Zitat:
Zitat von Mansinthe
DILA ist schon eher "professioneller" und verbindet die vorteile
von LCD und DLP technik.
Ich bin zwar auch Fan der LCoS Technik, aber das kann ich so
fairerweise nicht stehen lassen. Was meinst du mit
"professioneller"? Jede der Technologien LCD, DLP, LCoS hat seine
Vor- und Nachteile und um einige sinnvolle Hinweise für den TE zu
geben braucht es noch zusätzliche Informationen. Von daher finde
ich deine Aussage viel zu pauschal, denn wenn LCoS alle Vorteile
der LCD und DLP-Technik ohne Nachteile ineinander vereint, würde es
LCD und DLP bereits nicht mehr geben. Natürlich hat LCoS Nachteile
die LCD und/oder DLP nicht besitzt.
Man könnte vermuten, dass dem Fragesteller 3D besonders wichtig
ist. Auch wenn die neuen LCoS Generationen (Sony, JVC, Mitsubishi)
ihre 3D-Darstellung deutlich verbessert haben, so würde ich
trotzdem derzeit noch behaupten, dass DLP für 3D am besten geeignet
ist, insofern man keine Probleme mit dem Farbrad hat (RBE).
Zunächst müsste man also wissen was der bevorzugte Einsatzzweck des
Beamers sein soll. Im eigens dafür vorgesehen Heimkinoraum um
ausschließlich damit Filme zu schauen, im Wohnzimmer mit
überwiegend weißen Wänden oder soll er auch mal zum Fußball schauen
im Garten mit Freunden herhalten?
Dann ist wichtig zu wissen wie groß die Leinwand ist die
ausgeleuchtet werden soll und wie groß der Abstand zwischen
Objektiv und Leinwand ist. Denn auch wenn die LCoS Beamer nativ
bessere Schwarzwerte und damit höhere Kontraste liefern, so sind
sie doch alle lange nicht so hell wie viele ihrer LCD oder DLP
Konkurrenten. Wenn du also zum Beispiel eine 3,5m Leinwand über
einen längeren Zeitraum mit 16-21fL ausleuchten willst, wird es bei
einigen LCoS Kandidaten schon eng. Und Helligkeit ist für 3D ja
nicht ganz unwichtig, wenn hinter der Brille nur noch etwa 50% der
Helligkeit übrig bleiben. Die von dir genannten EPSON Beamer haben
sicher was die Maximalhelligkeit betrifft alle keine Probleme.
Gehirn: ein Organ mit dem wir denken, dass wir denken.
-Ambrose Bierce-