@zechi:
Das ist genau der Punkt, vielen Leuten ist die "größenordnung" der
Geschwindigkeiten einfach nicht geläufig. Dieses Argument wird
jedoch immer wieder gerne von Fachverkäufern genutzt um dem Kunden
"2-3" Meter mehr Lautsprecherkabel zuverkaufen.
Die Gewinnspannen sind gerade was Zubehör betrifft recht hoch,
weshalb ich die Beweggründe der Verkäufer nachvollziehen
kann.
@markus:
Klar hier sind beide Seiten "Mitschuld".
Das traurige an der Sache ist jedoch dass ich mich als "Kunde" von
der Kabelbranche schlichtweg "veräppelt" vorkomme.
So werden industriell eingesetzte Steuerleitungen in einen
Gewebeschlauch gepackt und für den Faktor 10 oder mehr weiter
verkauft.
Das traurige daran ist, dass die eigentlichen "Kenngrößen" dort
genormt sind und auch für den technisch versierten durch aus
nachvollziehbar sind.
Die Kabelbranche macht aber aus der "Wissenschaft" eine "Kunst
& Vodoomischung" weil sich das ganze besser vermarkten lässt
und die gewinnspannen höher sind.
2 Verschiedene Kabel habe ich bisher auch noch nicht eingesetzt,
ich muss jedoch zugeben dass ich persönlich auch keinen Unterschied
zwischen Kabeln höre.
Einflüsse darauf kann ich mir aber schon vorstellen, denn in der
analogen Welt siehts mit der Datenübertragung anders aus. Bestes
Beispiel sind schlecht geschirmte Scart-Kabel bei denen man
Überlagerungen aus anderen Quellen sieht.
Es gibt viele Faktoren die dort eine Rolle spielen.
Zum einen haben diverse "Blindtests" gezeigt dass es eher dem
Zufall obliegt ob man einen Unterschied hört.
Bei einem direkt Vergleich von 2 Komponenten gibt es immerhin eine
50/50 -Chance was eine statistische Sicherheit sehr fragwürdig
macht, das auf beiden Seiten !
Ich sags mal so, gute Kabel beruhigen die Nerven. Wer das Kleingeld
übrig hat nur zu.
Es ist aber auch der falsche weg wenn man im Einsteigersektor 20%
des Budget für Lautsprecherkabel veranschlagt.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
