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Alita: Battle Angel (Rosa Salazar, Christoph Waltz; Regie: Robert Rodriguez)

Gestartet: 02 Feb 2011 10:53 - 276 Antworten

Geschrieben: 04 Aug 2019 00:16

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Hintergrund-Notizen von Cameron - das sollte man nur lesen wenn einem Spoiler für mögliche Fortsetzungen egal sind:

6 pages of James Cameron's notes for Alita Battle Angel.txt


Youtube-Video von CinemaWins - fantastisch analysiert - dafür muss er den Film auf jeden Fall einige Male gesehen haben und zumindest die ersten paar Bände des Mangas gut kennen:

Everything GREAT About Alita: Battle Angel!

Und noch eine sehr schöne Review von blu-ray-rezensionen.net
Alita: Battle Angel 4K UHD 3D Blu-ray

Technisch und mit ein bisschen Vorab-Geschichte zur Entstehung. Wo ich mit dem Autor nicht konform gehe, dass dem Film etwas "Seele" fehlt. Wenn er von etwas genug hat, dann ist es das. Aber das ist halt sehr abhängig davon wie schnell man wieviel Empathie für Alita als Seele und eigentliches Hauptmerkmal des Films aufbringen kann - es geht primär um sie, ihren Platz in der Welt, ihre Entwicklung, nicht um einen übergreifenden, wichtigen Plot. Alita selbst IST der Film. Wem das nicht schnell gelingt und den Film zu sehr mit dem Kopf sieht, statt mit dem Charakter-getriebenen Aspekt, dem wird er nicht ganz so gut gefallen - was dann auch nachvollziehbar ist und weshalb er so stark polarisieren kann.
Ich habe ihn jetzt 1x im Kino in 3D/Atmos gesehen - normal Cinemascope, kein IMAX. 4x zuhause (1x Open Matte, 1x 4k HDR auf TV, 1x 3D auf Beamer, 1x UHD auf dem Beamer)
Ich bin mir noch nicht ganz sicher welche Version mir am besten gefällt. Tendentiell gefällt mir die englische Fassung besser als die deutsche. Open Matte braucht es nicht wirklich, der Fokus ist in der Cinemascope-Fassung gut gesetzt. Schade dass es die Zwischenlösung mit dem IMAX-Format nicht gibt, das wäre noch interessant gewesen zum Vergleich.
Vermutlich werde ich noch einige Male abwechselnd 3D und UHD gucken.
Ich mag den Wechsel zwischen ruhigen Dialog-Szenen und Action-Szenen sehr. Die Action ist sehr gut choreografiert und immer nachvollziehbar und verfolgbar ohne schnelle/wirre Schnitte um schlechte Stunts und Unvermögen zu kaschieren und man wird nicht von zuviel schneller Action am Stück übersättigt. Hier merkt man die Zusammenarbeit von Bill Pope und Robert Rodriguez. Das Skript selbst, nun das kann man an einigen Stellen vielleicht als etwas Cheesy bemängeln, oder aber als erfrischend natürlich empfinden. Es kommt halt ohne Sarkasmus und Comic-relief-Momente daher und ist daher nicht im Zeitgeist der Superhelden-Verfilmungen.

Außer Alita als Hauptmotiv den ganzen Film über, kann man etwa 3-4 Plot-/Charakter-Entwiclungs-Elemente ausmachen die aufgebaut und abgeschlossen werden, einige weitere werden aufgebaut und nicht oder nur teilweise abgeschlossen

Edit: musste nochmal editieren, weil es versehentlich zu früh abgeschickt wurde....

