Geschrieben: 26 März 2014 07:37

Schwarzseher
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Nighteyes ist Cinefacts-Asylant
Zitat:
Zitat von aku
Außerdem habe ich bei einem 3D Film, den ich dann in 2D schaue
immer das Gefühl, dass ich nicht den "Originalfilm" gesehen
habe.
Interessante Sichtweise für Nachkonvertierungen. :rolleyes:
Zitat:
Sorry, aber 2D geht bei mir fast gar nicht
mehr.
Die Filmindustrie sagt danke, ich persönlich fühle mich von dem
ganzen halbgaren Murks zu Premiumpreisen zunehmend verarscht.
Mieses 3D produzieren kann mein TV mit der eingebauten
Konvertierungsfunktion auch selber. :rolleyes:
Geschrieben: 27 März 2014 22:02
@Nighteyes,
nun, wenn auf einem Kinoplakat der Film mit dem Zusatz 3D versehen
ist, dann ist für mich der Originalfilm nun mal ein 3D Film und
kein 2D Film egal ob es sich umenen Echten 3D Film oder einen
konvertierten handelt. Andere Meinungen kann ich natürlich
verstehen, muss sie aber nicht teilen, oder?:)
Deine Meinung, dass ein TV mit eingebauter Konvertierungsfunktion
das gleiche Ergebnis bringt, wie ein fürs Kino konvertierter Film,
kann ich nicht teilen. Ein TV, der aus 2D einen 3D Film macht,
verlagert einfach die gesamte Bildebene nach hinten.
Bei einem konvertierten 3D Film, sind trotzdem Abstufungen zu
erkennen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat ein berühmter
Regisseur auf die TV Konvertierungsfunktion in etwa wie folgt
geantwortet: Warum nimmt man viel Geld in die Hand um einen Film
nachträglich zu konvertieren, wenn dies "kostenlos" der TV
übernehmen könnte. Also muss das Ergebnis doch wohl unterschiedlich
sein. Wie hoch der Mehrwert des 3D ausmacht, steht natürlich auf
einem anderen Blatt. Aber auch wenn der Mehrwert gegenüber dem 2D
bei 1% liegt, kann man dennoch von einem Mehrwert reden. Ob dann
aber jemand bereit ist, für 1% Mehrwert den doppelten
Anschaffungspreis zu zahlen, das wiederum ist ein ganz anderes
Kapitel.
Geschrieben: 27 März 2014 22:17
Da fällt mir noch was zum Thema Konvertierung ein. Wir sind immer
schnell dabei, die 3D Konvertierung zu verurteilen und zu
behaupten, dass damit nur schnell Geld gemacht werden soll. So nach
dem Motto, nur echtes 3D ist gutes 3D. Ich dagegen behaupte, dass
es genügend in echtem 3D gedrehte Filme gibt, die schlechter sind
als konvertierte.
Kleines Beispiel: Fright Night in echtem 3D gedreht, so dunkel,
dass man nicht mal erkennen kann, wann die 3D Effekte kommen. Und
wer in echtem 3D dreht, sollte wissen, dass ein Film durch die 3D
Betrachtung dunkler ist als ein 2D Film, also muss dies schon beim
Dreh eingeplant werden.
Weiteres jüngstes Beispiel: 47 Ronin, echtes 3D aber nicht wirklich
beeindruckend. Später dann 300 Rise of an Empire, da fand ich das
3D wirklich sehr gut. Eigentlich hätte dies der echte 3D Film sein
können, aber nein, der ist konvertiert worden.
Natürlich ist das nur meine Meinung, denn nichts spaltet die
Gemüter so, wie die Frage, ob dies nun ein guter oder schlechter 3D
Film war (nicht inhaltlich sondern auf die 3D Wirkung bezogen).