Geschrieben: 06 Jan 2012 14:33
Steeljunkie
Blu-ray Fan
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Heute läuft um 14.45 auf Arte HD Rolling Stones "Shine a
Light"
Regisseur Martin Scorsese trifft auf die Rolling Stones -
ein Rendezvous unbestrittener Ikonen der Rockmusik und des Kinos im
Beacon Theatre, New York. Mit 16 Kameras gedreht, präsentiert der
Film die charismatische Band und ihre Gaststars Christina Aguilera,
Jack White und Blues-Legende Buddy Guy.
Wenn einer der größten Regisseure auf die erfolgreichste Rockband
aller Zeiten trifft, ist das Ergebnis purer Rock'n'Roll.
Oscar-Preisträger Martin Scorsese ("Departed - Unter Feinden",
"Casino") dokumentierte im Herbst 2006 zwei Konzerte der Rolling
Stones. Sein Film zeigt bildgewaltig, wie Energie und Präsenz die
Stones seit Jahrzehnten live zu einem beeindruckenden Phänomen
machen, das Generationen von Fans verbindet.
"Shine a Light" enthält auch seltenes Archivmaterial und aktuelle
Interviews der Stones, doch im Mittelpunkt stehen die beiden
Live-Konzerte im Beacon Theatre in New York. Von "Jumpin' Jack
Flash" über "Sympathy for the Devil" bis zu "Satisfaction" spielen
die Stones ihre größten Hits.
Kamera: Robert Richardson, Mitchell Amundsen, Stuart Dryburgh,
Robert Elswit, Tony C. Jannelli, Ellen Kuras, Emmanuel Lubezki,
Albert Maysles, Anastas N. Michos, Declan Quinn, John
Toll
Die visuelle Umsetzung ist spektakulär: 16 Kameras bringen die
Musiker und ihre bis heute ungebrochene Spielfreude zur Geltung.
Verantwortlich für die mitreißenden Bilder sind einige der besten
Kameraleute Hollywoods: neben Robert Richardson ("Aviator",
"Platoon") unter anderen Robert Elswit ("There Will Be Blood") und
der legendäre Stones-Dokumentarist Albert Maysles ("Gimme
Shelter"). In gewohnter Virtuosität montiert Scorsese "Shine a
Light" aus insgesamt 150 Kilometern gefilmten Materials, diesmal
jedoch nicht mit seiner langjährigen Schnittmeisterin Thelma
Schoonmaker, sondern mit David Tedeschi, mit dem er bereits bei
seinen beiden Musikfilmen "No Direction Home: Bob Dylan" und "Feel
Like Going Home" zusammengearbeitet hatte. Scorsese zeigt mit
einiger Selbstironie auch die Rahmenbedingungen der Aufnahmen und
den Vorbereitungsprozess. Nichts verläuft ohne Probleme, weil mit
Jagger und Scorsese zwei Perfektionisten aufeinandertreffen, die
genau wissen, was sie wollen.
Nicht nur in der Auswahl der Soundtracks seiner Filme stellte
Martin Scorsese immer wieder sein Gespür für Musik unter Beweis.
Bereits 1970 wirkte er am legendären "Woodstock"-Film mit, 1978
drehte er den Konzertfilm "The Last Waltz", 2003 den ersten Teil
einer Musik-Doku-Serie über den Blues und 2005 "No Direction Home:
Bob Dylan". Zurzeit arbeitet er an einem Projekt über Ex-Beatle
George Harrison und an einem Spielfilm, in dem auch sein zweites
großes Thema - die Mafia - zum Tragen kommt: "Sinatra".
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