Achtung Spoiler:
 
- Hugo/Alita-Beziehung - abgeschlossen
- Vector-Handlungsbogen - abgeschlossen
- Grewishka-Konflikt-Handlungsbogen - abgeschlossen

- Vater-/Tochter-Beziehungsentwicklung - abgeschlossen
- Chiren-Handlungsbogen - abgeschlossen

- Zapan-Konflikt - abgeschlossen?
- Motorball-Handlungsbogen - offen
- Berserker-Handlungsbogen - offen (ohne Vorkenntnisse nicht klar ersichtlich)
- Nova/Zalem-Handlungsbogen - offen

Edit 2: Hier werden also reichlich Aspekte abgeschlossen die jeden zufriedenstellen könnten, der damit klarkommt etwas offen zu lassen und einige Mysterien zu erhalten. Wer aber einen komplett in sich abgeschlossenen Film erwartet, in dem ein einiziger großer Haupt-Plot beendet wird, der keine Fragen offen lässt, der könnte durchaus etwas frustriert sein. Das ist aber defintiv auch dem Quellmaterial geschuldet und man hätte es zu sehr kastrieren müssen, um das zu gewährleisten. Auch mit einem Drei-Stunden-Film wäre das nicht umsetzbar gewesen. Mindestens eine Trilogie ist wohl notwendig. Mal sehen ob wir die doch noch bekommen - ansonsten kann ich den Manga nahelegen...


 
Geschrieben: 04 Aug 2019 22:49

jimmyfloyd

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Guter Film aber das offene Ende frustriert mehr als das es zufriedenstellt.
Was auf jeden Fall positiv anzumerken wäre ist der nicht vorhandene stupide infantile Marvel Humor. Klasse. Der Film nimmt sich und seine Vorlage ernst. Top.
Action passt, Optik ist eine Wucht. Inhaltlich für 2 Stunden etwas dünn. Für ein Intro Film hätten es 95min auch getan.
Falls es jetzt keine Fortsetzungen mehr gibt wird der Film gnadenlos untergehen. Denn so gut war er leider nicht. Zu viele Dinge die nicht ganz rund waren.
Großer Erfolg blieb ja auch aus. Eine Fortsetzung von daher sehr unwahrscheinlich. Wünschenswert wäre es. Da Potenzial auf jeden Fall vorhanden.

6,5/10
Geschrieben: 05 Aug 2019 04:32

Sawasdee1983

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Hab den Film gestern gesehen:

Die Comicvorlage habe ich nie gesehen aber ich fand den Film sehr unterhaltsam. Optisch ist der Film natürlich eine Absolute Wuche mit klasse Kulissen und schier unglaublich guter CGI. Die Animationen der Roboter Körper und der Gesichter sind klasse. Der Cast ist zwar sehr namenhaft besetzt aber im Grunde rockt hier nur Rosa Salazar die hier die Alita mit unglaublich viel Charme und Ausstrahlung spielt. Man hat diesen Charakter sofort gerne. Die Action ist klasse aufgenommen, mit vielen sehr schönen Slow Mows und sehr guter Fightchoreo. Schwächen gibt es aber mehr im Storytelling, es gibt jetzt nicht wirklich viel story und wenn kennt man es in ähnlicher Form von anderen Filmen dazu wurde hier mehrere Stories angefangen ohne diese wirklich zu Ende zu erzählen, man sprang einfach von ein Szenario ins nächste, hier hätte man es besser ausarbeiten sollen. Aber als No Brainer Actionfilm macht der FIlm Spaß. Hätte aber gerne mehr gesehen, die 2h Laufzeit vergingen sehr schnell und dazu endet es auch mit nem riesen Cliffhanger und da der Film recht stark gefloppt ist, wird eine Fortsetzung wohl nicht kommen.

7/10 Punkte.
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 05 Aug 2019 09:03

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Zitat:
...und da der Film recht stark gefloppt ist, wird eine Fortsetzung wohl nicht kommen.

