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After Earth (Shyamalan/Smith)

Gestartet: 09 Feb 2012 11:03 - 146 Antworten


Veröffentlichung:
17.10.2013
Laufzeit:
100 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 05 Juni 2013 15:39

Arieve

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
The Village z.B. war für mich so oder so einfach zu spannungsarm. Einerseits hat es sehr direkt auf Mystery gesetzt, andererseits hatte es als Charakterdrama viel zu wenig Tiefe. Das Ergebnis ist sicher kein schlechter Film, aber eben doch insgesamt sehr durchschnittlich und hätte eher eine gute Twilight-Zone-Episode abgegeben als einen Kinofilm - so viel hat die Geschichte schlicht nicht hergegeben.

Seltsam, es passiert mir recht häufig, dass ich als "spannungsarm" und "eher langweilig" bezeichnete Filme sehr gut und spannend finde, so auch "The Village". Ansonten aber auch so hochgelobte Filme wie z.B. "After Sunset" stink langweilig fand und nach der Hälfte entnervt aufgegeben habe. "Argo" fand ich zB auch unsäglich...
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 05 Juni 2013 16:01

VincentVinyl

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Also ich fand The Village auch nicht schlecht. Aber ich fand die Geschichte war einfach zu schnell vorhersehbar und damit quasi ausgeschöpft. Zumal die Charaktere dann nicht mehr viel hergegeben haben. Es wäre halt besser für eine TV-Episode mit 45 Minuten Spielzeit ne gute Story gewesen. Ist zumindest meine Meinung, hab den Film damals im Kino gesehen :-).
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:12

Arieve

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Also ich fand The Village auch nicht schlecht. Aber ich fand die Geschichte war einfach zu schnell vorhersehbar und damit quasi ausgeschöpft. Zumal die Charaktere dann nicht mehr viel hergegeben haben. Es wäre halt besser für eine TV-Episode mit 45 Minuten Spielzeit ne gute Story gewesen. Ist zumindest meine Meinung, hab den Film damals im Kino gesehen :-).

Ist halt letztlich alles auch Geschmacksache.
Ich war damals auch im Kino (und hab den Film danach noch einige Male auf DVD gesehen). Ich habe heute noch die langen Gesichter meine Mitkinogänger im Sinn und der meistgehörte Satz nach dem Film war "So ein Scheiß".
Ich glaube ich war der einzige der ihn gut fand.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 05 Juni 2013 16:16

VincentVinyl

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The Village zu verreißen halte ich dann auch wieder für Quatsch, denn ein Totalausfall wars absolut nicht. Sehe den Film eher auf einem Niveau mit Signs. Signs fand ich auch okay, aber eben auch irgendwie ein wenig "vor sich hin plätschernd".

Die richtigen "Granaten" bei Shyamalan sind für mich halt Aang und The Happening. Lade in the Water hab ich wie gesagt nicht geguckt und von After Earth versprech ich mir wegen der ganzen Verrisse halt auch nicht so viel.

Sixth Sense und Unbreakbale habe ich beide auf Blu-ray und die reichen mir dann wohl für meine Sammlung :-).
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:33

EnZo

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Zitat:
Zitat von Arieve
Ich werde gerne berichten wie der Film war, wenn ich ihn gesehen habe. Bis dahin halte ich mich mit Vorverurteilungen zurück.

Allerdings habe ich in den letzten Jahren auch einen Trend dahingehend beobachten können, dass viele schon bei bestimmten Schlüsselwörtern oder Namen anfangen draufzuhauen und andere nur zu gerne auf diesen Zug aufspringen. Da sind "Scientology" und "Shyamalan" nur zwei Beispiele.

"After Earth" sieht mir so aus, als ob es eher um den Vater/Sohn-Konflikt geht als um SF, Action und Schauwerte. Klar, dass der Film dann wenig Chance hat, zumal Jaden nicht der tolle Schauspieler ist. Aber Shyamalan kann mit Kindern, daher bin ich gespannt.

Das Problem mit Shyamalan im allgemeinen ist, dass man ihm oftmals ankreidet, dass er nicht in die Schublade passt, in die man ihn stecken will. Nach "The sixth sense" ud "Unbreakable" landete er in der Schublade "Der Man mit dem tollen Twist am Ende".

