Hallo Community,

möchte euch hier einmal in Wort und Bild meinen „Wohnzimmerkino“-Umbau mit Integration von Leinwand, Lautsprechern etc. vorstellen.

Vorab: es war die absolute Hölle – einfach verplant.

Warum eine Veränderung ? Ganz einfach – die Anschaffung von Beamer und Leinwand haben es notwendig gemacht.

Vorher war ich zufrieden. Siehe Fotos.

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Das Hülsta-Möbel war nach Vorstellung gefertigt, ebenfalls ist das Center-Regal darüber eine in Auftrag gegebene Tischlerarbeit, wie auch das rechts sichtbare Blu-Ray Regal.
Die „Lautsprecherständer“ sind ebenfalls angefertigt und beim Teufel-System 4 ging es primär um die perfekt dazu passende Optik (silber, kirsche, schwarz).
Es ist nun allerdings schon sehr lange geblieben, da die akustische Performance extrem gut ist.

Dann kam die Anschaffung vom Beamer + Leinwand – eine Thema dazu - https://bluray-disc.de/forum/beamer-projektoren-und-zubehoer/80377-danke-lieber-beamer-gott.html - habe ich vor einiger Zeit veröffentlicht.

Folgende Probleme traten nun auf: Siehe Fotos im nächsten Abschnitt.

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• keine „Unterbringung“ für den Beamer – immer wieder „Neuausrichtung“ auf dem Wohnzimmertisch
  

• Freifeldverkabelung durchs Wohnzimmer per HDMI-Kabel
  

• Lautsprecher links und rechts mussten vom Möbel abgenommen werden, da sie von der Leinwand verdeckt wurden. Sie standen dann eigentlich zu weit auseinander, auf zusätzlichen – die Optik störenden - Ständern mit sichtbaren Kabeln.
  

• Center musste für jede Vorführung mittels „Verlängerungskabel“ vor den TV gestellt werden-eine optimale Akustik für BEIDE Vorführvarianten (TV+Beamer) war somit nicht möglich
  

• Leinwandgehäuse hing nicht besonders dekorativ einfach unter der Decke

Kurzum – dies alles sollte abgestellt werden und die Planung lief schon länger.

Es sollten somit TV, Lautsprecher und Leinwand in einer leicht vorgezogenen Konstruktion in der Breite des Hülsta-Möbels untergebracht werden – die Leinwand in einer ganz kleinen Deckenverkleidung. 15 Meter HDMI sollten möglichst über den Fußbodenbereich zur anderen Wand verlegt werden – so die Theorie.

Und natürlich wurde wieder der Tischler mit dem Bau einer Konstruktion für die Beamerintegration (hohes Regal) nach meiner Vorgabe beauftragt – nebenbei auch Eßzimmertisch und Sitzbank dazu passend.

Das Regal kam im April und somit ging die (lockere) Planung los.
Teil 2 folgt :sad:

Hier die "Problemfotos" die im ersten Beitrag nicht funktionieren:

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Wie bekomme ich in einem Beitrag MEHRERE Fotos punktgenau hochgeladen ???

Ich raff es nicht ! Bin um 19:30 für Teil 2 zurück.

Hier nun der nächste Beitrag.
Muß die alle etwas auseinanderreißen, sonst klappt das mit den Fotos nicht wirklich.

Nach aller Vorplanung wurde ein erfahrener Helfer engagiert und das voraussichtlich benötigte Baumaterial im Fachandel bestellt.
Das man mich eine Woche später im Baumarkt vor Ort schon fast duzte, war da noch nicht klar.

Folgende zeitliche Vorplanung bzw. Aufgabenstellung:

• Integration der Heimkinokomponenten mittels Ständerwerk sowie benötigter Verkabelung in nicht zu dominanter, wohnraumfreundlicher Optik
  

• Wohn- und Eßzimmer (45qm) streichen (Farben von der Gattin ausgesucht)
  

• als Überraschung: im Zimmer des Jüngsten den Kinderzimmerteppich gegen Laminat austauschen

Zeitvorgabe: 6 Werktage zu zweit – Sonntag ich allein !!! OH GOTT – WIE BLÖD WAR ICH.