Ich verstehe wirklich nicht warum das immer so leichtfertig dahergesagt wird. Er hat 170 Mio. gekostet und über 400 Mio eingespielt. Klar er hat in den USA leider nur 85 Mio davon gemacht - das ist was ihm wirklich zu schaffen macht. Dennoch wurde von Fox mal gesagt der Break Even liegt bei 350 Mio, das muss man aufgrund der vergleichsweise niedrigen Domestic Einnahmen sicher anzweifeln, jedoch liegt er im Streaming und bei den Disk-Verkäufen sehr gut und es ist schon lange nicht mehr so, das der Hauptteil der Einnahmen bei Filmen die über 100 Mio kosten im Box-Office gemacht werden:
How movies make money: $100m+ Hollywood blockbusters
Viel mehr ist die Frage, ob man hier Potential für ein besseres Abschneiden von Sequels sieht, vor allem jetzt wo das Franchise etwas Zeit hatte bekannter zu werden - auch da gibt es genügend Beispiele wo erst Sequels deutlich erfolgreicher waren. Batman Begins 150Mio Kosten, 375 Mio Einnahmen, die beiden Folge-Filme haben beide über eine Mrd. eingespielt.
Selbst einzelne MCU-Filme lagen z.T. unter 500 Mio, Thor z.B. bei 449. Erst das weitere Verfolgen des Franchises hat sie dahin gebracht wo sie sind.
Alita hat aus dem Stand als vollkommen unbekanntes Nischen-Franchise ähnlich viel eingespielt. Die Frage ist also ob man Potential sieht, nicht ob der Erste Film schon der Box Office Kracher ist.
Da die Rechte außerdem bei Cameron und nicht bei Fox oder Disney liegen, sind weitere Teile durchaus denkbar. Zumal man sich hier die Story nicht aus dem Hut zaubern muss, sondern reichlich Material vorliegt und Cameron anhand von Notizen wohl eh mindestens eine Trilogie vorbereitet hat.
Und mir kann wirklich niemand erzählen, das jemand der den Film bei Fox genehmigt hat, davon ausgegangen ist, dass ein unbekanntes Nischen-Franchise im ersten Anlauf der nächste Mrd.-Blockbuster wird.
Eher denke ich, dass man hier auch Technologien für Avatar mit weiterentwickelt hat, ebenso wie Teile des Avatar 2 - Teams bei Alitas Produktion beteiligt waren. Hier sind defintiv Kosten und Investitionen verteilt - das kann auch für Fortsetzungen gelten.

Es gibt auch noch extremere Beispiele, sogar bei Filmen wo Cameron involviert war. Terminator 3, 200 Mio Kosten, nur 283 Mio Einnahmen. Terminator Salvation war nur wenig besser. Dennoch wird das Franchise immer noch weiter verfolgt.

Edit: Anderes Beispiel wo das Sequel ja leider nicht mehr so gut war, Pacific Rim. Der hat sogar 40 Mio mehr gekostet und nur 7 Mio mehr eingespielt als Alita und hat ebenfalls eine Fortsetzung bekommen. Allerdings hatte er die "magische" Domestic Box Office Grenze von 100 Mio ganz knapp überschritten... leider gibt es hier viele Faktoren, die aber deutlich Zeigen, dass es bei Alita wirklich sehr auf der Kippe stehen dürfte.
Edit Ende.

Ich mache mir da wenig Illusionen und gehe ebenfalls davon aus, dass ein Sequel auf der Kippe steht und wenn es eines oder mehrere geben wird, dann bestimmt nicht vor 2022 oder eher 2024. Aber Fortsetzungen jetzt schon abzuschreiben, das halte ich ebenso für verfrüht.
Geschrieben: 05 Aug 2019 10:28

Simon2

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Zitat:
Zitat von "..."
Hier werden also reichlich Aspekte abgeschlossen die jeden zufriedenstellen könnten, ...
Hi,

die Aufzählung ist zwar hilfreich aber allein ein wenig irreführend, weil sie nicht gewichtet. Der Nova/Zalem-Bogen ist bei Weitem der "größte" und Vater/Tochter/Chiren .... eher "Fußnoten".
Ist ein wenig als würde man bei einem Championsleague-Finale die zweite Halbzeit weglassen, aber die Gewinne des Hotdog-Verkaufs präsentieren. ;-)

Film: 6,5/10
War nette Unterhaltung, uns aber doch an ein paar Ecken zu mau.
Schön waren Alita & Dr Ido als Figuren und Darsteller, die Optik, das ganze Setting, ....
Auch, dass es nicht nur eine Originstory ist, sondern nach dem (im Trailer sowieso schon veratenen) Coming-Out noch wirklich was passiert, hat Spaß gemacht.

Etwas irritierend:
- Was an "der Welt unten" jetzt so schrecklich und fliehenswert sein soll, leuchtet nicht ein (hat Elysium deutlich besser gemacht)
SPOILER! Inhalt einblenden
 
Einerseits gibt es anscheinend so viele Morde, dass es eine eigene "Hunter Warrior-Organisation" gibt; andererseits scheint aber sonst keine Polizei/Ordnungsmacht/Verwaltung/.... notwendig zu sein und alles ist locker fluffig, lustig, entspannt. Man spielt auf offener Straße und da angerempelt zu werden, ist schon das schlimmste, was einem passieren kann.
- Alitas Unbesiegbarkeit nimmt dem Ganzen (gerade bei Kampfszenen) die Spannung.
- Die "Motorball"-Einlagen haben mich nicht wirklich gekickt. Vielleicht habe ich sowas einfach schon zu oft gesehen....

Einige Sachen sind schlichtweg ärgerlich
- der extrem fade ''Love-interest"; als Schauspieler und als Figur; überhaupt nicht nachvollziehbar, wie(so) Alita dem ersten (jugendlichen) männliche Wesen verfällt, dem sie begegnet.
Ist auch mit ihrer Figur inkonsistent.
- Natürlich das...
SPOILER! Inhalt einblenden
 
..."offene Ende" .... besonders, wo kein Nachfolger kommen soll. Mich nervt das zunehmend, dass fast nur noch auf Franchises hingearbeitet wird; kaum ein Film (aus diesem Genre), der einfach eine Geschichte erzählt und es gut sein lässt. Das ist doppelt ärgerlich, weil es häufig doch nicht zu einer Weiterführung kommt - Alita zeigt dass sich Studios auch vom Drehbuch nicht dazu zwingen lassen.

Bild (4K, DolbyVision): 9/10
Sehr schön bunt und scharf

Ton (En-Atmos): 8,5/10
Teilweise sehr schön räumlich und dynamisch; nach anfänglichem "Ramsbams" und einigen schönen Höheneffekten (Centurion), wird es lange ruhig ..

Gruß

Simon2
Geschrieben: 05 Aug 2019 10:29

Sawasdee1983

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Break Even kann gar nicht bei 350 Mio liegen.

170 Mio hat er gekostet, dann kommt noch Werbung dazu, rechne mal 50 Mio für Werbung somit schon 220 Mio.

Im Kino hat er 400 Eingespielt, davon kommen aber nicht 400 Mio im Studio an, man kann grob übern strich 50% abziehen was die Kinos behalten, Somit ist sind die Reinen Einnahmen eher bei 200 Mio und entsprechend Flop weil nicht gewinnzone. Also muss er jetzt im Heimkinobereich voll reinhauen um in die Gewinnzone zu kommen. Und Pacific Rim 1 war ein Riesen hit im Heimkinobereich.

Und auch wenn die Rechte nicht Fox bzw. Disney hat, muss Cameron trotzdem noch ein anderes Studio finden was mit ihm Teil 2+3 machen will. und was glaubst du was ein Disney an Erwartungen heutzutage hat und bei Fox war man sicherlich so naiv zu glaube weil der Name Cameron drauf steht dass man 1 Mrd einspielt

Terminator ist auch ein blödes Beispiel, hier versucht man mit Gewalt ein Franchise am Leben zu erhalten was schon lange tod ist.
MfG Pierre

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Geschrieben: 05 Aug 2019 11:04

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Zitat:
Zitat von "Sawasdee1983"
Break Even kann gar nicht bei 350 Mio liegen.

