Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
HBO Serien haben oft eine sehr langatmige Erzähleweise darauf komme
ich nicht klar.
Bei
The Wire muss man aufpassen. Das ist wohl wahr. Aber
langatmig? Kein Stück. Da passiert mehr als in den meisten anderen
Serien. Allerdings obliegt das meiner persönlichen Einschätzung von
langatmig. ;)
Es gibt viele Charaktere, die oft sehr unvermittelt eingeführt
werden. Die Komplexität der Handlungsstränge baut sich schön auf,
so dass in den späteren Staffeln wirklich sehr viel in parallelen
Handlungen passiert. Das ist aber meines Erachtens wirklich gut
gemacht.
Die Hauptschwierigkeit lag für mich, vor allem in den ersten beiden
Staffeln, in der Vielzahl der Charaktere und der Zuordnung selbiger
(welcher Gangster gehört eigentlich wohin und hat welche Funktion?
Welcher Polizist spielt eigentlich welches Spiel, wer ist wem
vorgesetzt usw.) In der zweiten Staffel gings mir ein bisschen
ähnlich mit den Gewerkschaftern.
Aber wenn man da erstmal drin ist, finde ich, es gehört zum besten
was man in dem Genre gucken kann. Vielleicht das beste, aber gut,
das ist Haarspalterei.
O-Ton-Gucker brauchen Untertitel (würde ich mal unterstellen, wenn
man nicht in Baltimore aufgewachsen ist ;)) und O-Ton würde ich
nach Möglichkeit empfehlen zu versuchen, die Serie verliert durch
die Synchronisation überdurchschnittlich stark.