Zitat:
Zitat von Diverphil
Hi ihr!
Nach den weitesgehend positiven Kritiken zu "Split" war ich heute
im Kino, um mir einen eigenen Eindruck zu machen.
Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) leidet unter einer sehr
ausgeprägten dissoziativen Persönlichkeitsstörung mit insgesammt 23
verschiedenen Identitäten. Auf einem Parkplatz entführt er 3
weibliche Teenager und sperrt diese in einem Keller ein. Diese
versuchen verzweifelt ihm zu entwischen, aber je nach
Persönlichkeit stoßen sie auf neue Probleme. Dr. Karen Fletcher
(Betty Buckley) versucht in ihren psychologischen Sitzungen seine
Identitäten zu ergründen, schafft dies aber auch nur sehr bedingt.
Immer wieder sprechen seine verschiedenen Identitäten von einer
Bestie, die bald käme. Was wird die Opfer noch erwarten?
M. Night Shyamalan's Filme haben ein grundsätzliches Problem. Sie
wollen Atmosphäre um jeden Preis erzwingen. Genau dies ist auch
hier der Fall. Der Zuschauer wird mehr oder weniger direkt in die
Handlung hineingeworfen und eine richtige Einführung sucht man
ebenfalls vergebens. Noch dazu wird der Hintergrund des
Hauptcharakters so gut wie überhaupt nicht beleuchtet, was die
Hintergründe der Störung betrifft. Dafür wird auf viel gehetzte
Ausbruchsszenarien gesetzt, was den Film kaum Tiefe verleiht.
Einige Wendungen sind dafür wieder gut gelungen, kommen aber
aufgrund der oberflächlichen und teils zu verwirrenden Erzählweise
kaum zur Geltung. Gegen Ende hin driftet der Film endgültig in die
Unglaubwürdigkeit ab. Das einzige, was man wirklich positiv
anmerken muss, ist die schauspielerische Leistung von McAvoy, der
die verschiedenen Identitäten sehr authentisch verkörpert.
Insgesamt fehlte mir bei diesem Film die Logik und Tiefgründigkeit,
welche bei solcher Art Film eigtl. unabdingbar ist, um ihn richtig
wirken zu lassen. Dafür kriegt man ein halbherziges
Ausbruchsszenario vorgesetzt. Das einzige, was diesen Film gerade
noch ins positive rettet ist die darstellerische Leistung des
Hauptcharakters, die in allen Belangen überzeugt. Der Rest ist
leider abgesehen von 1-2 Überraschungen entweder unlogisch oder
vorhersehbar. Von mir gibt es mit viel Gnade 5/10P. Da schaue ich
mir lieber nochmal 10mal Shutter Island und Fight Club an.
Kann deine Kritik zu 100% bestätigen. Für mich ein Beispiel dafür,
wie man den kompletten Film in einen Trailer packen kann. Das
wichtigste wusste man bereits vorher und das Ende..... naja... war
nicht meins :stop:
Zitat:
Und da spalten sich wiedermal die Geister. Ich
fand den ersten sau gut!
Ich fand den ersten Teil ebenso wie The Equalizer höchstens solide.
Bei John Wick haben mir die Kämpfe sehr gut gefallen, der Rest war
mir zu halbgar.
Zitat:
OK ich frag dann nochma bei den anderen
rum.
Diesmal bin ich leider raus. Mein Weibchen hat mich bereits
verplant. Sorry....
Noch was in eigener Sache. Ich habe mich nach längerem
recherchieren im hifi-forum dazu entschieden, meinen TV selbst zu
kalibrieren. Gesagt getan...
Gestern kam nun der Spyder 5 bei mir an. Dank einer sehr guten
Anleitung aus besagtem Forum, konnte ich alles relativ zügig
durchführen. Der Unterschied ist enorm. Beim normalen fernsehen
neige ich dazu, dass Bild etwas "kühler" einzustellen. Beim schauen
von Filmen und hochwertig produzierten Serien, wirkt nun alles
stimmiger und wärmer. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und
kann jedem nur an Herz legen eine Kalibrierung an seinem TV/Beamer
durchzuführen.
Hier mal ein paar Eindrücke...