Bei "Signs" vermarktete man den Film vorab als Alien-Mystery um Kornkreise, dabei ging es um die Verarbeitung von Tod und Schuld. Hier bin ich auch reingefallen und war hinterher entsprechend enttäuscht, was aber an meinen Erwartungen lag.

Bei "The Village" implizierte der Trailer einen Monster-Mystery-Thriller, dabei ging es auch hier wieder um Schuld, Kollektive Verantwortung, Selbstbestimmung und den Zusammenhalt einer Gemeinschaft. Diesmal war ich vorbereitet und hab den Film wirklich genossen, habe aber auch die betretenen Gesicher der anderen Kinogänger gesehen, die Horror und Action erwartet und nicht bekommen hatten.

"Das Mädchen aus dem Wasser" war eine wirklich gefühlvolle und einfühlsame Parabel, die mir sehr gefallen hat, die aber derart gegen den Hollywood-Mainstream angestunken hat, dass es klar war, dass die durchfällt.

Spätestens hier sollte klar sein, dass Shyamalan seine Stärken in ruhigen, charaktergetriebenen Filmen hat und der interessante Aufhänger wirklich nur ein Aufhänger und Kathalisator ist und nicht der Film-Mittelpunkt, wie leider in den Trailern oft vorgegaukelt.

Mit "The Happening" hat er dann aber wirklich großen Mist fabriziert.

"Die Legende von Aang" fand ich als Jugendfilm, oder einfach nur als interessante Fantasy-Geschichte sehr gut umgesetzt. Man sah dem Film zwar an, dass er Shyamalan-untypisch zu sehr hetzt und ihm vielleicht 15 Minuten mehr Zeit sehr sehr gut getan hätte, aber so mies wie er von vieloen gemacht wurde ist er einfach nicht. Leider hat die unsägliche 3D-Konvertierung, die deutlich mißlungen ist, seinen Beitrag geleistet und die Fans der Avatar-Serie, die analog zu den "Herr der Ringe"-Buchpuristen erwartet haben es gäbe neuzeitliche Wunder und man könne eine Serienstaffel 1:1 in der Zeit eines normalen Spielfilmes umsetzen. Schade, dass Syamalan kathegorisch ablehnt einen DC zu machen, genug Filmmaterial dazu hätte er ja wie man hört.

"Aang" war ja auch sein erster Film mit großen Effekten und einer Story, die nicht von ihm stammt. Sein Ergebnis hat mich überzeugt und so bin ich für "After Earth", wo es ja ähnlich ist (Story Will Smith, große Effekte) guter Hoffnung.

Warum ich Shyamalan mag? Weil er einen ruhigen, entschleunigten Regiestil hat, was man seinen Filmen im Verlgleich zu den schnellen, actiongeladenen Blockbustern ansieht. Außerdem legt er weniger Wert auf das ganze Krach-Bumm, sondern auf die Charaktere, ihre Psyche und ihre Beziehungen zueinander. Etwas was im heutigen Kinozeitalter leider etwas verlohren gegangen ist.

Kurz noch zu Filmstarts: Es gibt auch für mich einige unverständliche Ausreißer was die Beurteilung angeht (nach oben und unten), aber im großen und ganzen treffen sie immer noch erstaunlich häufig meine Meinung.

Hätte man Signs mit der Verarbeitung von Tod und Schuld beworben, wärst Du dann ins Kino gegangen ? Ich nicht.
Signs wäre ohne die spannenden Storyelemente und vor allem dem gruseligen Finale im Keller, bei dem ich mehr Angst hatte als bei vielen 18ern Horrorfilmen, ein eher mäßiger Film gewesen.

Shyamalan hat früher einfach bessere Filme gemacht, Punkt.
Warum er nicht mehr an die großen Erfolge anknüpfen kann ist mir ein Rätsel, ich bin früher sehr gerne bei einem Shyamalan-Film ins Kino gegangen.


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Bei The Village spielte man aber nur allzu gerne mit dem Image eines Monster-Mystery-Thrillers, warum gab es denn sonst diese Kostüme ?
Hätte Shyamalan einen Film über Schuld und Kollektive Verantwortung drehen wollen wäre es seine persönliche kollektive Verantwortung gewesen, den Part mit dem Monster-Angriffen nicht so Genre-typisch und unheimlich in Szene zu setzen, denn so schürt man eben eine gewisse Erwartungshaltung beim Publikum.

