he xun tian in der XRCD Version;
http://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/He-Xun-Tian-Para-Mita/hnum/7081571
Ein kleiner Vorgeschmack:
http://www.youtube.com/watch?v=KhyPx4ivKZA
Was ist XRCD?
Eigentlich ging es gar nicht darum, ein Objekt der audiophilen
Träume zu schaffen. Die Techniker der Japanese Victor Company (JVC)
standen am Anfang der 90er Jahre schlichtweg vor einem Rätsel.
Wieso klangen die in den eigenen Studios aufgenommenen Masterbänder
so radikal anders, je nach Produktionsort und Land, wo doch die
enthaltenen Digitaldaten identisch waren? Für die
qualitätsbewussten Japaner, die sich an ihrer Ehre gepackt fühlten
- schließlich ist JVC einer der größten japanischen Musikverleger -
begann ein Prozess des Suchens.
Man ging ursprünglich davon aus, dass die verschickten U-matic
Bänder im Transport Schaden nähmen und konstruierte einen
bleiummantelten und gedämpften Koffer für die Bänder. Dies führte
zwar zu radikal gestiegenen Transportkosten, änderte aber am
Problem nichts.
Nachdem die Bänder als Fehlerursache ausschieden, beschäftige man
sich mit dem damals noch nahezu unbekannten Phänomen „Jitter".
Darunter versteht man winzige Taktungenauigkeiten im Auslese- und
Dekodierungsprozess aller digitalen Tonträger. Schnell erkannte man
Jitter als eines der Hauptprobleme in der CD-Wiedergabe und stellte
auch fest, dass die unterschiedlichen Produktionsmuster derselben
Aufnahme je nach Produktionsstandort sehr unterschiedlich
„jitterten". Unglücklicherweise war es nicht die jitterärmste
Aufnahme die auch am besten Klang. Somit fand man heraus, dass
Jitter zwar eine Rolle spielte, aber dies offenbar nur ein
Teilaspekt des Problems war.
Dann holten sie zum großen Schlag aus. Der gesamte
Fertigungsprozess der CD wurde neu unter die Lupe genommen. Man
hielt die Ingenieure damals für „geistig umnachtet", denn die CD
war inzwischen ein Massenprodukt geworden und JVC stellte in den
eigenen Werken Millionen von Tonträgern her. In zahllosen
Hörsitzungen beschäftigte sie sich mit den Unterschieden in
Mastering, Datenspeicherung und Produktion. Schließlich fanden sie
heraus, dass das eigentliche Problem nicht etwa an der
Spezifikation der CD selbst liegt, wie lange vermutet, sondern im
Fertigungsprozess selbst: Unterschiedliche Presswerke nutzen
unterschiedliche Auslesegeräte, unterschiedliche Masteringkonsolen
und natürlich auch unterschiedliche Presstempel und
Druckmaschinen.
Die XRCD wurde in dem Moment geboren, als es gelang, das
JVC-Management vom Prestigegewinn durch besser klingende CDs zu
überzeugen. Hierzu musste man „nur" einem streng genormten
Produktionsprozess folgen. Die Manager waren vom Klang derartig
angetan, dass sie - gänzlich unjapanisch - die sich aus der
Produktion ergebenden Kosten nicht so genau nachkalkulierten und
erst spät begriffen, dass XRCDs nicht aus Marketing-Gründen
limitiert sein sollten, sondern weil der Prozess selbst nur eine
begrenzte Produktionsmenge zulässt.
Die XRCD hat heute einen weltweiten Siegeszug angetreten und wird
nur in einem einzigen Werk in Japan gefertigt. Die
Qualitätsstandards sind über die Jahre immer weiter gesteigert
worden. So wurde aus der ersten XRCD mit 16bit Masteringtiefe
später die XRCD2 (20bit) und inzwischen die XRCD24 (24bit). Alle
XRCDs sind auf jedem CD- oder DVD-Spieler problemlos
abspielbar.
Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie
sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im
Original und in der Brennung durch einen PC an. Der Unterschied
existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler
CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen. Sollten
Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die
Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie
einen Blick in den Katalog werfen.
Quelle:
http://www.sieveking-sound.de/info_detail/producttype/3Mehr zum Produktionsverfahren ansich:
http://www.sieveking-sound.de/info_detail/producttype/4
Der Mensch wächst
mit seinen Problemen! Hier bin ich.
(Eigenzitat)