Batman: Arkham City
Ich bin Batman! Klassiches Zitat des Dunklen Ritter, der seine
Gegner leise und schnell ausschaltet. Ob durch seine technischen
Waffen oder mit cleverem Verstand.
Aber in
„Batman: Arkham City“ bist
DU Batman.
Seilschwingend, Batarang werfend, analysierend und cool bis in die
letzte Fledermaus-Pore. Du bist die einzige Hoffnung für die
Insassen von Arkham City und die Menschen von Gotham City.
Das Handling des Charakters ist denkbar einfach,
für alle die bereits einmal ein aktuelles Actionabenteuer wie
„Assasin’s Creed“ gespielt haben, aber auch für Einsteiger
sehr schnell handzuhaben. Und die Option der Einblendung von
nützlichen Tipps, erlaubt es, dass der DC-Comic-Charakter auch in
kritischen Situationen meist die Oberhand behält. Belohnungen
erhaltet ihr in Form von Erfahrungspunkten, die man gegen
Zusatzausrüstung und Fähigkeiten tauschen kann.
Schaltet man
„Catwoman“ als Charakter frei, spielt man
diese an manchen Stellen, in denen Batman für kurze Zeit
handlungsbasiert pausieren muss. Eine sehr unterhaltsame
Abwechslung.
Die Handlung ist schnell erklärt, erinnert sie
doch ein wenig an den Kurt Russel Hollywood-Klassiker
„Flucht
aus L.A“. Bruce Wayne wird von einem Schurken hinterhältiger
Weise in das Mega-Stadt-Gefängnis Arkham City verfrachtet. Er kann
sich zwar mit Hilfe seines Butlers Alfred und dem Batsuit als
Batman in der Stadt bewegen, doch diese einfach wieder so zu
verlassen, ist schwieriger als gedacht. Besonders da eine Art
„Gift“ in seinen Venen pocht und nur der Joker scheinbar das
Heilmittel bereithalten könnte. Ein Kampf um das Leben von Batman
beginnt, in dem ihr entscheiden könnt, ob ihr vehement drauflos
stürmt oder einen Gegner nach dem anderen leise und gekonnt
ausschalten möchtet.
Und genau darin liegt die Stärke des Spiels. Den Controller will
man kaum aus der Hand legen und nur noch grade den nächsten
Spielabschnitt anspielen. Und schon hat
„Batman: Arkham
Asylum“ (Nachfolger von
„Batman: Arkham City“) den
Spieler gefangen genommen, wie Arkham den Dunklen Ritter.
Das Gameplay ist umwerfend,
der
Langzeitspaß mit vielen Nebenmissionen und Rätseln mehr
als nur ein schnödes Story durchspielen. Auch wenn diese sehr
packend ist und eine Unmenge an Batman-Gegenspieler aufwartet, die
unterhaltsam, herausfordernd und scheinbar übermächtig zu sein
scheinen. Vom allgegenwärtigen Joker bis zum eiskalten Mr. Freeze
über den rätselaufwerfenden Riddler zum knochenbrechendem Bane.
Zusätzlich werden Bruce Wayne und Batman durch den
Original-Synchronsprecher aus den aktuellen Batman-Filmen
gesprochen, was das ohnehin sehr authentisch wirkende
Batman-Universum noch realistischer wirken lässt.
Solltet ihr die Herausforderung annehmen und die Fledermaus über
die Dächer einer dunklen, gefährlichen, vor Verbrecher strotzenden,
dreckigen Stadt schicken wollen, dürft ihr eines nicht
vergessen:
Er ist nur ein Mensch und kann ausgeschaltet werden.
Die recht zahlreichen Speicherpunkte lassen, aber keine Frustration
aufkommen. Die Ladezeiten bis zur Wiederaufnahme der Mission hätten
aber ruhig kürzer ausfallen können. Da dies aber der nahezu einzige
Schwachpunkt des Spiels ist, möchte man es nahezu
kaum erwähnen.
Das grafisch herausragende und auch in 3D spielbare
„Batman:
Arkham City“ geht von In-Game-Szenen nahtlos in
Exposition-Szenen über, die eine Hauptstory tragen, welche
überzeugend, spannend und beeindruckend ist. Unterstützt von einer
überzeugenden Synchronisation, effektreichen Surround-Ton und
filmähnlichen Soundeffekten, bleibt nur abzuwarten, ob Bruce Wayne
neben zahlreichen Trophäen schon bald die
„Bestes Spiel des
Jahres“-Auszeichnung in der Bat-Höhle ausstellen kann.
Fazit:
Du bist Batman! Und du willst es bleiben!
SPOILER! Inhalt
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