Das Mädchen aus dem Wasser ist nun mal ein Märchen, dass gerade Hollywood dies nicht zu schätzen wußte ist an Ironie kaum zu überbieten, ich fand den Film übrigens sehenswert.

Scientology ist im Bezug zu Filmen für mich ein rotes Tuch, das kann ich bei Tom Cruise als Schauspieler noch ausblenden, aber wenn Bezüge dieser Ideologie im Film vorhanden sein sollten, wird der Film ungesehen an mir vorbei ziehen.







Es gibt nur zwei Männern denen ich vertraue.
Der eine bin ich und der andere sind nicht Sie...

NICOLAS Cage ( Con Air )
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:42

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Zitat:
Zitat von EnZo
Shyamalan hat früher einfach bessere Filme gemacht, Punkt.

Deine Ansicht.

Zitat:
Zitat von EnZo
Scientology ist im Bezug zu Filmen für mich ein rotes Tuch, das kann ich bei Tom Cruise als Schauspieler noch ausblenden, aber wenn Bezüge dieser Ideologie im Film vorhanden sein sollten, wird der Film ungesehen an mir vorbei ziehen.

Wie schon an anderen Stellen gesagt wurde, kann man in sehr vielen Filmen Scientology-Sachen rein interpretieren. Und genau so auch von jeder anderen Religion.
Und genau das ist es auch: eine Interpreation. Und jeder interpretiert Sachen anders.
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:45

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Zitat:
Zitat von Anti78
Deine Ansicht.


Wie schon an anderen Stellen gesagt wurde, kann man in sehr vielen Filmen Scientology-Sachen rein interpretieren. Und genau so auch von jeder anderen Religion.
Und genau das ist es auch: eine Interpreation. Und jeder interpretiert Sachen anders.

Der komplette post beruht auf meine Sichtweise.
Wenn Du eine andere Meinung hast, ich bin ganz Ohr.

Genau, darum auch der Vermerk: wird an mir ungesehen vorbei ziehen
;)






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NICOLAS Cage ( Con Air )
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:46

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Es sollte kein Angriff sein.

Ich habe auch nur meine Sichtweise geschrieben.
Geschrieben: 05 Juni 2013 16:50

EnZo

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Zitat:
Zitat von Anti78
Es sollte kein Angriff sein.

Ich habe auch nur meine Sichtweise geschrieben.

Hatte ich auch so verstanden, manche posts kommen manchmal anders rüber weil der Gegenüber nicht Gestik und Mimik sehen kann, das ist oft alles. :) Gruß nach München ;)






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NICOLAS Cage ( Con Air )
Geschrieben: 05 Juni 2013 17:43

VincentVinyl

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Der Zusammenhang zwischen Ideologie und Kunst ist generell kompliziert, finde ich. Würde jetzt etwa ein menschenverachtender Rechtsradikaler einen tollen Film machen, der aber unterschwellig faschistoide Idelogien propagiert, fände ich es extrem schwierig damit umzugehen und da nun eine klare Grenze zu ziehen.

Ähnlich sehe ich das bei Scientology, die ebenfalls für manche Praktiken in die Presse geraten sind, die man durchaus als menschenverachtend bezeichnen kann. Da nützt auch das Hochglanz-Image mit von Apple inspirierten, ästhetischen Werbespots zur Superbowl nix.

Bei Tom Cruise kann ich das etwa auch in sofern aublenden, dass ich ihn für einen tollen Schauspieler halte, der sonst auch sehr sympathische Züge hat. Er ist ja bekannt dafür, dass er sich als einer der wenigen Schauspieler sehr für seine Fans engagiert und auch mal auf dem roten Teppich richtig lange stehen bleibt und Autogramme gibt - eher die Ausnahme als die Regel. Zumal die Scientology-Ideologie in seinen Filmen keine Rolle spielt.

Ich würde aber nicht sagen "Ach, wenn da Scientologys Gedankengut drinsteckt, ist es nur eine Interpretation von vielen", denn wenn man sowas tatsächlich sehr offensichtlich in einen Film packt, muss ich das nicht mehr interpretieren. So wie ich einen McDonalds-Werbespot auch nicht mehr interpretieren muss, egal wie schön die Bilder sind: Der macht eindeutig Werbung für McDonalds :-).

Aber damit will ich jetzt konkret zu After Earth nix sagen, sondern zur Thematik allgemein. Denn ich finde so einfach da einen Standpunkt zu beziehen ist es halt nicht.


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