Ehrlich gesagt finde ich die Marvel-Serien tausend Mal besser als den Rest an Comic-Verfilmungen auf dem Serien-Markt. Die Netflix-Serien befand ich alle ausnahmslos für absolut gelungen und Agents of Shield aufgrund der großen Wandelbarkeit der Storyline (Staffel 1 Hydra, Staffel 2 Inhumans) und den interessanten Charakteren und deren Interaktion untereinander auch sehenswert. Agent Carter muss ich noch schauen, da hab ich erst die Pilot-Folge gesehen und die hat mir auch sehr gut gefallen.

Dagegen habe ich jetzt beschlossen mir die für meinen Geschmack immer schlechter werdenden DC-Serien nicht mehr anzutun. Sie driften mir einfach zu sehr ins Soapige ab und eigentlich ist es, egal ob Arrow, Flash, oder Supergirl, immer und immer das Selbe, auch wenn der Grundton, die Atmosphäre, immer anders ist. Außerdem ergeht es mir nach Arrow mitlerweile auch mit Flash so, dass ich seine Entscheidungen derart unlogisch und dumm finde, dass ich mich bei manchen Folgen mehr aufrege als dass ich sie genießen kann.

Die einzige DC-Serie, die ich nach wie vor (nach 2 Staffeln) gut finde und auch definitiv weiter verfolgen werde ist Gotham.

Da gefällt mir das DC-Kino-Universum um einiges besser als die Serien. Bei Marvel gefallen mir beide Universen, Kino und TV, etwa gleich gut, was ja auch kein Wunder ist, da sie im selben Universum spielen. Die Verlinkungen und Anspielungen, auch bei den Netflix-Serien, sind dabei ein nettes und für mich auch sehr wichtiges Gimmick. Ich hoffe immer noch, dass einige der Seriencharaktere irgendwann mal den Weg auf die Kinoleinwand finden und wenn es nur für ein Cameo ist.

Was Agent Carter angeht, fand ich Season 1 als Agenten Parodie sehr unterhaltsam, Season 2 dagegen absolut grottig und ultra mies. Zurecht bereits abgesetzt

Zu den Netflixserien hab ich ja schon genug gesagt, wobei ich habe große Erwartungen an den Punisher, er war das einzige Highlight in Season 2 von Daredevil, die sobald er nicht im Bild war, einfach nur langweilig in meinen Augen war.

Was DC angeht, Arrow, Flash und Supergirl mag ich alle und das Soaplastige ist Standart bei CW, deren Hauptzielgruppe sind nämlich in erster Linie 14-17 Jährige Mädels.

Von DC hab ich letzte Woche auch den Pilot von Powerless gesehen, sehr verrückt aber auch irgendwie sehr lustig.

Gotham bin ich beim aktuellen US Stand (Sprich mitte Season 3) und die Serie hat es nach der miesen Season 1 inzwischen ziemlich in sich und wirklich eines der besten DC Serien, wobei getoppt werden alle Comicserien von Lucifer. Der Hauptcharakter ist einfach die Coolness in Person und der Humor ist genial.

Der Vergleich mit den Netflix-Serien fällt mir schwer, da ich keine einzige gesehen habe. Was mich fasziniert ist, daß Marvel es geschafft hat, Aos mit den Filmen auf zeitlicher und handlungtechnischer Ebene zu verweben, das sorgt für einige AHA-Effekte. Was die Serie sowohl für Fans der Filme interessant macht und umgekehrt auch die Filme für Fans der Serie. Clever aufgezogen, denn jeder hat Angst, daß er etwas versäumen könnte und sieht beides.

Von den Storylines habe ich schon weitaus schlechtere gesehen und nachdem ich den Humor schon bei den Filmen nicht als kindisch erachtet habe, sondern eher als "geeignet für ein breiteres Spektrum an Zusehern" empfinde ich ihn auch hier nicht so, aber wie gesagt, ich war schon immer Fan der Comics und ebenso ausnahmslos aller Filme, auch wenn sie sich vom Grundton öfters unterscheiden. Den Vorwurf der ständigen Wiederholung, dem Marvel-Grundprinzip, finde ich ebenfalls für die Filme noch eher zutreffend, als für AoS. But never change a winning team.

Einzig und allein ein etwas düsterer Ton würde AoS schon guttun, aber irgendwie würde das ganze dann nicht mehr zu den Filmen passen......

Staffel 5 scheint fragwürdig zu sein bei den derzeitigen Ratings in US, aber irgendwie würde dem MCU mit der Verlinkung zur Serie etwas fehlen, vielleicht wird Staffel 5 aus diesem Grund noch durchgepeitscht.

Nicht wirklich die Netflixserien sind hits, aber Agent Carter war ein Mega Flop und Agents of Shields ist auch durchweg nicht erfolgreich und die von Staffel zu Staffel werden die Quoten immer mieser, naja mies sind die schon seit Season 2, im Grunde guckt die Serie in den USA kaum jemand.



ich finde es schon recht kindisch und albern, aber das ist wohl eher geschmackssache

ich denke Season 5 wird noch durchgeboxt, damit man auf 100 Folgen kommt und dann ist feierabend.

Ein düsterer Ton wäre allgemein mal besser für die MCU, wäre ja schonmal gut wenn die anfangen würden Hauptcharaktere zu killen, aber man traut sich das ja noch nicht mal bei Sidekicks.

...wenn etwas Geschmackssache ist, dann Humor - ein düsterer Ton für das MCU wäre manchmal wünschenswert, aber für mich nicht Grundvoraussetzung (passt eher zum DCU) und die Tatsache, daß kein Main-char das zeitliche segnet, ist wohl dem Cash Flow geschuldet....;)

immerhin ist der ton bei den netflix serien schön ernst

Der Ton ist mit Season 4 ein klein wenig düsterer geworden wie ich finde. Die Serie wurde ja auf einen späteren Sendeplatz gepackt genau aus dem Grund wenn ich das richtig verstanden habe.
Wobei ich schon fand das es auch gegen Ende Staffel 3 für Marvel Verhältnisse recht brutal zuging.

hab jetzt die ersten 16 Folgen von Season 3 durch. Die Effekte sind zwar deutlich besser als bei Season 1+2 aber langweilig finde ich die Staffel immer noch, nach ner sehr interessanten ersten Folge dümpelt alles vor sich hin, vieles dreht sich im Kreis und ausgerechnet die einzig coolen Charaktere sind nicht mehr dabei

Um die tuts mir auch sehr leid. Hab beide gemocht und die Chemie stimmte auch - zwischen beiden und dem Team ;).

jab auf jedenfall, der Abschied war auch rech rührend. Sie sollten ja ne eigene Serie kriegen, aber auch beim zweiten Anlauf wurde es nichts, nun sind die ganz raus, irgendwie direkt doof :thumbdown: