Review: eine starke Frau (Jessica Chastain) und ihre Suche nach Bin Laden mit allen Hindernissen. Das Ops Team kommt erst in den letzten 30 Minuten vor. Intensiv, erinnerungswürdige Szenen aber auch ein bißchen gehetzt. Eher ein politisches und persönliches Drama als ein ein Thriller. Soll sehr amerikanisch sein. Damit ist der Film für mich schon einmal weniger interessant geworden. Ich will keiner verzweifelten, rechtschaffenen Frau der CIA folgen, die von Puzzleteil zu Puzzleteil interrogiert und leidet weil sie es als ihren persönlichen Lebenswunsch sieht, amerikanische Gerechtigkeit in die Welt zu bringen.
Soll aber ein Oscarfavorit sein.
http://www.slashfilm.com/zero-dark-thirty-review-an-unforgettable-procedural-anchored-by-one-womans-sense-of-patriotic-duty/#more-150236

Finaler Trailer
http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=98030

Geil. Der Film ist so inszeniert wie ich es mir erhofft habe.
Mit nur wenig Pathos. Aber vielen Thriller-Genen. Trotz seiner Überlänge zeigt der Film keine Längen. Die Schauspieler tun ihre Arbeit sehr gut, und der Plot ist zu jeder Zeit spannend.

Kurzum, der Film ist in allen Belangen sehenswert.

Wenn das der gute alte Bin Laden noch miterlebt hätte, einen Film über ihn, wo einzig das stetige erwähnen von Osama Bin Laden in jeder Minute die pulserregenden Höhepunkte sind, was im Verlauf aber immer alberner wirkt. Hier mal ein Anschlag, dort eine Explosion, da mal ein paar Erschossene in den Häusern und ansonsten gibt es eine blassen Optik und sehr schlecht gelaunte und sehr blass spielende Darsteller, zu niemanden findet man ansatzweise einen Bezug, die sich somit in diesem Kriegsschauplatz verlieren. Er ist extrem langweilig, es gibt viel zu wenig Abwechslung, bei der ausgewälzten Spielzeit von weit über 2 Stunden eine echte Zumutung, um einen bei der Stange zu halten reichen schlechte Darsteller sowie belanglose Asylum-Optik absolut nicht aus.

Ein bisschen hart, aber kein bisschen realistisch und unterhaltsam wirkend, es ist höchstens lächerlich was Kathryn Bigelow (Near Dark, Blue Steel, Gefährliche Brandung) mittlerweile rausbringt.

2/10

ähhh, tut mir leid, aber zum "guten alten Bin Laden" muss ich auch keinen Bezug finden!
Und das was ich im Trailer bisher gesehen habe sah für mich schon sehr gut inszeniert und sehr bildgewaltig aus:thumb:

Nunja - die Frage bei diesem Film richtet sich ja nicht nur danach ob er gut inszeniert und bildgewaltig ist, sondern ob er Storytechnisch auch etwas zu bieten hat.

Wobei ich damit Dooms Bewertung nicht verteidigen möchte:rofl:
Ich orientiere mich da eher an Klinke, die BD wird sowieso gekauft und dann bilde ich mir meine Meinung.

Da gebe ich dir schon recht und ich werde mir den Film auch auf BD holen!
Anhand des Trailers "unterstell" ich aber Frau Bigelow dass sie auch in diesem Film wieder ihre Bildsprache zu Geltung bringen kann.

BSP. The Hurt Locker... Die Anfangsseequenz hat mich beim ersten Mal sehen total geflasht. Super spannend! Und da steht im Grunde nur einer auf einem Platz in nem Anzug und will ne Bombe entschärfen...;)

Na klar ist die Story drumherum wichtig! Aber in diesem Fall könnte ich auch kleine Schwächen verzeihen wenn die Inszenierung stimmt!

@Dr Doom. Naja ich sag nur soviel. Würde Bin Laden noch Leben gäbe es diesen Film ja garnicht, was deine Aussage wieder hinfällig macht.

Doch nur etwas anders, nach dem Kill von Bin Laden wurde der Streifen etwas umgeschrieben ;)

Da es sich hier um die Erzählung einer "wahren Begebenheit" handelt, reicht das eben nicht aus. Es muss "wahrheitsgetreu" sein - was auch immer das bedeutet;)