Zitat:
Zitat von ubo69
Die Frage wird sein, wieviele Filme die Industrie dann in 4K für
einen solchen Nischenmarkt produzieren wird. Neuerscheinungen
vielleicht, aber Katalogtitel?
meines Wissens nach gab es zumindest in Europa nie einen
Verstärker, der MPEG Ton decodiert hätte.
Aufgenommen werden die Filme heutzutage meist in 4k. Der Schnitt
und das Colorgrading findet aber heute noch oft genug in 2k statt.
Somit gibt es gerade von AKTUELLEN Produktionen meist nur ein 2k
Master.
Alte 35 mm Filme werden (aufgrund des Restaurations-"Headrooms")
meist in 4k, 6k oder 8k gescant. Daraus wird dann ein 4k oder 2k
Archivmaster.
Und Verstärker die MPG Ton codieren konnten gab es schon. Habe
selber einen besessen - bin leider momentan in Eile, schreibe
morgen oder ü-morgen vll. noch was dazu.
Allgemein (nichts gegen Euch, das geht mehr an die
Consumerelektronikindustrie) schmeckt mir schon nicht, dass "4k"
wieder so als verwaschener Begriff vermarktet wird. 4k ist nämlich
nicht einfach 2160x3840!!!
Das "K" in 4k leitet sich von der im Computerbereich üblichen
Abkürzung für binär gezählte Kilo(byte) ab und steht für den Faktor
1024.
Demnach ist 4k: 2160x
4096 (wie im Kino und in der
Postproduction üblich). Das NATIVE Bild muss insgesamt
diese 2160x4096 Pixel haben. Es dürfen aber entweder oben und
unten, oder rechts und links für andere Bildformate schwarze Balken
enthalten sein, aber nur ENTWEDER/ODER. Eine Dimension MUSS immer
voll ausgefüllt werden!
Bluray ist auch nicht 2k, sondern eigentlich nur 1,875k.
Bei 16/9 Filmen auf Bluray könnte man effektiv (aber nicht
normgerecht) noch von 2k sprechen, da in den Spezifikationen der
Bezifferung der Auflösung wie gesagt drin steht, dass 2k Bilder
mindestens
eine der beiden genannten Auflösungen
(vertikal 1080/ horizontal 2048) voll ausfüllen müssen, wobei NATIV
(insgesamt) immer das ganze 17/9 Bild als Information vorliegen
muss (inklusive eventueller Balken).
Also entweder 1080x2048, (=2k 17/9, keine Balken)
oder 1080x1440 (=2k 4/3 geliefert in einem 1080x2048 Bild mit je
304 Pixel dicken schwarzen Rändern rechts und links)
oder 1080x1920 (=2k, geliefert in einem 1080x2048 Bild mit
schwarzen Rändern r/l)
oder 871x2048 (=2k 2,35:1, geliefert in einem 1080x2048 Bild mit
schwarzen Balken oben/unten)
Da Filme in 1,85:1 auf Bluray nur 1038x1920 Bildinhalt haben und
somit weder volle 1080 Zeilen noch volle 2048 Pixel/Zeile haben,
sind sie auch nicht als 2k zu bezeichnen.
Das NATIVE 2k Format ist und bleibt 1080x2048. Und das gibt es NUR
im Bereich Postproduction etc.
Ich glaube kaum, dass das angedachte "Consumer 4k" mit echtem 17/9
Seitenverhältnis daherkommt und demnächst Bildschirme in 17/9
gebaut werden, somit finde ich schon die Bezeichnung an sich
irrig.
*Grrr* blöde Consumerindustrie!
Zitat:
Zitat von Patrick_Star
Schließlich gäbe es beim Umstieg auf Speicherkarten zB keine
beweglichen Teile mehr - folglich wäre auch die Gefahr von Defekten
minimiert! :thumb:
sag ich doch:

*gefaketes Bild*
Zitat:
Zitat von Patrick_Star
So ein 4k Film wird um die 200 GB brauchen - je nach Effizienz des
Codecs. Das ist für Downloadcontent schon ne Menge. In städtischen
Gebieten mit 100Mbit Anbindung kein Problem, am Land jedoch saugst
du da ja Monate! :rofl:
Player, die 4k Filme (2160x
4096) wiedergeben
können sollen wurden von RED (dem Digitalkinokamerahersteller)
angekündigt:
Guck da!
Und sollten von einer DVD-ROM (!) einen
ganzen Film in 4k
abspielen können. Möglich wurde das durch bessere Komprimierung.
Selbst heutige Codecs komprimieren immernoch auf Basis von 8x8
Pixelblöcken. Mit Wavelet Technologie kann man mit der Datanrate
wesentlich weiter runter gehen.
Aus dem Player ist m.W. allerdings bis jetzt nichts geworden, da
ECHTES 4k, also NATIV 17/9 nicht Consumertauglich, und da kein
Kopierschutz nicht D-Cinema tauglich und von den Studios nicht mit
Software unterstützt.
4k wäre cool und definitiv sichtbar besser als BD oder 2k. Selbst
bei 8k sieht man zu 4k noch Unterschiede. Alles was darüber kommt,
spielt fast nur noch eine Rolle fürs Bildrauschen. Das wird so ca.
ab 20k nahezu unsichtbar (selbst wenn stark verrauscht).