Soooo ihr....
hab gestern John dies at the End geschaut und was soll ich
sagen?
Der Film ist ein Drogentrip in filmischer Form. Die Story ist
schwer in Worte zu fassen, da man im Laufe ds Films schon gar nicht
mehr zwischen Realität und Drogentrip zu unterscheiden weiß. Die
Mixtur bedient sich vor allem bei Supernatural und Tucker &
Dale vs. Evil. Erstmal mit der Soja Sauce versorgt, fängt der
Hauptcharakter an, Tote zu sehen, kämpft gegen Zombies, hört
Stimmen und telefoniert zwischendurch mit nem Hotdog statt mit nem
Handy. Hat man zwischendrin das Gefühl eine gewisse Logik in dem
Film zu erkennen, wird es gleich mit einer Rückblende oder Wendung
zunichte gemacht. Das ganze ist dermaßen skurril und abgedreht
aufgemacht, dass man statt sich zu fürchten nur noch drüber
schmunzeln und lachen kann. Hin und wieder gibts auch kleine
Schockmomente. Der Härtegrad von Hobo with a Shotgun wird aber
nicht ganz erreicht. Die Handschrift des Schöpfers von Bill &
Teds verrückte Reise durch die Zeit ist unverkennbar.
Technisch gibts bei der BD sowohl beim Bild als auch beim Ton kaum
was zu bemängeln.
Ich fand den Film auf seine eigene Art witzig und unterhaltsam und
kriegt von mir 8/10. Kann man sich aber net so oft anschauen, wie
den Hobo, da man sonst völlig Gaga wird.
Desweiteren hab ich gestern meinen Kindheitsklassiker Bernard und
Bianca im Känguruland gesehen und war begeistert. Natürlich kann
man es nicht mit aktuellen Animationsfilmen vergleichen. Das Bild
ist durch den Zeichenstil bedingt etwas weicher. Schärfe, Farben
und Kontrast sind aber dennoch auf hohem Level, für so einen alten
Schinken. Der Ton ist trotz 5.1 recht frontlastig, aber jederzeit
klar.
Ich gebe dem Film und der BD im Maßstab zu aktuellen Produktionen
7/10 und behaupte, dass er für einen alten Disney Cartoon immernoch
sehenswert ist.