Facebook ist ja auch zugepflastert von Werbung und verlinkt weiter auf Internetseiten die noch mehr Werbung enthalten. Schon alleine wenn du im Internet auf irgendeiner Produktseite den 'Like' button klickst entsteht dadurch eine Art werbung... ICh kann mir schon denken wo das Geld herkommt.

Was man von sich selbst preisgibt kann eh jeder selbst entscheiden. Ich finde es eher naiv wenn man irgendwelche Privaten Dinge preisgibt. Gibt ja auch welche die reinschreiben: ich fahr am 17.6. drei Wochen nach Kroatien und haben ihre Adresse öffentlich. Die Privatsphäre-Einstellungen stechen einem bei Facebook aber auch nicht gerade in die Augen.

Ne Mischung..ich verfluche es aber liebe es auch..denn dadurch dass ich in Los Angeles lebe und noch einige Freund ein Deutschland habe isses gut...viele meiner Freunde hier in den USA sind natuerlich auch bei FB..macht vieles einfacher...toi toi toi hab ich den normalen sozialen Verlauf nicht vergessen und werde ich auch nie...aber bei der Jugend von heute macht ich mir Sorgen...is ein Zwiespalt irgendwie bei mir...

Bei der Jugend von heute kann man sich in vielerlei hinsicht Sorgen machen.
Die meisten rennen gern mit dem Kopf durch die Wand, denken was alle denken - Im wahrsten Sinne des Wortes. Weil es sich durchgesetzt hat sich eher dem Kollektiv zu unterwerfen als selbst mal richtig nachzudenken (So ist es zumindest bei uns). Nur eben... das Kollektiv denkt nicht weil eben die einzelnen Elemente nicht denken. So sehe ich das. Das ist auch der Grund warum soviele den ganzen Tag bei Facebook posten - ohne Rücksicht auf Verluste. Und viele damit einfahren.

Es besteht dringender Handlungsbedarf über die Gefahren von Facebook (und generell Social Networks), sowie über das nicht-übernehmen eigener Verantwortung aufzuklären. Sowas wäre reif für die öffentliche Schulbildung. Stattdessen lernt man dort großteil aber zeug was man nie wieder braucht.

Die Internetgeneration sollte selbst in der Lage sein sich zu informieren.
Wer es nicht schafft, ist selbst schuld.

Kurze Antwort auf den Titel des Themas: Fluch! ;) Bisher konnte ich es vermeiden mich bei Facebook anzumelden, ich hoffe das bleibt noch ne weile so.

Liegt an dir allein. :)

Die 'Internetgeneration' wie du sie nennst sollte erst mal in der Lage sein gescheit Lesen und schreiben zu können. Wenn diese aber nach acht Jahren Pflichtschule immer noch nicht beherrschen sind sie nicht selbst schuld, sondern die Politik, die Lehrer, bzw. das Schulsystem. ICh kenne (leider) viele die in Dialekt schreiben, weil sie nicht richtig schreiben können... wenn diese Individuen in der Berufsschule (!) was vorlesen sollten haben die zum Stottern und Stammeln angefangen, dass es schlimmer nicht mehr geht.

Heutzutage werden die Kinder und damit auch die Jugendlichen schnell überfordert. Da ist es letzten Endes auch nicht einfach den Überblick zu behalten, andersrum ist es umso schwerer mit mangelnden Grund-Kompetenzen irgend eine Art von Verantwortung zu übernehmen.

'Sie sind selbst schuld' ist ein sch**** Spruch! Das Internet ist heutzutage im Alltag absolut essentiell - jeder nutzt es. Da ist es ersten geradezu fahrlässig, wenn über so etwas nicht ausreichend unterrichtet und informiert wird, zweitens ist diese Tatsache einfach pures Mittelalter!!!

Ich sehe das Übel von Facebook nicht in Facebook generell, sondern im fehlenden Wissen vieler (!) wie man mit den Gefahren umgeht, seine Daten zu veröffentlichen.

Das Schulsystem ist doch heute noch in etwa so wie vor 20 Jahren...
Von daher finde ich das man nicht alles auf die Schule und Politik abwälzen sollte.

Viel wichtiger wäre es wenn ein Jeder mal wieder mehr auf Eigeniniative setzen würde. Aber woher sollen die "Kids" es lernen, viele Eltern beherschen es ja schon gar nicht mehr.

Hehe, damit kommst du auf wieder genau den selben Punkt zurück. Das Schulsystem ist noch wie vor zwanzig Jahren: Die Welt dreht sich weiter und man kann sagen, das Internet und die Medien wie sich heute bestehen, gab es damals noch nicht in der Form. Daher funktioniert auch gleiches Schulsystem nicht mehr so wie vor zwanzig Jahren.

Aus einer Studie geht hervor, dass Kinder die sich nach der Schule gleich vor den Computer setzen, das eben gelernte quasi gleich wieder löschen. Das Schulsystem bzw. der Lerninhalt, welches vielleicht damals schon überladen war funktioniert heute noch viel weniger, weil durch die Medien noch viel mehr impressionen einwirken. Gerade für junge Kinder ist es wichtig nicht überfordert zu werden. Und wie du schon sagtest: das nächste Problem besteht in der fehlenden Aufmerksamkeit der Eltern ihrer Kinder gegenüber. Leider werden auch diese heutzutage schnell überfordert... Das ganze ist dann eben ein Kreislauf der sich kontinuierlich fortsetzt.

Um zu erkennen worin das eigentliche Problem liegt muss man also schon weiter ausholen. Leider sind viele zu naiv sich einzugestehen, dass der Mensch physikalische Leistungsgrenzen hat. Wenn diese ausgereizt werden kommt nur mehr Chaos dabei raus.

Dieses Chaos ist dafür verantwortlich dass die Grund-Kompetenzen ausbleiben, weil man viele Dinge nicht richtig einordnen und logisch betrachten kann. Wenn so eine Tatsache heutzutage gänzlich unbeachtet bleibt dann ist (!) die Politik schuld. Denn dort sollten keine Geld-geilen Aasgeier sitzen, sondern die klügsten Köpfe überhaupt.

Ergo: Ganztagsschulen, da bin ich persönlich schon lange für.