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Was wählt ihr beim Film? Synchro oder Originalton?

Gestartet: 10 Sep 2011 15:22 - 455 Antworten

Geschrieben: 27 Apr 2013 12:48

EX507

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Ich versuche so häufig wie möglich den englischen O-Ton zu hören. Ich verstehe zwar englisch, muss aber dazu sagen das es mir bei manchen Filmen zu anstrengend ist. Böser Slang, seltsamer Klang oder was auch immer kann einem da zum Problem werden, vorallem wenn man den Film noch nie gesehen hat und der Handlungsstrang schwierig ist und nur bei 100% Verständnis jeden einzelnen Wortes begriffen werden kann.

Bestes Beispiel ist z.B. V for Vendetta. Das englisch ist so derb! Wenn V loslegt versteh ich echt nur jedes 10. Wort.
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Geschrieben: 27 Apr 2013 12:54

Gast

Zum "Hund von Baskerville" mit Peter Cushing hab ich mir den O-Ton gegeben, wie auch zu "Tango & Cash".

"Zwei vom Affen gebissen" hab ich mir in der Synchro angesehen. Bei Italienisch verstehe ich nur Pizza.
Geschrieben: 27 Apr 2013 13:14

Yauz

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Beim ersten Mal ansehen meistens auf Deutsch und dann bei weiteren Ansehen oft Originalton
Geschrieben: 22 Mai 2013 21:38

Gast

Soeben gepflegt "21" im O-Ton ausklingen lassen.
Geschrieben: 24 Mai 2013 23:33

ToasterX5

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Muss auch sagen das mir der o-Ton einfach zu anstrengend wird auf Dauer und wenn dann mal ein wichtiges Wort nicht bekannt ist reißt das den ganzen Satz und Sinn oft in den Abgrund. Und Witze versteh ich auch viel schlechter

Fazit: nur syncro
meine Film-Sammlung findet ihr hier


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Geschrieben: 26 Feb 2015 14:34

Francis Begbie

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Ich lasse einen weiteren alten Thread wieder aufleben – und stelle dabei folgende Frage (bewusst etwas provokativ, aber ohne jemanden "angreifen" zu wollen):

Wer von euch bemüht sich um Uncut-Versionen und schaut diese dann in der Synchronfassung?

Ich frage deshalb, weil ich kürzlich mit jemandem eine Diskussion darüber hatte und weil ich es irgendwie total dämlich finde, wenn Filmfans sich über geschnittene Filme auslassen und dann Synchronfassungen schauen. Denn über die Sprache wird hundert mal mehr zensiert und verfälscht, als wenn irgendwo ein Bruchteil einer Sekunde weggeschnitten wird!

Versteht mich nicht falsch, ich besorge mir auch immer Uncut-Versionen, nicht weil ich geil bin auf das Blut oder die Gewalt, sondern weil ich das Originalwerk des Regisseurs sehen will, ohne dass jemand dran rumgeschnippelt hat, der keine Ahnung von dem Film hatte. Aber da gehört für mich die Sprache halt genauso dazu wie das Bild.
Geschrieben: 26 Feb 2015 14:40

Gast

Bei nicht (in der Synchronisation) vollständigen Sätzen, zum Beispiel falsch übersetzt, etc., kann man hinweg sehen.
Denn dann bleibt einem ja noch der Klick auf der Fernbedienung und gut ist.
Schlimmer ist, wenn Bildmaterial fehlt, denn das kannst Du im Film (wie bei dem Wechseln der Sprache) nicht ausmerzen, wenn es fehlt.
Schade, dass Du nicht mit mir die Diskussion hattest, denn diese hättest Du verloren.

Fazit:
Das Wechseln der Sprache kann den Fehler beheben, wenn Sätze falsch übersetzt wurden, oder aber etwas fehlt.
Bei Bildmaterial, das fehlt, musst Du die Disc wechseln, um zur UNCUT-Version zu kommen.
Geschrieben: 26 Feb 2015 14:47

Francis Begbie

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Zitat:
Zitat von El-Mago
Das Wechseln der Sprache kann den Fehler beheben, wenn Sätze falsch übersetzt wurden, oder aber etwas fehlt.
Das merkt man beim schauen ja nicht, ob der in der Originalfassung nun was ganz anderes gesagt hätte. Auch wenn einem dadurch vielleicht viel mehr entgeht, als die 0.2 Sekunden Blutspritzer, die weggeschnitten wurden.
Geschrieben: 26 Feb 2015 14:49

Gast

Zitat:
Zitat von Francis Begbie
Das merkt man beim schauen ja nicht, ob der in der Originalfassung nun was ganz anderes gesagt hätte. Auch wenn einem dadurch vielleicht viel mehr entgeht, als die 0.2 Sekunden Blutspritzer, die weggeschnitten wurden.


Oh doch, speziell dann auch, wenn Du den Film XY kennst, mehrmals gesehen hast.
Kurzum: Schnitt ist Schnitt.
Geschrieben: 26 Feb 2015 15:02

Francis Begbie

Avatar Francis Begbie

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Zitat:
Zitat von El-Mago
Oh doch, speziell dann auch, wenn Du den Film XY kennst, mehrmals gesehen hast.
Kurzum: Schnitt ist Schnitt.
Mit dem Schnitt gebe ich dir ja recht.

Für mich aus meiner Sicht wär's halt einfach undenkbar, dass ich eines meiner Werke in fremde Hände gebe, und diese dann mit irgendwelchen (von ihnen ausgewählten) Sprechern meinen Film quasi neu interpretieren und ihm zum Schluss noch einen völlig sinnfreien deutschen Titel geben, nachdem ich monatelang mit meinen Schauspielern an sprachlichen Finessen gearbeitet habe und einzelne Sätze bis zum Gehtnichtmehr korrigiert, geändert und neu geschrieben habe, bis alles perfekt war. Die sprachliche Ausdrucksweise ist immerhin eines der Hauptwerkzeuge eines Schauspielers.

Aber es ist eine Endlosdiskussion. Ich versuch halt nur, für Originalfassungen zu "werben" weil ich den Leuten aufzeigen will, was sie mit Synchronfassungen alles verpassen. Aber das muss schlussendlich jeder selber wissen. Für mich ist es halt genauso absurd, wie wenn man z.B. erfolgreiche Musikstücke für jedes Land in die jeweilige Sprache übersetzen würde. Ausser dass die meisten Songs übersetzt immer noch mehr Sinn machen würden, als z.B. ein 2.-Weltkriegs-Film, in dem die Deutschen, die Russen und die Amerikaner alle deutsch sprechen. Das betrifft m.E. nicht nur Synchronfassungen – mich hat's z.B. auch sehr gestört, dass in "The Pianist" in Warschau alle Polen englisch sprechen.


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