Also ich habe die Erfahrungen gemacht, weil ich Anfangs nur so eine
Kompaktanlage von Sony da stehen hatte mit zwei-weg
Lautsprechern:
Irgendwann habe ich die Anlage ausgetauscht und an den selben
Lautsprechern betrieben. Die eine hebt halt mehr Bässe raus die
andere mehr Mitten usw.
Den SACD-Player, ein Pioneer D6 habe ich dann irgendwann durch den
Cambridge 640 H ersetzt, welcher etwas detailierter abbildet als
der Pioneer, zudem etwas wärmer klingt und nicht ganz so trocken.
Danach habe ich den Pioneer A6, durch den Cambridge 840A V2
ersetzt. Ich bin mir heute noch nicht ganz klar was besser klingt
es gibt einen minimalen Unterschied. Der Cambridge hört sich ganz
klar etwas sauberer an, verschleudert dafür massig Energie in
Wärme, wo der Pioneer nur halb so warm wurde.
Jetzt habe ich die Lautsprecher ersetzt durch Elac BS 244, die
klingen natürlich etwas anders. Momentan wird mir der 'Mehrwert'
der besseren darstellung - Im Geschäft war das offensichtlich -
durch den Raumklang etwas zu nichte gemacht. Da muss ich noch
nachbessern.
Ich ziehe mein Fazit jetzt so, die Lautsprecher machen den größten
Teil des 'Charakters' aus, die Elektronik die Signalqualität, wo
meist einiges geht. In meinem Wochenenddomizil im wiener
Gemeindebau, hatte ich die selbe Erfahrung dass die alten
Lautsprecher an neuer(er) hochwertigen Elektronik subjektiv drei
mal besser klingen als an der alten. Auf neue Leutsprecher
verzichte ich dort, weil ich die Anlage da nicht sehr weit
aufdrehen kann.
Wenn die Lautsprecher von Haus aus scheppern und hallen, ist das
allerdings so eine Sache. Also ganz minderwertige mit
Plastikgehäuse, 0815-Frequenzweiche usw. würde ich auch nicht
empfehlen.