Hi ihr!
Heute war ich in der Preview von Eleysium und das war mein
Eindruck:
Hat sich Neill Blomkamp bei District 9 viel Zeit gelassen beim
Erzählen der Story geht es in Eleysium sehr Hoppla-Hopp zur Sache.
Der Film nimmt sich kaum 10Min Zeit bis es richtig abgeht in dem
Film. Matt Damon als Max hat einen Unfall bei der Arbeit im
apokalyptischen und verarmten L.A., wohin gegen sich die reichere
Gesellschaftsschicht sich auf einer Raumstation über der Erde
namens Eleysium ewigem und krankheitslosem Leben sult. Diese
Station wird von Jody Foster geleitet, die in diesem Film nicht ihr
volles Schauspielpotential zeigt und eher oberflächlich im
Hintergrund agiert. Bei dem Unfall von Max wird er verstrahlt und
zwar in einer Androiden-Fabrik, sodass er nur noch 5Tage zu leben
hat und auf die Genesungsmaschinen von Eleysium angewiesen ist. Da
kommt ihm ein Geheimauftrag eines Untergrundkämpfers gerade
recht....
Der Film hat ein ähnliches Problem, wie schon District 9 hatte. Für
ein sozialpsychologischen Film ist er zu schnell erzählt und
oberflächlich und für einen Actionfilm eher zu langsam, wenn auch
etwas rasanter als Blomkamp's Vorläufer. Die Gesellschaftskritik
mit der Arm-Reich-Schere und der Kontrolle der Erdenbürger kommt
zwar gut zur Geltung, aber irgendwie hätte man noch mehr rausholen
können, gerade was die Charaktere betrifft.
Der Film macht vieles richtig, aber zum großen Hit fehlt es ihm
einfach an manchen Stellen das gewisse Etwas.
Von mir bekommt der Film 7/10 Punkten, denn er hat sein wahres
Potential nicht vollständig genutzt.