170 Mio hat er gekostet, dann kommt noch Werbung dazu, rechne mal 50 Mio für Werbung somit schon 220 Mio.

Die 350 Mio. Aussage ist ja nicht aus den Fingern gesaugt, die stammt von Fox-Insidern und ist so über mehrere Kanäle gekommen, wie etwa forbes, variety usw. Wieviel für Marketing ausgegeben wurde wissen wir nicht. Man muss wohl auch bei der Daumen-Regel, dass ein Film ab 2x-2.5x Box Office Gewinn macht immer davon ausgehen, dass die Studios davon ausgehen, dass die Marketing-Kosten von der weiteren Auswertung getragen werden - sonst würde das für sehr viele Filme nicht gelten. Daher auch mein Link zu dem Artikel von Stephen Follows.
Zitat:
Im Kino hat er 400 Eingespielt, davon kommen aber nicht 400 Mio im Studio an, man kann grob übern strich 50% abziehen was die Kinos behalten, Somit ist sind die Reinen Einnahmen eher bei 200 Mio und entsprechend Flop weil nicht gewinnzone. Also muss er jetzt im Heimkinobereich voll reinhauen um in die Gewinnzone zu kommen. Und Pacific Rim 1 war ein Riesen hit im Heimkinobereich.

Ohne Auswertung von Streaming, Heimkino etc. ist die Aussage auf jeden Fall zu früh. Beim Streaming und den Digital Sales war er auch einige Zeit sehr lange recht weit oben in den Charts.
Derzeit sieht es gut aus: https://www.blu-ray.com/news/?id=25511
Und Pacific Rim war nicht wirklich ein Riesen-Hit im Heimkinobereich, er lief ganz gut ja, aber er ist nicht einmal in den Top 50:
https://www.the-numbers.com/alltime-bluray-sales-chart
https://www.the-numbers.com/movie/Pacific-Rim#tab=video-sales
Bei Alita ist zudem der Anteil der teuren Blu-rays und 4K-Discs bei den Verkäufen sehr hoch, was sich sicherlich auf die Gewinnspanne auswirkt.
Aber man muss natürlich abwarten wie sich das in den kommenden Wochen entwickelt und wie stark er abfallen wird.
 
Zitat:
Und auch wenn die Rechte nicht Fox bzw. Disney hat, muss Cameron trotzdem noch ein anderes Studio finden was mit ihm Teil 2+3 machen will. und was glaubst du was ein Disney an Erwartungen heutzutage hat und bei Fox war man sicherlich so naiv zu glaube weil der Name Cameron drauf steht dass man 1 Mrd einspielt
Denke ich nicht. Auf den Terminator-Flops stand auch Cameron drauf. Ebenso auf anderen zwar guten Filmen, die er mit produziert hat, teilweise sogar Regie geführt hat, die aber gefloppt sind. z.B. Strange Days, Abyss (70 Mio Kosten, 90 mio Einnahmen), Solaris...
 
Zitat:
Terminator ist auch ein blödes Beispiel, hier versucht man mit Gewalt ein Franchise am Leben zu erhalten was schon lange tod ist.
Was definitiv dennoch zeigt das man hier nicht verallgemeinern kann. Gibt ja auch genügend andere Beispiele, Terminator ist nur besonders offensichtlich und bekannt.
Generell vermisse ich bei deinen Ausagen etwas Belege oder Beispiele.
Geschrieben: 05 Aug 2019 11:28

