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Sind Serien die besseren Spielfilme?

Gestartet: 28 Nov 2012 12:29 - 51 Antworten

Geschrieben: 16 Mai 2013 17:00

gelöscht

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Weil es eben bei Serien 2 Möglichkeiten gibt das das Ende nicht klappt und bei Filmen eines.

Das stimmt so auch nicht, bei Filmen gibt es definitiv auch mehrere Faktoren: Regiesseur, Studio, Alternatives Ende, Erweitertes Ende, etc. da gibt es genug Möglichkeiten das Ende zu versauen. Bei Salt waren es drei Enden und nur eines war gut und sogar zwei daneben. :p ;)
Geschrieben: 16 Mai 2013 17:35

Arieve

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Bei Filmen mit einer über 2 Stunden geplanten Story und dem geplanten (guten oder schlechten) Ende weiß ich was auf mich zukommt, wenn ich mich vorher informiere. Bei Kinofilm-Reihen kann ich sogar Charakterentwicklung haben und ich kann einen hoffentlich interessanten Plot auf einer handlichen und nicht zu kurzen Lauflänge ausgebreiter genießen. Daneben habe ich durch ein großes Budget auch gute FX und Massenszenen etc. Das habe ich gerne, schaue ich auch oft.

Serien sind da etwas problematischer, da sie immer noch Quotenabhängig sind und nicht so viel Geld verbraten dürfen wie ein Spielfilm (zumindest noch und ja, man holt langsam auf). Das bedeutet, dass eine Serie noch so gut sein kann und ich sie noch so gerne schauen kann, wenn sie in den USA zu wenig Quote hat, wird sie eingestellt, wenn es doof läuft ungeplant und mit offenem Ende. Das ist nicht immer vorauszusehen und vermiest mir die Serie.
Steige ich bei einer Serie gleich über TV ein, warte ich nach jeder Folge eine Woche auf die Nächste und muß ich nach einer Staffel ewig warten, bis die Nächste kommt und komme so aus der Story komplett raus. Da eine Serie natürlich mehr Zeit hat, gibt es Lückenfüller-Folgen und mehr Langatmmigkeiten als in Filmen. Daneben erzählen viele Serien nicht eine durchgängige Story, sondern haben vordringlich das "Monster of the week"-Muster, was zum abendlichen Abschalten super ist, aber die Serie auch nicht auf das Niveau eines guten Spielfilms hebt. Hat man ein Ende, auf das man hinarbeitet, kommen Serien oft über die Staffeln nicht wirklich voran, weil man bei jeder Verlängerung das Ende hinauszögern muß.
Da man bei Serien oftmals vorsichtiger ist, hat man weniger Budget und kann nicht ganz so gute FX und/oder Massenszenen bieten. Kommt eien Serie dagegen super an, findet man kein Ende und versaut mit der Anzahl der Staffeln auch den Plot und macht die Serie so kaputt (siehe Lost).
Serien sind imho dann bessere Spielfilme, wenn sie einen Spannungsbogen über eine Staffel bietet, entweder als abgeschlossene Geschichten (Kommissarin Lund) oder mit definierten Wegmarken (GoT). Außerdem sollte sich das angepeilte Ende (falls vorhanden) nicht über allzuviele Staffeln hinziehen. Bei krimiserien ist das was anderes, neue Fälle kann es immer geben, aber bei Staffeln, bei denen es zB um eine Story geht, die sich zu einem bewussten Ende zuspitzen soll, darf das Ende nicht immer und immer weiter geschoben werden. Natürlich hat man auch mehr Zeit für Charakterentwicklung, verwicklungen, Nebenplots etc., aber auch das ist bei ener Serie nicht zwingend vorhanden, nur eben beiden Guten und sie werden immer Besser.
Gut finde ich auch die Lösung von Sherlock, also kleine Staffeln und Folgen in Spielfilmlänge.

Versteht mich nicht falsch, ich schaue auch gerne Solche Sachen wie zB The Mentalist oder NCIS, aber das ist für mich eher Futter für nebenher, was zum Abschalten und unterhalten. Wirklich genießen kann ich eher bei guten Spielfilmen und anspruchsvollen Serien wie oben beschrieben.

Ich gebe aber auch zu, dass es auch jede Menge Spielfilme gibt, die eher was zum berieseln sind. Stumpfe Actioner, die man sich gerne mal so zwischendurch anschaut. Da haben danna uch mal Spielfilme das Niveau einer eher durchschinttlichen Serie.

So gesehen geben sich für mich Serien und Spielfilme nichts. Es kommt eben immer auf den Film/die Serie an...

gruß
Arieve
Herzliche Grüße

Arieve

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