@Sawasdee1983, jup ist mir bestens
bekannt.;)
ABER 2 Dinge sind hier zu beachten, sogar ganz entscheidend.
1. Kam das Remake fast 70 Jahre später, hier sind es keine
20.
Der unterschied zwischen beiden Projekten ist sehr groß,
erzählerisch, stilistisch und vor allem technisch.
2. Gab es zwar immer Remakes, aber nicht in dem Ausmaß wie heute,
sie sind zu einer Art Seuche geworden, was wird denn heute nicht
wieder neu aufgelegt ?
Da muss jetzt endlich ein Schlusstrich gezogen werden, damit das
mal aufhört und wir auch mal neue, frische, unverbrauchte Stoffe
bekommen.
@Mr. Incredible, dämlich ist nichts an meiner Aussage,ganz im
Gegenteil. Alles ist schlüssig und in anbetracht der
Gesamtsituation mehr als nachvollziehbar.
Weiter ist es nie gut in einem Text mit einer Beleidigung oder
Herabwürdigung eines anderen anzufangen.
Wo sind deine Manieren ?!
Mit direkt hat das schon lange nichts mehr zu tun, da hast du die
Ausfahr verpasst und bist noch paar Meilen weiter gerast.
Argumentativ macht das auch wenig Sinn, was haben Remakes(als
kalkulierte Strategie) mit Scharz-weiß Filmen zu tun ?
Das Filme farbig sind ist die technische Entwicklung. Damals konnte
man Filme nicht anders machen. würden jetzt auschließlich Remakes
von schwarz weiß Filmen gemacht, wäre meine Haltung etwas anders,
aber das ist hier wie aich viel zu oft nicht der Fall, aber dazu
später mehr.
Remakes/Reboots sind heute wirklich zu etwas prinzipiell schlechtem
geworden.
Weil sie für eine Haltung, einen unhaltbaren Zustand stehen und das
muss man sich or Augen führen. Es ist ein Automatismus daraus
geworden, statt wirklich einen Stoff zu nehmen der heutzutage
wirklich besser erzählt werden könnte, würfelt man einfach die
Filme von denen man eine Neuauflage macht.
Wie viele Neuverfilmungen der letzten Jahre machten wirklich Sinn,
waren gelungen ?
Das war früher anders, da wurden Filme meist nur neu verfilmt wenn
es Sinn machte, also mehrere Jahrzehnte zwischen Original und
Remake lagen.
Auch hat man sich genau überlegt wie man dem ganzen eine neue
Wendung gibt, z.B. Scarface .
Das Verhälniss von Neuverfilmung und Erstverfilmung war auch ein
ganz anderes als heute.
Schau dir die Filmlandschaft genau an, Reboot hier, Remake da und
eine Neuinterpretation des Stoffes gibts auch noch.
Und das wird mit Filmen gemacht die noch sehr frisch sind, z.B.
Spider-Man, Hulk, Punisher(mussten es drei Neuverfilmungen sein?),
etc..
Oft sind die Studios einfach zu blöd es richtig zu machen und
machen dann ein Reboot, wobai sie es dann auch viel zu oft
versemmeln.
Oder sie haben es richtig gemacht, sind aber zu doof das richtig
weiterzuführen und dann kommt ein Reboot.
Du kannst nicht einfach die Art und Weise wie hier verfahren wird
so simpel verteidigen.
NICHT ALSO REBOOT(überhaupt hasse ich diesen Ausdruck, wer hat den
nur in die Welt gesetzt?).:(
Man macht nicht einfach also einen Film.
Teil 3 war mies, aber man könnte ganz einfach einen viertel Teil
drehen, der zeitlich vlt. sogar vor Teil 3 spielt, womit man diesen
umschiffen würde, im Abenteuergenre müssen die Filme nicht immer
chronologisch sein, z.B. Indiana Jones.
Du musst daran denken, das die Mumie gerade mal von 1999 ist, alle
Darsteller leben noch und haben sich nur geringfügig verändert. Man
wäre also im Stande noch einen weiteren Film zu drehen, was auch
mehr Sinn machen würde, da man so die erfolgreiche Reihe um ein
Kapitel erweitert und ihr einen würdigen Abschluss gibt.