Der Rest der Familie hat sich dann freitags vorsorglich für eine Woche in den Urlaub verabschiedet.

Geplant war, dass ich selbst Samstag darauf für eine Woche alleine zum chillen und biken zur Nordsee fahre – Wohnung schon gebucht.

Freitags nach Feierabend habe ich dann bis 23 Uhr alles vorbereitet, Hülsta Möbel ausgeräumt, Wohnzimmerboden abgeklebt, Vorhänge abgenommen etc.

Samstag um 9 Uhr gings los.
Messen, anzeichnen, messen, sägen (immer wieder in den Keller – DANKE an Kumpel Manfred für die geliehene Profi-Kappsäge !!!) messen, ausprobieren usw. - allein die Angst, das hinterher alles krumm und schief wird ließ einige Zeit draufgehen.
Da die Wand voller Kabel war, mußte auch da immer wieder mal ein wenig umdisponiert werden. Der TV mußte einige Zentimeter weichen, weshalb alles andere wieder angepasst werden mußte.Und dann gings los mit dem Ständerwerk bauen.
Weit sind wir nicht gekommen – siehe Fotos. Noch ahnte ich nichts wirklich böses.

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Sonntag habe ich dann alleine am morgen das Zimmer meines Sohnes ausgeräumt und auch die erste Etage in ein Chaos verwandelt – siehe Foto.

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Nachmittags wollte ich „mal eben“ den Teppich rausreissen – allerdings hatte der sich incl. Unterbau und Flor vollflächig mit dem Kleber zu einer bombenfesten Masse vereint.
Da der Stripper dafür ungeeignet war, habe ich mir mit einem 5cm breiten Spachtel in 5 ½ Stunden die Hand zerfetzt !!!
Somit konnte ich im Wohnzimmer kaum was für montags vorbereiten.


Probleme auch montags beim Laminat legen – Erwähnung detailliert nicht nötig.
Anstatt 12 Uhr wurde es 17 Uhr – somit wieder sehr wenig im Wohnzimmer gemacht.

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Ich glaube, ich habe es mit den Fotos raus !! :D:D:D

So, jetzt sollte es übersichtlicher werden !

Dienstag habe ich um 6 Uhr mit dem einräumen des Jugendzimmers begonnen, um 9 Uhr ging es im Heimkino weiter und ab 19 Uhr dann noch bis 23 Uhr im Jugendzimmer weitergemacht.
Hier seht ihr nun die Fortschritte im Ständerwerk, Leinwandintegration und auskleiden der Fächer mit Rigips.
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Spätestens da stand fest – wir hängen tierisch !!
Vorsichtshalber schon mal die Familie angerufen, dass es vollkommen reicht wenn sie am samstag zurückkommen.


Mittwochs wieder nicht den vorgegebenen Zeitplan erfüllt – obwohl wir zusammen 30 !! Stunden gemacht haben.
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Auch die Kabelverlegung lief problematisch. Durch den Boden ging nicht - Kabel zu dick. Dann zwischen Wand und Decke verlegt. Mit Heißkleber fixiert, eine 10x10mm Kunststoffleiste mit Montagekleber fixiert und mehrfach die Lücken mit Acryl abgespritzt, bis es wie ein Mini-Kabelschacht aussieht.
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Auch die gekauften LED-Beleuchtungen funktionierten nach fast 1 1/2 Std. Montage nicht - wieder zum Baumarkt.
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In weiser Vorausahnung habe ich kurzfristig notfallmäßig einen Maler für Freitag und Samstag engagiert (vielen Dank an meinen alten Schulfreund Thomas, der mich „dazwischengenommen“ hat) und meine Ankunft an der Nordsee beim Vermieter auf Sonntag verschoben.
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Donnerstags wurde dann in einer Mammutsitzung zumindest der Vorbau nach dem zigsten Eimer Spachtelmasse fertig. Die Planung, separat grob zu verputzen musste über Bord geworfen werden – Trocknungszeitprobleme da ab Freitag mittag der Maler kam.

