Der Film profitiert von einem tollen Drehbuch und einer
herausragenden Regie.
Die Story ist leicht und oberflächlich, aber schaut sich gut dahin.
Die Charaktere sind allesamt gut in das reale Leben übertragbar,
und daher lässt es sich sehr einfach mit ihnen
indentifizieren.
Allein die Verkörperung des Charly Kenton stößt mir ab und an mal
auf, da seine Handlungsweisen für den den er verkörpern soll, nicht
zusammenpassen wollen.
Sehr gut gefällt mir hingegen der Knabe Max alias Dakota Goyo. Er
spielt einfach wunderbar authentisch seine Rolle.
Bis in die Nebenrollen wissen die Schauspieler die Story gut zu
tragen und den Seher einzunehmen. Kevin Durand, Evangeline Lilly,
Anthony Mackie oder Karl Yune stellen eine Bereicherung dar.
Sie versprühen einen tollen Spaß am Filmdreh und bringen dieses
"Feel Good" des Films auch gemeinsam ins Ziel.
Das geht bis hin zu dem Mann in der Bar, der bei dem Boxkampf mit
"Twin Cities" hinter Bailey am Tresen sitzt und sich den Kampf im
TV ansieht.
Sehr geil designt und animiert sind die Robotor. Sie werden zwar
teils menschlich und Gefühle habend dargestellt, aber der Abstand
zwischen Mensch und Maschine bleibt dennoch gewahrt. Man fiebert
mit Ihnen mit, wie mit einem Menschen. Aber man bleibt sich dessen
bewusst, dass dieser Robotor eben von den tollen menschlichen
Schauspielern mitverkörpert wird.
Das Bild ist eine Freude. Der Film ist sehr farbenfroh gehalten.
Die kräftigen Farben drohen dabei nicht abzusaufen, sondern werden
kontrastreich und in großem Farbraum dargestellt. Die Schärfe ist
zu jedem Zeitpunkt 1a . Bewegungsunschärfen kamen mir ebenso wenig
unter wie Filmkorn. Das Bild ist aalglatt und unverrauscht.
Der Ton kommt mir in der deutschen wie der englischen Tonspur sehr
gefällig rüber. Sehr klar grenzen sich die Höhen und Mitten ab. Die
Surrounds sind sehr oft in Aktion und helfen effizient zur
räumlichen Ausgestaltung des Tons. Zudem auch der Soundtrack des
Films wunderbar dafür geeignet ist.
Fazit:
Tolles "Feel Good"-Movie mit exzellent auftretenden Darstellern.
Großartige Regiearbeit von Shawn Levy.
Ein Film den es sich ob seiner seichten, aber fesselnden Story,
immer wieder ansehen lässt.