lesenswerten, welche ich auch versuche immer und
regelmäßig zu verfolgen, da sie für mich den größten Nutzen haben.
Lesenswert nicht weil die anderen schlecht wären, sondern weil ich
selten anders werten würde ;).
EDIT: Aus Interesse habe ich mal geschaut, wo bei André
9 o. 10 Story-Punkte fielen:
- Drachenzähmen leicht gemacht [10]
- Herr der Ringe (EE) [10]
- Boardwalk Empire (S1) [9]
- Avatar [9]
- Game of Thrones (S2) [10]
(was ich im Übrigen auch so unterschreiben kann :cool:)
Geschrieben: 16 Dez 2014 01:22
@ Lioness
Vielen Dank erstmal :pray:. Unser Filmgeschmack scheint ja generell
ähnlich zu sein - zumindest haben wir uns beim Hobbit über genau
die gleichen Sachen aufgeregt ^^.
Wobei ich zu den Reviews sagen muss, dass ich bei "Avatar" und
"Drachenzähmen"...Die Punktzahlen aus den Ursprungs-Reviews
übernehmen musste der Kohärenz wegen. Da habe ich ja nur die
3D-Neuauflagen bewertet. Weil es zu den Filmen an sich schon
Rezensionen gab und wir hier auf der Website nicht zwei
verschiedene Reviews zum gleichen Film haben wollen, könnte sonst
eventuell verwirren, hab ich mich da bei der Story rausgehalten.
Ich geb aber eigentlich nur 9-10 Punkte, wenn ich wirklich sehr
begeistert bin und so gut wie nichts habe was mich gestört hat -
und auch den Film / die Serie auf jeden Fall mehrmals gucken würde.
Zum Beispiel würde ich vielen Kubrick-Filmen restlos 10 Punkte
geben (2001, Clockwork Orange oder dem meiner Ansicht nach sehr
unterschätzten Barry Lyndon).
Bei den Hobbit-Filmen fehlt mir im Gegensatz zu HDR einfach dieses
"Zeitlose", was die HDR-Filme durchaus haben. Die Filme kann man
gucken ohne direkt an eine bestimmte Entstehungszeit zu denken, sie
haben tolle Charaktere und sind spannend erzählt. Das gilt z.B.
auch für die alten Star-Wars-Filme. Genau da ist übrigens eine der
Schwächen der Prequels: Aufgrund der heute stark veralteten CGI-
und Greenscreen-Effekte und des Klamauks erkennt man sie ziemlich
gut als späte 1990er / frühe 2000er Produktionen. Genau so wie man
beim Hobbit meiner Ansicht nach in 20 Jahren sofort sagen wird:
"Ach ja, das waren die 2010er als die so viel künstliche CGI,
Slapstick und Video-Game-Stil benutzt haben und kaum nen roten
Faden bei der Story hatten". Denn genau das ist für viele heutige
Filme sehr prägnant. Wie man eben auch typische Blockbuster aus den
1980ern oder 1990ern gut erkennt. Doch die "ganz großen" gehen
darüber hinaus oder verbinden Zeitgeist und Zeitlosigkeit:
Ghostbusters z. B. ist zwar in vielen Punkten typisch 1980er (raue,
zweideutige Witze in einem Film, der auch Kinder anspricht;
abgedrehte Hauptgeschichte; Genre-Mix aus Comedy, Horror und
Sci-Fi; etc.) aber zugleich in seinem Wortwitz, den tollen
Charakteren und dem kreativen Konzept zeitlos.
Das sind für mich Gründe, aus dem HDR z.B., Filme die auch auf
Charakteren und Story aufbauen, auch in 20 oder 30 Jahren noch
beliebt sein werden. Bei Der Hobbit wird man dann (so vermute ich)
eher von eben diesem typischen 2010er-Blockbuster sprechen, der
typisch für die Zeit gewesen ist...Aber dann eher als "Guilty
Pleasure" gilt. Damit will ich die Filme nicht schlecht machen -
wie gesagt habe ich selbst die ersten beiden Teile doppelt auf
Blu-ray. Es ist solide Unterhaltung - aber mehr meiner Ansicht nach
halt nicht.
