Ausgerechnet James Cameron (57), dessen größter Erfolg der 3D-Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist, wettert gegen 3D-Filme.

„3D-Filme haben einen schlechten Ruf, ganz gleich, ob es sich um neue Werke handelt oder um nachbearbeitete ältere Filme. Und diesen schlechten Ruf haben sie völlig zu Recht“, sagte der kanadische Regisseur, in einem Interview des „Kölner Stadt-Anzeigers“. Zwar gebe es immer wieder positive Ausnahmen, zum Beispiel „Hugo“ von Martin Scorsese, doch für „viele Studiobosse ist 3D vor allem eine Art, mit wenig Aufwand noch mehr Geld aus Altbekanntem rauszupressen“.

Cameron betonte, in 3D zu drehen sei ein „schöpferischer Vorgang“, der die Anwesenheit eines Regisseurs erfordere. Seinen Erfolgsfilm „Titanic“ bringe er nur aus einem einzigen Grund nachbearbeitet ins Kino, sagte Cameron: „Weil ich überzeugt war, gerade diese Geschichte mit 3D auf ein anderes Niveau heben zu können.“

http://www.focus.de/kultur/kino_tv/james-cameron-3d-filme-haben-zu-recht-schlechten-ruf_aid_731830.html

Muss sagen das deckt sich mit meinen letzten Erfahrungen was 3D Filme angeht. Ein guter 3D Film muss in meinen Augen aus mehr bestehen als jeder Menge Popup's, hier ist Avatar wirklich das Beste was es bis jetzt in Sachen 3D gibt.

Auch wenn Avatar rein "filmisch" kein Meisterwerk ist, so ist dort der 3D Effekt ein Angenhemer, da es eben nicht so Jahrmarktmäßig eingesetzt wird wie bei diversen anderen Filmen.
Katastrophal wird es wenn ein Film gänzlich auf die Effekte ausgelegt wird und dementsprechen ein (banale) Story drum gebastelt wird.

pr, marketing, eigenwerbung - es gibt viele worte für camerons aussage.

fakt ist: ja, big budget produktionen sollten nicht mehr konvertiert werden. etdweder "real 3d" oder eben 2d.
alles andere ist meist nicht zufriedensteellend und reine geldmache.
dazu gehört aber jetzt auch titanic. kann er erzählen was er will...

fakt ist aber auch: kleine produktionen, wie in der horror ecke (bloody valentine, final destination 4+5) haben das 3d sehr gut drauf und sind nicht, wie er meint, quatsch.

ebenso disney pixar, die machen einen sehr guten job!


auch wenn ich versteh was er meint und seine ansichten größtenteils zustimm, 3d kameras für sehr viel geld verkaufen und sich dann über "konkurrenz" beschweren ist lachhaft.

Seh ich genau so. Einerseits meckert Cameron über Konvertierungen,macht aber mit Titanic genau so einen Unfug. Die anderen Regisseure sagen über ihre Konrvtierungen vermutlich genau das gleiche wie Cameron: "Gerade bei diesem Film lohnt es sich!"

Reine Werbestrategie für Titanic 3D.

ich lasse mich mal uberraschen. Heute Abend bin ich schlauer . da wir die Titanic in 3D bewundern werden

seh ich absolut genauso...der horror ecke kann ich noch piranha hinzufügen. ich denke auch dass er sich einfach momentan ins gespräch bringen will.

ps. für mich ist avatar sehr wohl ein meisterwerk - die handlung vielleicht mittelmass aber der einfallsreichtum der geschaffenen welt ist einfach genial, von den farben über die pflanzen bis hin zu den lebewesen - genial

bei guten filmen ist 3D ja ne tolle sache aber leider gibt es viel zu viele flopps oder durschnittsfilme die allein durch das 3D eine daseins berechtigung erhalten. ich denke da an green lantern , FD5 une zig andere filme.

und bei vielen filmen ist der 3D effekt die meiste zeit vom film nichtmal groß vorhanden bis auf ein paar wenige szenen die dann extremst herausstechen müssen. das ist wie bei filmen wo die 5.1 abmischung eigentlich nur in der front stattfindet aber gefühlte 5 min vom film muss mans extremst krachen lassen

auch wenn es ihm ja vermutlich um Werbung für Titanic 3D und "Selbstbeweihräucherung" gehen mag, hat Cameron in diesem Punkt durchaus recht.

Ich habe prinizpiell nichts gegen 3D, wenn es zum Film passt und "real 3D" ist, aber das krampfhafte Nachkonvertieren von (eigentlich guten) 2D-Filmen muss ich auch wirklich nicht haben.

warum gerade Titanic für eine 3D-Nachbearbeitung prädestiniert sein soll, erschließt sich mir aber nicht. Bis zum Ende hin besteht der Film doch hauptsächlich aus Dialogen und weniger aus bildgewaltigen Szenen und Effekten?!
aber um das für mich endgültig zu beantworten, müsste ich mir den Film erst noch anschauen, Theorie und Praxis gehen ja bekanntlich oft auseinander...

Avatar ist storytechnisch sicher nur Mittelmaß, ich finde aber dass die Story durch Camerons Inszenierung sehr gut funktioniert: Auch wenn einiges sehr unlogisch ist, bleibt man emotional durchaus gefesselt und die Charaktere sind einem nicht etwa total schnurz.

Insofern sehe ich Cameron da immer noch anderen Regisseuren weit voraus: Er weiß wie man auch eine eher durchschnittliche Geschichte so inszeniert, dass sie den Zuschauer mitreißt.


Geht mir genau so, empfinde ich ebenfalls als absolut überflüssig.

ich weiss ja nicht, warum überhaupt um 3D so ein Hype gemacht wird....
ich mag`s garnicht und für mich ist ein 2D Film auf meinem Plasma näher
am normalen sehen, als die total übertriebenen "3D" Effekte bei denen mir
ein Saurier auf den Kopf fällt, was mir beim normalen sehen(was ja 3D ist),
nie passieren würde...soweit MEIN Empfinden...aber genug OT,

Filme die nicht in 3D orginal gedreht sind, sind der absolut größte Murcks und
nur Geldschneiderei - nichts gegen die Filme im Orginal...