Naja, diese Verallgemeinerung ist für mich so nicht prinzipiell
gültig. Auch heute schaffen es noch viele Titel zu begeistern.
Ausserdem darf man nicht vergessen, dass die ersten
Spielergenerationen (Nintendo, Super Nintendo, Sega Master System,
Sega Mega Drive u.s.w) langsam in die Jahre kommen und auf mehr als
25 Jahre Spieleerfahrung zurückblicken. Ich persönlich spiele auf
schon seit über 20 Jahren und bin kaum noch zu beeindrucken bzw.
finde viele Spielekonzepte total auslutscht ... dies trifft
speziell oder ganz besonders das Shooter-Genre ... sehr kurze
Singleplayerspieldauer, kaum neue Ideen, absolut übermäßige
Gewaltdarstellung um beim Spieler zu "punkten".
Eigentlich bin ich eher ein Call of Duty-Anhänger habe mir jetzt
aber mal BF3 zugelegt und muss sagen, dass gerade die
Frostbite-Engine bzw. die Umgebungszerstörung unheimlich die
Atmosphäre verdichtet und taktische Möglichkeiten einschränkt bzw.
erweitert, da eine Mauer nicht gleich Sicherheit ist. Obwohl ich
CoD MW3 noch nicht in der Hand habe, weiss ich, dass dieses
Features mir hier deutlich abgehen wird, da es mich seit x-Teilen
aufregt und alles absolut statisch wirkt. Auch das starke Scripting
in Spielen ist ein absolutes Manko, kein Hersteller bekommt eine
gute KI auf die Reihe, also wird "geschummelt" und die KI
übervorteilt, was zwar oft auch nichts nutzt, aber den Stressfaktor
im Spiel meist heraufsetzt. Mit einem echten Schwierigkeitsgrad hat
das für mich nichts zu tun. Dies trifft natürlich nicht nur Shooter
sondern auch ganz besonders Aufbau und Strategiespiele.
Ausserdem ist deutlich spürbar, dass viele Titel in der x-ten
Auflage nur kleine Upgrades sind, die kaum ein Vollpreisspiel
rechtfertigen. Aber gut, der Markt gibt es ja scheinbar jedes Jahr
her.
Meine uralten Lieblinge (Transport Tycoon Deluxe, X-Com Enemy
Unknown und einige andere) haben dagegen nie wirklich tolle und
würdige Nachfolger erhalten. Dabei hätte mir gerade da, ein
Hammergrafikupdate und kleine Detailsverbesserungen gereicht. ;)