Geschrieben: 16 Dez 2014 07:31
Zitat:
Zitat von agentsands
@flowseven: du solltest dich nicht im Ton vergreifen. Deine
wertenden und hier abwertenden Kommentare gegenüber anderen Usern
passen weder in diesen Thread noch in unser Forum. Eine andere
Meinung akzeptiert hier jeder, eine Herabwürdigung derselben nicht.
Unterlasse diese Kommentare in Zukunft.
Und nun zurück zum Hobbit ...nicht Marvel oder Transformers.
Hier gab es übrigens auch eine Herabwürdigung, nur scheinbar nicht
erkannt von der Moderation....
Zitat:
Zitat von TVAtti
Tja, das mag mal als albern abtun, ist aber für mich z.B. ganz
grosses Kino, denn bebildert es doch wunderbar die von Tolkien
geschriebene Geschichte. Sogar das Lied was die Zwerge Singen (bzw.
beide) sind auch im Hobbit beschrieben (und GEschrieben).
Auch die Szene mit den Trollen ist imo sogar etwas zu ernst, hier
wird vom Buch ein wenig abgewichen,
vermutlich damit es
nicht zu Dialoglastig wird - das kann der durchschnitts-Kinogänger
dann wohl nicht mehr verarbeiten, Zu Anspruchsvoll oder so.
:-)
Bravo, wieder andere beleidigt. Es scheint wirklich eine Kunst zu
sein andere nicht zu beleidigen in diesem Forum:eek:
Alex
How do you go on... when in your heart you begin to understand...
there is no going back? There are some things that time cannot
mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.
When you find that one person who connects you to the world, you
become someone different, someone better. When that person is taken
from you, what do you become then?
Geschrieben: 16 Dez 2014 08:37
Hi,
Du hast offenbar überhaupt nicht verstanden was ich geschrieben
habe.
Man kann es in der Tat als beleidigung auffassen das die
Film-Studios dem durchschnittlichen Kinogänger eine möglichst
durchschnittliche Kost vorwerfen. Man kann es ihnen aber kaum
verübeln, denn ist das primäre Ziel der Studios so viel Kohle wie
möglich einzustreichen.
Hättest du die Passage aus dem Hobbit Buch mit dem Hobbit-Film
verglichen, hättest du den Smiley auch kaum überlesen können.
-> Das ganze war ein Seitenhieb auf das was uns die Filmstudios
meinen zumuten zu können.
Atti
Geschrieben: 16 Dez 2014 08:43
Es gab da wenig falsch zu verstehen, du hast davon geschrieben das
der durchschnittliche Kinogänger es nicht "verarbeiten" kann, weil
es zu anspruchsvoll ist.
Ein Seitenhieb auf die Studios ist in deinem Ausgangsbeitrag nicht
auffindbar.
Sorgen musst du dir aber eh keine machen, es gibt ja auch
Moderatoren die konstant beleidigen;)
Alex
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Geschrieben: 16 Dez 2014 08:52
Blu-ray Papst
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Mediabooks:
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Bedankte sich 1198 mal.
Erhielt 3550 Danke für 1991 Beiträge
movieguide goes OLED!
Schon artet die Diskussion wieder aus... ich persönlich gestehe
jedem die Kritik an den Filmen zu, denn es gibt ohne Zweifel einige
handwerkliche Mängel, die den Hobbit definitiv nicht auf die
gleiche Stufe stellen wie den Herrn der Ringe. Ich glaube auch
keiner hat bisher beide Trilogien in einen Atemzug genannt. Herr
der Ringe ist ein filmisches Meisterwerk. Der Hobbit ist in meinen
sehr gute Unterhaltung, die auch davon zehrt das durch den Herrn
der Ringe bereits beliebte Figuren etabliert wurden, das Set-Design
bereits in gewissen Rahmen gesetzt war und auch der Soundtrack
bereits durch eingängige und beliebte Kompositionen dem Zuschauer
vertraut sind. Wären all diese Anknüpfungspunkte nicht, wäre der
Hobbit vielleicht nur gute bis durchschnittliche
Fantasy-Unterhaltung. Jeder hat hier einen anderen
Bewertungsmaßstab und ich finde es mal wieder bezeichnend wenn sich
einige User hier darüber stellen, als hätten Sie die Weisheit mit
Löffeln gefressen. Für mich greifen sehr deutlich die genannten
Punkte welche die Brücke zum Herrn der Ringe schlagen. Für andere
eben nicht, das ist ja auch legitim.