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Freitag morgen habe ich dann mit dem streichen von Feinputz begonnen und war so gerade fertig, als der Maler kam.
(Besonderen Dank für fast acht Stunden putzen und aufräumen an meine Mutter, die bei 30 Grad gerackert hat wie doof !!!)

Hier nun ein Foto mit verputzem Vorbau und gestrichenem Zimmer sowie nem Mini-Lichttest.
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Samstag morgen um 8 Uhr kam der Maler wieder und ich mußte zur Trocknung zwischendurch zwei Heizlüfter anstellen (!) um nicht noch mehr aus dem Zeitplan zu kommen.

Um 13 Uhr war zumindest alles soweit gestrichen – jetzt mußte wieder alles um- und eingeräumt werden.


Bis 17 Uhr habe ich geknechtet wie doof – und als die Family zurückkam, war ich zu 75% fertig, optisch war alles soweit ok und zumindest TV konnten sie schauen.

Tja, sonntag bin ich dann zur Nordsee gefahren – allerdings nur bis Donnerstag abend geblieben. Zwei Probleme haben mich dazu bewogen:

• der Umbau war nicht fertig und die Geräte mußten in Betrieb genommen werden
  

• viel schlimmer: über 130 Stunden in 8 Tagen, hunderte von Treppenstufen und arbeiten im Laufschritt haben mein rechtes Knie so geschädigt, dass es bei jedem Schritt knackt und knirscht – Dienstag morgen geht’s zum Orthopäden – ich ahne ganz böses.

Freitag und gestern habe ich dann Kabel sortiert, verlegt und die Anlage in Betrieb genommen sowie diverse Restarbeiten erledigt.

Auch heute noch ein paar Kleinigkeiten gemacht.

Jetzt muss nur noch das Blu-ray Regal eingeräumt werden – auch das große Regal mit dem Beamer muß ich morgen noch festdübeln, obwohl es massive Kirsche ist und fast zwei Zentner wiegt.


Hier nun vorläufige Fotos – die mit Leinwandbetrieb sowie das Beamerregal folgen. Ich hoffe, es gefällt halbwegs:

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Jetzt schau ich mir mit der Familie erst einmal „Underworld awakening“ über Leinwand an – evt. sende ich nachher noch Fotos vom Leinwandbetrieb.

Für Fragen stehe ich bereit - habe noch zwei Tage Urlaub. :D

Sorry für die doch anscheinend zu stark verkleinerten Fotos.

Sind doch recht unscharf - ich bemühe mich in den kommenden Tagen um neue und setze die auch bei "Mein Heimkino" ein.

Grüße

Aber schon sehr schick geworden...

Da kann ich nur sagen : 1A Arbeit Top umgesetzt auch Optisch passt es sehr gut in dein "neues" Wz :):)
Hoffe mit deinen Knie ist nichts schlimmes passiert :(. Aber jetzt hättest du dann Zeit deine Filme in Ruhe zu genießen ;)
Gruß Tobi

Wirklich eine klasse Umsetzung des neuen Heimkinos. Eine mehr als deutliche Steigerung zu vorher. Ich habe ebenfalls 5 Tage Dauerrenovierung/Ausräumung/Umräumung/Verkabelung hinter mir,ich fühle mit dir. Ich war froh wenn ich mich jeden morgen pünktlich um 8 Uhr überhaupt aus dem Bett quälen konnte ,um wieder bis 23:00Uhr zu werkeln.:D

Klasse Arbeit,vor allem die Aussparungen für die Front LS + Center finde ich sehr gelungen :)

Vielen Dank für die Kommentare !

Ich weiß nicht wie manche es schaffen, solch tolle Fotos zu machen, wie man sie häufig sieht.

Meine werden immer kacke - egal mit welcher Kamera ! :(:sad:

Ich habe eben mal versucht, Fotos mit ausgefahrener Leinwand zu machen - hier sind die "besten" von 25 Versuchen - nur mal fürs "Gefühl". :o

Das neue Beamerregal ist nur notdürftig dekoriert - muß noch befestigt werden. Und das ein oder andere Bild fehlt auch noch.

Ich gelobe Besserung und schicke Updates mit besseren Bildern.

Gute Nacht

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