Zitat:
Zitat von pascalft88
Hmm, gut dass bei uns sowieso fast alles teurer ist wie in den USA
das ist nicht zu bestreiten. Aber meinst du wirklich, dass es
gleich so viel ausmachen würde? Wie kommst du auf diese Zahl?
Bitte nicht falsch verstehen, soll keine Kritik oder so sein, es
interessiert mich einfach nur ;)
Ja die Amis haben ein wirklich merkwürdiges Denkverhalten :p
(ich verstehe es nicht miss!)
Hallo,
weil ich schon für mehrere Amerikaner arbeiten durfte. Leider habe
ich keine gewerbeflächen in Deutschland gefunden die so günstig
waren wie in den USA
waren. Ebenso wollten notwendige Mitarbeiter nicht auf Kohle
verzichten, damit man das typische Lohnniveau der USA hat, ebenso
hat sich der Telefonanbieter und auch der Spritanbieter zu meinem
Unmut ablehnend geäussert. Auch als ich den Anzeigenabteilungen der
Fachzeitschriften, damit man Tests bekommt, sagte sie müssen die
Rechnung in die USA schicken und hoffen das sie vielleicht von dort
bezahlt werden...waren auch irgendwie nicht begeistert :)
Nein, ganz so war es nicht. Aber vielleicht versteht man, wenn man
mal das Pferd von "hinten aufzäumt" es eindrucksvoller. Hier kostet
alles nicht nur für Verbraucher mehr auch für die Unternehmer. Die
Komponente wird meist unter den Tisch gekehrt, weil sie auf eine
Stufe mit DAX-Managern gesetzt werden. Zu unrecht.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: (Emotiva als direktler ist ein
Sonderfall, aber noch kalkulativ extremer!)
Du bekommst zumeist als Distributor ca. 20% Preisnachlass auf den
Listeneinkaufspreis eines amerikanischen Händlers. Der Gag ist zum
einem das die Top-Händler in den USA diesen Rabatt eventuell auch
bekommen. Aber danach ist alles Distributorenangelegenheit.
Also nicht nur der oftmals zitierte Import. Sonder auch noch
zumindest vom Personal und eventuell damit es zügig (professionell)
geht auch eine Bevorratung der wichtigsten Ersatzteile, ebenso
Werbung, ebenso deutsche Sachmängelhaftung...usw. All diese Teile
hat der Amerikaner in seiner Kalkulation eng für sein Land
eingerechnet....also nicht Rückwärtskalkuliert, wie es im globalen
Markt sein muss, wenn man über "selbst" und "Distributoren" geht.
Die Deutschen würden nicht weniger zahlen. Die Amerikaner aber
mehr. Aber es würden in Deutschland viel mehr kaufen....was
wiederum Werbung wäre und eventeull sogar wirklich den VK senken
lassen könnte, durch mehr Menge.
Dazu kommt noch das die Steuern und Abgaben hier höher sind (für
Arbeitnehmer und für Unternehmer...siehe z.B.), ebenso sind Mieten
(weil dahinter auch Menschen stecken die mehr haben müssen damit
sie ihre Familien ernähren können) und auch die Lohnkosten als
solches höher.
Das alles wäre noch einigermassen kalkulierbar als One-Man-Show mit
Herzblut...und ohne 40h-Woche. Aber das nimmt natürlich an anderer
Stelle auch einem Arbeitslosen einen Platz weg...wenn man dies als
"Freizeit-Job" macht....und es macht preislichen Druck auf
Vertriebe die alles in normaler Arbeitszeit unterhalten
müssen.
Markus
Der Mensch wächst
mit seinen Problemen! Hier bin ich.
(Eigenzitat)