Interessanter Artikel in der TAZ. Mal drüber nachdenken! Ich finde Parallelen zum Thema Heimkino
http://www.taz.de/!75758/

Danke für den Link, ein echt interesanter Artikel.

Die meisten werden das wohl kennen: Man hat Lust auf etwas neue Musik, auf einen neuen Künstler, eine neue Stilrichtung oder ähnliches, aber es gibt einfach zu viele. Man wird von der Auswahl erschlagen und bleibt dann doch bei dem bekannten oder probiert Empfehlungen von Freunden aus - für mehr fehlt die Zeit...


@markus P.:Welche parallelen meinst du wenn man fragen darf? In der Filmindustrie sieht es ähnlich aus / meintest du das?

Auch den Filmbereich meinte ich. Aber eigentlich jeden Markt, das Image und Profil mit das Wichtigste für viele darstellen. Frei nach dem Motto "Wenn es alle kaufen bzw. mögen, dann kauf und mag ich das auch" ;) Das bei einem Marktzugang für alle doch die finanzkräftigeren oftmals am sog. Markt gewinnen. Die Vielfalt wird dann oftmals vom Nutzer/Verbraucher übersehen. Was sehr schade ist, es wäre schön wenn man wenigstens ab und zu mal links und rechts schaut.

Noch ein interessanter, wenn auch 7 Jahre alter Artikel..
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,310997,00.html

Ich behaupte mal dass sich die Metal-Szene über alle Grenzen der Physik hinweg setzen kann, hehe.

OK, das ist jetzt unsinn. Eines ist schon wahr, heutzutage wurde Qualität durch Quantität replatziert und derzeitige 'ähämmm'.... 'Hits', insofern man die tägliche Lärmbelästigung auf sämtlichen öffentlichen Radiosendern so nennen kann, haben (Gott sei dank) eine Vergleichsweise kurze Lebensdauer. Der Mainstream lebt nicht durch Kreative Kompetenzen, sondern, wie dieser Artikel schon richtig bemerkt, durch Werbung.
Lieder ala "Hello-hello-hello-hello-hello..." als Musik zu bezeichnen ist eine Schande, aber trotzdem funktioniert es. Wahrscheinlich werden in der Pop-Szene die Lieder eher von Psychologen oder psychoakustiker verfasst, mit dem Hintergedanken dass sich der Schmarn irgendwie ins Hirn einbrennen muss, Qualität hin oder her. Weiters ist weitverbreitete Musik heutzutage schon sehr zensiert, sie gibt weder in Songtexten kritische betrachtungsweisen, noch in der Melodie jegliche Art emotioneller Einflüsse wieder.

Als Musiker kann ich mir eigentlich nur an den Kopf greifen wenn ich daran denke wie Musik dem Mainstream präsentiert wird. Glücklicher weise kann es mir aber egal sein, weil ich erstens; In erster Linie nur meine Kreativität ausleben will, zweitens; Musik nur nebenbei als hobby betreibe, welches, wenns das Schicksal so will zum Erfolg führen könnte, drittens; nicht den Mainstream, sondern eine minderheit von Metallern ansprechen würde, welche sich lt. Nuclear Blast scheinbar vom Mainstream in Sachen Konsumverhalten deutlich differenzieren, viertens; mich mit niemandem messen will!
Für mich besteht die mehr als einfache Devise: GItarrenverstärker auf high-Gain, Tod, Verderben, Weltuntergang, hehe

Hallo Jungs! Melde mich nach einer kleinen Pause zurück in die Zukunft ;)

Hat gestern jemand Stern TV gesehen?

Es ging u.a. um Wohnungsauflösung. Hier wurden dann mit versteckter Kamera, die Anbieter gefilmt. Unglaublich was das für Abzocker sind. Hochwertigtse Möbel und Technische Geräte wurden als Schrott bzw. unverkäuflich abgetan und der Verkäufer musste sogar noch draufzahlen.

Da blieb insbesondere bzgl. einer sehr netten Anlage von T&A (!) eine Aussäge bei mir hängen: "Nee, dafür kriegt man nix mehr, da steht ja noch nicht einmal BOSE drauf!" ...ohne Worte.

Nein leider verpasst. Aber es ist doch ein RTL Sendeformat, oder? Die meisten kennen halt nur Sony und Bose und wenn es hochkommt noch B&O...der Rest ist unbekannt.

Wellcome back!

@ Kovu, irgendwie greift mir dein Posting etwas zu kurz.:)
So einfach wie dargestellt ist es nicht, gerade in den letzten Jahren hat doch wieder mehr "handgemachte" Musik Einzug in die Hitlisten erhalten, vermutlich weil eben viele von dem "Retorten Sing Sang" (man verzeihe den Ausdruck) angekotzt sind.

Das was du meinst sind die YouTube-One-Hit-Wonder. Wenn die Haufenweise klicks haben kommt ein Plattenlabel daher, wirbt die großartig an und scheffelt haufenweise Geld. Weitere Songs werden durch Produzenten zur Verfügung gestellt, der eigentliche Musiker ist dann quasi nur noch ein Medium, welches links liegen gelassen wird, wenn das konzept nicht mehr aufgeht. Wenn die Krativität und die Kompetenz des Musikers für genau einen oder vielleicht zwei Songs reichen, ist er fortan auf die Gnade seines Produzenten und Label angewiesen und die denken vorangig in Euro. Ich sehe das folgender Maßen: In der Musikbranche benötigst du wie überall sonst auch mal eine gewisse Grundvoraussetzung wenn du dich über Wasser halten willst. Neben haufenweiße Kreativität brauchst du sehr viel Disziplin und noch mehr technisches Verständnis um zu wissen was du überhaupt tun musst und damit du eigenständig handeln kannst. Viele denken, wenn sie ein bischen lalala können, gehen sie zum Songcasting und werden, sofern sie gewinnen, reich und berühmt, haben aber außer einer guten Stimme keine Ahnung von irgendwas und bisher auch noch nie eigene Songs geschrieben oder gesungen. Wie heißt es so schön: Wenn man sich auf andere verlässt, ist man verlassen ;)

Das nächste was du dann hörst ist irgend ein Club-music-gedöns, ala David Guetta. Der macht seine Songs zwar selbst, aber das Gedöns was dann letztendlich aus geloopten Soundpool schnippel aus den Sequencer rauskommt, mag ich kaum als Musik bezeichnen. Sofern halte ich es auch für schwieriger in der elektronischen Musikrichtung, Fuß zu fassen, weil den schmarn wirklich jeder 0815-Möchtegern-DJ auf fast deppensicheren DAWs zusammenschnippeln kann.

Im Endeffekt finde ich die Hitliste ziemlich Aussagelos was Qualität oder Erfolg eines Musikers angeht. Wichtig ist es eine Fangemeinde durch Qualität zu überzeugen und nicht durch künstlich aufgeblasenen Hype, dann kann sich das ganze rechnen, denn dann ist man von einer Hitliste nicht abhängig.

Mööööp...

Genau die meinte ich nicht...


Ich sehe da eher Bands die in der Pop/Rock Richtung, die imho gute Arbeit verrichten.
In manchen Lagern wird Erfolg aber unheimlich schnell mit Komerz in einen Pott geworden, da hört man dann eine Band nicht mehr nur weil sie jetzt erfolgreich ist.:eek:

Gebt doch mal beide einfach Beispiele? Namentlich oder per Links...viele gute (unbekannte!!) Musik findet man wirklich auf myspace und zunehmend auf facebook.

Gute Musik, aber schlecht produziert wohlgemerkt...oftmals. Denn da ist des öfteren kein Anspruch erkennbar.