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Zitat:
Zitat von "Simon2"
Zitat:
Zitat von "..."
Hier werden also reichlich Aspekte abgeschlossen die jeden zufriedenstellen könnten, ...
Hi,

die Aufzählung alleine ist uwar hilfreich aber ein wenig irreführend, weil sie nicht gewichtet. Der Nova/Zalem-Bogen ist bei Weitem der "größte" und Vater/Tochter/Chiren .... eher "Fußnoten".
Ist ein wenig als würde man bei einem Championsleague-Finale die zweite Halbzeit weglassen, aber die Gewinne des Hotdog-Verkaufs präsentieren. ;-)
Die Meinung kann ich nachvollziehen, weil das natürlich die übliche Erwartungshaltung ist und der üblichen westlichen Erzählweise entspricht. Daher verstehe ich auch warum das einigen missfällt. Aber wie gesagt, Alitas Entwicklung ist der Hauptaspekt des Films, nicht ein Plot bei dem ein großes Böses besiegt werden muss. Diese Charakter-getriebene Erzählweise ist halt kein Standard und nicht für jeden gemacht. Und da dies alles mit der Entwicklung von Alita zu tun hat, sind das auch keine Fußnoten, sondern es ist zusammen der Hauptaspekt des Films, weil es Alita prägt - das ist auch im Manga so. Alita ist der Film, nicht Nova, nicht Zalem.
Und Nova/Zalem ist auf keinen Fall innerhalb von 1-2 Filmen befriedigend abschließbar, egal ob man den Film 3h lang macht und andere Dinge weglässt oder nicht. Und weglassen kann man es auch nicht komplett, da Zalem numal da ist und viele Abhängigkeiten und Motivationen in der Welt darauf basieren.
Was man hätte tun können, wäre Nova weitgehend wegzulassen und ihn nur ganz wenig anzudeuten, das würde auch dem Manga entsprechen. Aber Cameron hat sich halt entschieden ihn von Beginn an stärker zu integrieren. Im Manga wird erst viel später klar welche Bedeutung er hat.
 
Zitat:
Einige Sachen sind schlichtweg ärgerlich
- der extrem fade ''Love-interest"; als Schauspieler und als Figur; überhaupt nicht nachvollziehbar, wie(so) Alita dem ersten (jugendlichen) männliche Wesen verfällt, dem sie begegnet.
Ist auch mit ihrer Figur inkonsistent.

Sie hat Amnesie, sie ist naiv, sie erlebt die Welt neu - alles klar ersichtlich aus den ersten Szenen übrigens. Er ist die erste Person mit der sie eine Extrem-Situation erlebt (nicht nur ihm "begegnet"). Er ist bereit ihr mehr von der Welt zu zeigen und geht zunächst viel mehr auf ihre Wünsche und Neigungen ein als Ido - der sie mehr beschützt und zurückhält. Finde ich weit mehr als ausreichend. Da hat es in anderen Filmen schon weitaus belanglosere Gründe gegeben warum sich eine Beziehung entwickelt.
 
Geschrieben: 05 Aug 2019 11:52

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Zitat von "Snips"
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Zitat von "Sawasdee1983"
Break Even kann gar nicht bei 350 Mio liegen.

170 Mio hat er gekostet, dann kommt noch Werbung dazu, rechne mal 50 Mio für Werbung somit schon 220 Mio.

Die 350 Mio. Aussage ist ja nicht aus den Fingern gesaugt, die stammt von Fox-Insidern und ist so über mehrere Kanäle gekommen, wie etwa forbes, variety usw. Wieviel für Marketing ausgegeben wurde wissen wir nicht. Man muss wohl auch bei der Daumen-Regel, dass ein Film ab 2x-2.5x Box Office Gewinn macht immer davon ausgehen, dass die Studios davon ausgehen, dass die Marketing-Kosten von der weiteren Auswertung getragen werden - sonst würde das für sehr viele Filme nicht gelten. Daher auch mein Link zu dem Artikel von Stephen Follows.
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Aber man muss natürlich abwarten wie sich das in den kommenden Wochen entwickelt und wie stark er abfallen wird.

