Hallo zusammen,
vielleicht liegt es an der Uhrzeit, aber mir ist gerade wieder eine
Idee durch den Kopf geschossen, die ich schon öfters hatte.
Zum Hintergrund:
Im Wohnzimmer habe ich nur einen kleinen AV-Receiver
(
Pioneer VSX-920) und dem geht an manchen Stellen
schon mal gerne die Puste aus...
Ich hatte an diesem AVR zuerst nur meine Standlautsprecher
betrieben und da hat die Leistung noch gepasst. Vor wenigen Monaten
habe ich dann auf 5.0 aufgerüstet und erstmal nichts vermisst, denn
im 16 m2 Wohnzimmer werden normal nur TV und Serien geschaut und
das bei nicht allzu hoher Lautstärke. Doch wenn ich mal etwas Bild-
und Tongewaltiges wie "Game of Thrones" (oder basslastige Musik)
etwas weiter aufdrehe, kommt der AMP schon mal an seine Grenze.
Außerdem würde ich mir insgesamt einen etwas "dickeren" Bass
wünschen...
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wer mein "richtiges" Heimkino kennt, wird
wissen, dass ich dort mit meinem Pioneer LX75 und meinen beiden
Subs sehr verwöhnt bin :D
Ein neuer AV-Receiver fürs Wohnzimmer kommt aus Kostengründen
erstmal nicht in Frage, außerdem habe ich mit anderen Herstellern
(z. B. Onkyo oder Denon) die Erfahrung gemacht, dass die Geräte
sehr heiß werden - was in meinem Fall gar nicht geht, da der AVR in
einem (bis auf die Rückwand) geschlossenen Möbel steht. Leider
passen die größeren Pioneer Modelle von den Abmessungen nicht in
dieses Möbel (aber das sind wir auch schon wieder beim
Preis)^^
Jetzt meine Lösung:
- Ich schaffe mir einen günstigen/gebrauchten Stereo Verstärker
an
(wie günstig der sein darf, können wir hier ruhig
diskutieren)
- stelle alle LS auf small und setze die Crossover Frequenz am AVR
auf 100/150 Hz
- gehe mit dem Subwoofer Pre-Out vom AVR mit einem Y-Kabel an einen
Eingang im Stereo-Verstärker
- Ich lasse bei den Standlautsprechern nur den Hoch- und
Mitteltonbereich am AVR
- und schließe an den Stereo-Verstärker nur den
Tieftonbereich meiner Bi-Amping Stand LS an.
So hätte ich endlich mehr- oder weniger "richtiges" Bi-Amping und
könnte den Bass über den Pegel des Stereo Verstärker noch etwas
"betonen". Der VSX-920 wird dadurch entlastet und kann sich um
alles über 100 bzw. 150 Hz (je nachdem was sich besser anhört)
kümmern. Durch das MCACC Einmess-System am AVR müsste eine
eventuelle Zeitverzögerung (durch den Signalweg des Stereo
Verstärkers) auch wieder ausgeglichen werden... (und am Ende könnte
man sogar noch einen Antimode dazwischen klemmen).
Dummerweise hat der VSX nur einen Pre-Out (den für den Subwoofer) -
sonst könnt ich die Stand LS komplett "outsourcen".
Was haltet ihr von diesem Weg?
Was muss ich dabei beachten (außer den Pegel am neuen
AMP^^)?
Ich hätte noch einen alten Onkyo AVR (504) rum liegen, mit dem ich
das mal testen könnte.
Meint ihr ein Test würde sich lohnen
oder lieber gleich mit einem Stereo AMP testen?Betroffene Hardware:
AV-Receiver: Pioneer VSX-920
Lautsprecher (5.0):
- Canton Chrono 509DC (Bi Amping Stand LS, Front)
- Chrono 505 (Center) / Chrono 501 (Flachlautsprecher, Surround)
LG OLED83C17 • Sony VPL-VW270 • Denon AVR-X4400H • Pioneer
UDP-LX500 • Apple TV 4K • Intel NUC @Kodi • PlayStation 5 •
Dreambox DM800 • Canton Vento + 2x Arendal 1723 Subwoofer 1
(7.2.2)