"Neues Gesicht, neue Ansätze und neuer Spaß! :thumb:"
Eher alter Wein in neuen Schläuchen, der schnell zu Essig
wird.
Die neuen Gesichter sind meist farblos, neue Ansätze fehlen zumeist
und Spaß macht das ganze auch kaum.
Total Recall war ein Flop und ist inhaltlich schwer umstritten, man
kann also die Frage aufwerfen, hat die Welt dieses Remake wirklich
gebraucht ?
Auch machst du den Fehler, das du Remakes mit Sequels in einen Topf
wirfst.
Ich will neue Star Wars Filme sehen, aber das sind ERWEITERUNGEN,
keine NEUAUFLAGEN.
Und eben diese von dir erwähnten 90% sind das entscheidende
Problem.
Das kann nicht sein, das wir wieder und wieder den selben Kram, neu
verpackt, vorgesetzt bekommen. Und ich sage mal das von den 90&
an Remakes, gut 50% die letzten 10 Jahre entstanden, zumindest
fühlt es sich so an.
Zu einem weiteren Punkt den du ansprichst, das Kernproblem ist eben
das es vielzu selten gut gemacht wird.
Seit diser Neuverfilmungswelle sank massiv die Qualität dieser
Produktionen.
Auch ist es etwas anderes ob man bereits bekannte Elemente
verwendet, was ja auch kaum umgänglich und bis zu einem gewissen
Grad legitim ist, oder man eine genaue Storyline nahezu 1:1 neu
herunterkurbelt.
Es entstehen also zusammengefasst diese 3 Probleme:
1. Nicht mehr die Sinnhaftigkeit eines solchen Projektes stehen im
Vordergrund sondern Einfallslosigkeit und ökonomische
Interessen(was nicht heißt das emakes auch zu einem Erfolg werden,
das ist ein Irrglaube, es gibt nur ein paar wirklich erfolgreiche
Vertreter). Aber Die Studiobosse sehen das Christopher Nolan mit
seiner Dark Knight Trilogie Erfolg hatte und denken sich das sie
das auch können, in der Regel stellt sich dann aber heraus, das
sies eben nicht konnten. Natürlich setzt man an das Ding den
erstbesten Autoren, nimmt die erstbeste Drehbuchversion und nimmt
sich nen unkomplizierten Regisseur, der brav das alles macht was
man will.
2. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Ressouren zur Verfügung,
ein Studio ist wie ne Bank und wenn das Budget ausgegeben ist haben
andere Projekte das nachsehen.
Deswegen sehe ich diesen Trend als nicht ungefährlich an, da dies
der klare Trend derzeit in Hollywood ist und so wirklich neue
Stoffe(es gbt so viele gute Romane und Kurzgeschichten die noch nie
das Licht einer Kinoleinwand erblickt haben) immer
unwarscheinlicher werden.
3. Ein Reboot ist kein Sequel. Ein Sequel ist eine Fortführung
einer Reihe, sie kann dieser neue Impulse verschaffen und es kann
nach ihr immer noch weitergehen. Sicher gab es schon Fortsetzungen
die eine Reihe kaputt machen, aber offiziell ist damit eine Reihe
nicht beendet.
Ein Reboot hingegen zieht einen klaren Schlusstrich, die alte Reihe
ist tot, da kann kein neues Kapiel mehr kommen.
Alles setzt wieder bei 0 an, alles Vertraute und auch das was die
Reihe groß machte, wird zu oft komplett über Bord geworfen.
Nie wieder ein Michael Keaton als Batman (und wenn man die Pläne
weiter verfolgt auch nie wieder ein Christion Bale in dieser
Rolle), nie wieder Robert Englund als Freddy Krüger und nie wieder
echte Gremlins.
Mir ist jetzt von keinem Fall bekannt, das nach einem Remake noch
ein weiterer Teil der Originalserie gedreht wurde.
Und einen eventuellen 4. Punkt gibt es auch, sollten wirklich gute
Neuverfilmungen gemacht werden(vlt. Carrie), tritt man ihnen mit
einem gesunden Maß an Skepsis gegenüber, eben weil es so wirklich
wenig gute vertreter gibt.