Die Aussage stammt von Fox dass stimmt, aber viele halten das für schönrederei, weil Experten meinen Break Even ist bei 450-500 Mio erreicht und da auch noch viel in China eingespielt worden ist, wo nur 25% beim Studio ankommt wäre der Break Even Point sogar dann noch höher

https://www.cinemablend.com/news/2467069/alita-battle-angel-is-overperforming-but-how-much-does-it-need-to-break-even
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18523696.html
https://www.forbes.com/sites/scottmendelson/2019/03/26/alita-battle-angel-box-office-why-400-million-worldwide-isnt-big-enough/
https://www.movieclubgermany.de/alitabattleangel-boxoffice1/

Aktuell geht man von einem Verlust von 100-150 Mio aus bei dem Film:

https://hnentertainment.co/alita-battle-angel-crosses-400m-globally-as-the-films-theatrical-run-is-ending-might-not-be-enough-to-get-a-sequel/
MfG Pierre

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Zitat:

Zitat:
- Was an "der Welt unten" jetzt so schrecklich und fliehenswert sein soll, leuchtet nicht ein (hat Elysium deutlich besser gemacht)

Die Welt ist tatsächlich lebenswerter als im Manga, das war wohl Absicht, da auch der Ort im Vergleich zum Manga verlegt wurde. Der Manga spielt in Nordamerika, der Film nahe am Äquator (Panama-City wurde als Beispiel/Vorlage mal genannt). Das hat wissenschaftlich/technische Plausibilätsgründe
die leider erst in einer Fortsetzung ganz offensichtlich klar werden würden, wobei man es bei genauem Hinsehen schon erkennen würde:
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VORSICHT - WIRKLICH MASSIVER SPOILER - Wenn gezeigt werden würde was über Zalem noch alles ist..., Zalem ist nur der untere Teil eines Orbital-Fahrstuhls.
UND NOCH MEHR SPOILER: Zalem ist Sozusagen das Foyer..., die Zalemer sind gegenüber dem was darüber ist auch nur Fußvolk - und das wissen sie noch nicht einmal.


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Einerseits gibt es anscheinend so viele Morde, dass es eine eigene "Hunter Warrior-Organisation" gibt; andererseits scheint aber sonst keine Polizei/Ordnungsmacht/Verwaltung/.... notwendig zu sein und alles ist locker fluffig, lustig, entspannt. Man spielt auf offener Straße und da angerempelt zu werden, ist schon das schlimmste, was einem passieren kann.

Polizei-/Orndungsmacht/Verwaltung ist ansonsten die Factory mit den Centurions. Es wird nur forciert was der Factory/Zalem dient. Das wird auch im Film so rübergebracht. Das idyllische Aussehen täuscht darüber hinweg. Wenn man die Dialoge der Opfer verfolgt, auch mit/bei Ido, dann wird einem das recht schnell bewust. Das ist aber auf jeden Fall weniger deutlich als im Manga, da die Welt insgesamt lebenswerter dargestellt wird.


Und jetzt der Punkt dem ich auf keinen Fall zustimmen kann, ich weiß wirklich nicht wie man das so erwähnen/warnehmen kann:
Zitat:
- Alitas Unbesiegbarkeit nimmt dem Ganzen (gerade bei Kampfszenen) die Spannung.
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1. Alita beginnt den Film im Koma/Tiefschlaf, fast volkkommen zerstört - damit sollte schon klar sein, dass sie nicht unbesiegbar ist.

2. Haupt-Argument: Im zweiten Kampf mit Grewishka wird Alita fast komplett zerstört und überlebt nur weil die anderen ihr helfen, eine Sekunde später und Grewishka hätte sie "zertreten", mehr als einen Oberarm und einen Teil des Torsos hatte sie da schon nicht mehr. Sie war fast vollkommen hilflos. Unbesiegbar sieht für mich anders aus.

3. Auch später bei der Verfolgung nach dem Motorball gerät sie in einige brenzlige Situationen, das sie da rauskommt ist einige Male sehr knapp. Dass der Berserker-Körper sich selbst heilen kann, da er aus Nano-Maschinen zusammegesetzt ist, erfährt man erst später - wo sie augenscheinlich auch erst einmal verletzt wird.


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