Ultra-HDTV in Japan könnte 2012 erstmals testweise ausgestrahlt werden
Super-HDTV bereits in vier Jahren?

(pk) Das von den öffentlich-rechtlichen Sendern NHK, BBC, NAB, RAI und der Europäischen Broadcasting Union (EBU) forcierte Ultra-HDTV könnte bereits in vier Jahren zur Realität für einige wenige TV-Zuschauer in Japan werden.

An einen Regelbetrieb ist nicht zu denken

Wie der Branchendienst "Rapid TV News" am Sonntag berichtete, sollen dort ab 2011 oder 2012 erste experimentelle Versuche mit der geplanten Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel gesendet werden. Der Dienst bezog sich dabei auf Angaben von Kenkichi Tanioka, der bei der japanischen Sendergruppe NHK die Technik verantwortet. An einen Regelbetrieb ist vorerst nicht zu denken, weil vor allem die enorme Bandbreite den Sendern zu schaffen macht. Tanioka wollte deshalb auch keinen Starttermin nennen. Ein Pilotversuch allerdings könnte bereits im Herbst stattfinden und soll den Angaben zufolge auf der Amsterdamer Messe IBC seine Premiere feiern: Aus London sollen dann von der BBC produzierte Bilder mit 33 Millionen Pixel gesendet werden.

Probleme für Flat-TV-Hersteller

Neben den enormen Anforderungen bei der Kompression und Ausstrahlung des hochauflösenden Signals gibt es vor allem auf Seiten der Unterhaltungselektronikhersteller ein Problem: Displays mit der geforderten Auflösung sind bislang nicht erhältlich und stellen die Unternehmen mit den aktuellen Technologien auch vor erhebliche Produktionsprobleme.


http://satundkabel.magnus.de/hdtv/artikel/ultra-hdtv-in-japan-koennte-2012-erstmals-testweise-ausgestrahlt-werden.html

Immerhin bewegt sich was.:thumb:

Erster “Ultra High Definition Video”-Test in Europa startet heute via Satellit

Auf der Broadcasting-Messe IBC startet heute der erste europäische Test des hochauflösenden Fernsehens der zweiten Generation. Die Sender BBC, NHK und RAI zeigen auf der Messe eine Demonstration des “Ultra High Definition Video” mit einer Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln.

Dazu wird ein Live-Signal sowohl via Satellit als auch als IPTV-Datenstream über Glasfaserkabel nach Amsterdam übertragen. Die BBC verwendet zur Video-Kompression ihren selbst entwickelten Dirac-Video-Codec. Für die Satellitenübertragung stellt Eutelsat zwei Satellitentransponder auf dem Satelliten Atlantic Bird 3 auf 5 Grad West zur Verfügung.

Vorerst handelt es sich bei dem Test des hochauflösenden Fernsehens der nächsten Generation mit einer viermal so hohen horizontalen und vertikalen Auflösung im Vergleich zu 1080p um eine Technik-Demo, die vor allem für das Fachpublikum der Broadcaster und Produzenten gedacht ist.

Mit dem Start erster TV-Ausstrahlungen in dem neuen Format wird erst in rund zehn Jahren gerechnet.

"Ultra HDTV": Über 30 Millionen Bildpunkte - BBC-Technikstudie auf IBC 2008
Zukunft von HDTV vorgestellt

Ultra High Definition Video: Die BBC demonstriert das neue TV-Verfahren mit 7.680 x 4.320 Bildpunkten auf der Fachmesse IBC in Amsterdam und schaltet dafür mehrere Bildschirme zusammen
In Deutschland steckt die HDTV-Verbreitung noch in den Kinderschuhen, dabei steht der Nachfolger bereits in den Startlöchern. Auf der Broadcasting-Messe IBC in Amsterdam startete die britische BBC in Zusammenarbeit mit RAI und NHK am Freitag erste Testausstrahlungen im "Ultra High Definition Video"-Standard.


Der erste europäische Test des hochauflösenden Fernsehens der zweiten Generation lässt das 1.080i-Fernsehen (1.920 x 1.080 Pixel) mit seinen knapp vier Millionen Bildpunkten alt aussehen. UHDV erreicht schlappe 7.680 x 4.320 Pixel und damit mehr als achtmal soviel. Das Live-Signal auf dem Messegelände wird parallel via Satellit und IPTV-Datenstream per Glasfaserkabel eingespielt. Die BBC greift für den Test auf den eigenentwickelten Dirac-Videocodec zurück. Das Fernsehen der Zukunft präsentiert sich dabei ausgesprochen bandbreitenhungrig. Auf dem Satelliten Atlantic Bird 3 (5 Grad West) belegen die Tests zwei komplette Transponder mit insgesamt 130 MBit/s Bandbreite. Durch den Einsatz von optimierten MPEG4-Codecs sollen die Anforderungen mittelfristig auf 90 MBit/s abgesenkt werden.

Wie der Sender bei der Präsentation am Freitag betonte, handele es sich vorerst um eine reine Studie, die den anwesenden Vertretern von Fernsehsendern und Produktionsstudios die technischen Möglichkeiten vor Augen führen soll. Mit einem regulären Sendebetrieb in Europa sei innerhalb der nächsten zehn Jahre kaum zu rechnen. Kein Wunder: UHDV-taugliche Displays und Beamer sind noch gar nicht auf dem Markt. Für die Demonstration auf der IBC kommen mehrere aneinander gekoppelte Monitore sowie der Prototyp eines LCD-Fernsehers mit 70-Zoll-Bildschirm (178 Zentimeter) zum Einsatz. Die technikbegeisterten Japaner sind unterdessen schon weiter. Dort werden erste Testausstrahlungen für den Massenmarkt mit dem dort mit "Super Hi-Vision" getauften System bereits 2011 oder 2012 ins Auge gefasst.


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Hört sich gut und logisch and, allerdings nicht 2015, wohl eher 2022 oder 2025.

Ich würde davon auch gerne mal Samples sehen

Das werde ich nicht mehr erleben wenn das Seren reif ist.

lol, die sollen mal lieber HDTV überall bereitstellen, bevor sie mit so einem scheiß anfangen...

...bin ja mal gespannt, ob man zwischen Full-HD (1080p) und Ultra-Full-HD (4320p) auf nem 50 Zöller überhaupt noch nen Unterschied sieht, wenn man nicht gerade mit der Nase dran klebt! Aber bei der Blu-ray fragen sich ja auch noch viele leute "wer braucht das?"

Wenns so weit ist mit dem Ultra HD, kann man sich bestimmt ne LCD oder Plasma-Tapete kaufen und die ganze Wand des Wohnzimmers damit befeuern :rofl:. Dumm nur wenn dann die Oma kommt und ein Bild an die all zu nackte Wand hängen will!

Genau und dann heizen wir alle mit Strom. ;)