Hi ihr!
Heute war ich in Clint Eastwoods neuestem Film "Sully" und das war
mein Eindruck:
Sully alias Chesley Sullenberger (Tom Hanks) träumt von einem
Flugzeugabsturz mitten im Herzen von NY und erwacht schweißgebadet.
Kurz darauf geht er zu einer Anhörung der Flugsicherheitskommision,
der unter anderem auch sein Co-Pilot Jeff Skiles (Aaron Eckhart)
beiwohnt. Thema der Sitzung ist die mehr als spektakuläre
Notwasserung von Sully auf dem Hudson River am 15.Januar 2009.
Trotz dem Umstand, dass alle 155 Insassen die Landung überlebten
und er vom Volk als Held gefeiert wird, versucht die Kommision ihm
menschliches Versagen anzuhängen. Wird er sie vom Gegenteil
überzeugen können?
Der Film lebt vor allem neben den super gewählten Darstellern von
den Flashbacks von Sully, die den Vorgang der Notlandung immer
wieder aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen und so neue
Erkenntnisse hervorbringen. Neben den Flashbacks kann man sich
gerade in den Hauptcharakter sehr gut reinversetzen. Leider kommt
das zwischenmenschliche in dem Film leider etwas zu kurz und der
Film wirkt teilweise eher wie eine Dokumentation, da er oft recht
distanziert die Geschichte erzählt.
Insgesammt weiß der Film sehr gut zu unterhalten, vor allem wg der
teils spektakulären Flashbacks der Notladung. Ich persönlich hätte
mich noch über ein kleines bisschen mehr Emotionalität bzw. mehr
zwischenmenschliche Sequenzen gewünscht, die wg der recht kurzen
Lauflänge von 90min etwas zu kurz kommen. Trotzdem insgesammt ein
sehr guter Film, den man sich aufgrund der vielen Fakten öfters
ansehen kann. Von mir gibt es dafür 7,5/10P!