Ich höre selbst "Querbeet" und suche mir zum Testen immer einen
bunten Mix heraus.
In Punkto Musik habe ich folgende "Tipps" an denen du dich
orientieren kannst.
Eine "Live" Aufnahme mit "Band" z.B. Alicia Keys - Unplugged /
Christina Aguilera Live and Down unter / Beyoncé - I am
Yours.
Hier solltest du dich darauf konzentrieren die einzelnen
Instrumente heraus hören zu können, es sollte nicht als "Brei"
daher kommen wie der sonstige "Pop-Mist" der fürs Radio produziert
wird.
Dazu noch Aufnahmen von Zucchero, Roger Cicero, Santana etc. um die
die Tauglichkeit für die Wiedergabe einzelner Instrumente
zubekommen da hier recht viele "Solos" eingebunden werden.
Wenn du z.B. bei der Wiedergabe von "Wovon träumst du nachts" keine
Gänsehaut bekommst taugen die Lautsprecher nichts. Hier muss
Dynamik und Detallierung stimmmen.
Die Geschwindigkeit des "oberen Bass" bereichs kannst du recht gut
mit "House" oder "Techno" testen wobei mir House mehr Spaß macht
;-).
Zum testen der Dynamik im Musikbereich setze ich immer wieder gern
das original von Phil Collins - in the air tonite ein.
Ansonsten schmeiss ich immer wieder Fury in the Slaughterhouse und
Reamon rein um die "alltags Rocktauglichkeit" zu testen.
Hier gibts immer wieder nen guten Mix auskomplexen instrumenten und
Dynamik. Bei recht ordentlicher Aufnahmequalität.
Leider leidet in Punkto "Rap, Rnb & Soul" die Aufnahmequalität
beachtlich :-( was generel für populäre Musik gilt. Da merkt man
häufig dass es lieblos auf die Scheibe gepresst wird.
Hier muss man schon suchen um gute Aufnahmen zufinden.
Bei Filmen solltest du ähnlich verfahren.
Wähle nicht nur Filme mit extremen Explosionen etc.
auffahren.
Sicherlich hatte ich immer wieder Spaß wenn Hulk oder Ironman mein
Wohnzimmer zerlegt haben, aber hier stellt man häufig nur den
Subwoofer in den Fokus.
Wenn ich mich nicht Irre gibts bei Spiderman 2 die Szene in der Doc
Oc Spidey und Weibchen im Cafe überfällt. Das zerbersten der
Glasscheibe und der Flug der Splitter lassen sich sehr gut nutzen
um Lautsprecher zuenttarnen die lediglich auf Effekthascherei aus
sind.
Sprich hier solltest du wirklich das Gefühl haben von Glassplittern
umgeben zu sein, das geht wirklich. Das geht soweit dass du jede
Drehung der Splitter erahnst und hörst.
Hier wird direkt nach einem großen Dynamiksprung eine sehr
"feinaufgelöste" und rechr leise Szene angeschlossen.
In meinen Ohren eine sehr geniale Szene.
Dazu würde ich immer wieder American Psycho wählen, die Szene in
der der im Restaurant sitzt und die "Stimmen" anfangen den kleinen
"Psycho" zu nerven. Auch eine sehr gute Szene um die komplette
"Surround-Sound-Bühne" zu testen. Auch hier solltest du mitten drin
sein statt nur dabei, ebenso sollte es dir möglich sein die Stimmen
recht klar von einander zu trennen.
Natürlich kannst du auch "Ironman" mitnehmen die Szenen in denen er
"über die Hörer" hinweg fliegt sind ebenso gut.
Aber auch die Insel -> Szene mit den Eisenbahnachsen auf der
Autobahn, eignet sich sehr gut um solche Effekte zu testen.
Auch wenn dir einige Musikstücke nicht zusagen, das kann auch
einfach daran liegen dass die "Qualität" der Wiedergabe bisher
nicht ausreichte um dich zuüberzeugen ;-).
Mit einer ordentlichen Anlage erschliessen sich einem einfach mehr
Möglichkeiten, häufig macht man den Fehler "nur seine
Lieblingsmusik" zuhören. Und dann eine "spezielle Anlage" zukaufen,
schade nur wenn sich mit der gehobenen Wiedergabequalität dann auch
der Musikgeschmack breiter fächert. So wars zum Beispiel bei mir,
früher habe ich nur Rap, Rnb und Soul gehört. Heute hör ich
eigentlich "alles" ausser Schlager und andere extreme
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