btw. die Vergleiche zu Marvel und Transformers ist einfach nur
albern. Ich selbst mag Marvel-Filme überhaupt nicht. Zwar finde ich
einige der OTT-Actionsequenzen auch unpassend, aber ich nenne das
mal Zugeständnis an die Zielgruppe... wir werden ja leider auch
nicht jünger . Musste ich schmerzlich erfahren als neben mir im
Kino zwei Kids saßen die eigentlich noch nichtmal legal in die
Vorstellung gekommen wären ;)
Geschrieben: 16 Dez 2014 10:09
Hi,
Zu flowseven Ansicht braucht man imo nicht viel sagen, ausser das
ich zu 0% mit denen übereinstimme.
Nur ein Detail: Er behauptet das es im Buch ausschliesslich um den
Goldschatz geht, das ist nicht korrekt, auch im Buch wird
beschrieben das es um mehr geht als nur den Schatz: "... Nach dem
Tod ihres großen Führers in den Nebelbergen hatte sich der Hass der
Orks auf die Zwerge neu entzündet. Zwischen allen ihren Städten,
Kolonien und Festungen waren Boten hin- und hergeschickt; denn nun
wollten sie die Herrschaft über die Nordlande erringen. ..." (Die
Wolken Bersten)
Es lässt sich jeder seiner "Argumente" auf diese Weise zerpflücken.
Ich meine von den Filmen kann man halten was man will, den Humor
nicht mögen oder die Kämpfe überzogen finden, aber die Filme halten
so unglaublich gut an die Vorlage, so viele Details findet man
wieder. Der Hobbit ist nunmal nicht so Detailiert geschrieben und
lässt einer verfilmung extrem viele Freiheiten. Die Schlacht der
Fünf Heere wird auf gerade mal 2 Seiten abgehandelt (später kommen
noch kurz ein kurze Erklärungen). Legolas kommt im Hobbit gar nicht
vor - boah, was ein Schnitzer?! - Wenn Ledolas Sohn den Thranduil
im HdR ist, dann muss er das ja wohl auch im Hobbit sein (immerhin
ist der Kerl min. 500 Jahre alt) - wieso kommt er also im Hobbit
nicht vor? - Vermutlich weil Tolkien den Hobbit 1937 veröffentlich
hat und den Herrn der Ringe erst 1954/1955 und als der Hobbit
geschrieben wurde und die "Mittelerde Welt" noch gar nicht in der
Tiefe ausgedacht war.
In den Filmen wird versucht (imo erfolgreich) diese beiden
Geschichten noch enger miteinander zu verflechten und die
inkosistenten auszulösen. Das kann man jetzt gut finden (weil jede
noch so kleine Abweichung vom Original ist per se böse) oder man
kann das ganze als eine Neuinterpretation akzeptieren die mehr ist
als ein Lippengetreuer abklatsch. Muss jeder für sich
entscheiden.
Wer sich für mehr interessiert, dem seit das Buch "The Annotated
Hobbit" ans Herz gelegt (in dt. inzwischen auch als "Das große
Hobbit Buch" erschienen). (Keine Angst, das Buch beschäftigt sich
*0* mit dem Film, sondern ausschliesslich mit der literarischen
Vorlage). Egal wie oft ihr den Hobbit schon gelesen habt, das Buch
lohnt sich.
Atti