Zitat:
Zitat von Affenkopp
Aber wie splittet man das Videosignal auf?
Das Aufsplitten des Bildes auf zwei Projektoren wird definitiv das
größere Problem sein. Die Ausrichtung der beiden Bilder auf die
Wand ist das kleinere Problem. Das Auge/Hirn ist gar nicht so
kleinlich, wenn ein leichter horizontaler oder vertikaler Versatz
vorhanden ist, der permanent gleich bleibt (und sich nicht während
des Filmes ändert) - hab schon vor über 15 Jahren mit analoger
stereoskopischer 3D Diafotografie experimentiert und bin dadurch zu
eben diesem Schluß gekommen.
Was zu Kopfschmerzen führt, ist wenn die beiden Bilder für rechts
und links ungleichmäßig und unsynchron zueinander auf und ab
wackeln (aber da müßte man schon permanent unsynchron an beiden
Beamern herumwackeln), ja oder eben wenn rechts und links
alternierend dargestellt wird (und das auch noch zu langsam).
Die auf der verlinkten Seite angebotene Technik geht über Infitec
Filter (entspricht im Kino Dolby 3D). Die Passivbrillen sind extrem
ghostingfrei, schlucken aber ne Menge Licht.
Eine Silberbildwand braucht es für Infitec NICHT!
Aber sehr viel Licht!
Und interessant wird es, wenn sich die Farbtemperatur der Lampe im
Laufe der Lebensdauer bei beiden Beamer unterschiedlich schnell
verändert. Das kann zu großen Problemen führen, da die Trennung der
Bilder für rechts und links hier über extrem schmalbandige optische
Filter funktioniert. Verschiebt sich da was, ist der 3D Effekt
hinüber, oder es kommt dann nach etlichen Stunden plötzlich doch zu
Ghosting.
FAZIT: Die derzeit beste Lösung ist immernoch die aktive
Shutterbrille / 1 Projektor Lösung. Kopfschmerzfaktor vorher
testen!
EDIT: Hab grade gesehen, die verlinkte Firma bietet Lösungen für
alle shutterlosen Techniken an: Infitec, Pol linear und Pol
zirkular.