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*.m2ts dateien ins bluray format bringen

Gestartet: 17 Juli 2010 16:16 - 29 Antworten

#1
Geschrieben: 17 Juli 2010 16:16

d0wn_get

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Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und wusste nicht genau wo ich posten muss, falls falsch, bitte verschieben.

Meine Problem ist folgendes:

Ich habe eine Sony Full HD cam, mit der ich aufnahmen im *.m2ts format mache.
Die möchte ich gerne schneiden, mit musik unterlegen etc. Das klappt mit Studio 12 auch recht gut. Möchte ich nun den fertigen Film (ca.36 mins, also von der Größe kein Thema für ne BR) auf eine Blu Ray brennen, klappt dies auch. Wenn ich BluRay aber dann in den BluRay-Player einlege und sie am TV(via HDMI verbunden mitm Player) schauen möchte, ist ein derartiger Quali-Verlust festzustellen. Die Quali sieht schlechter aus als bei einer normalen DVD. Obwohl ich bei Studio12 in den einstellungen höchste Quali angegeben habe.

Muss ich mi den *.m2ts dateien vorher irgendwas machen? Gibts Alternativ-Programme? Wie kann es sein, dass wenn ich via Studio 12 ne Blu Ray brenne, die Quali derart nachlässt?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Liebe Grüße
#2
Geschrieben: 17 Juli 2010 21:00

Starbugs

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Hi,

versuch mal einfach aus der m2ts mittels tsmuxer ( http://www.smlabs.net/tsmuxer_en.html ) eine Blu-ray-Ordner-Struktur zu erstellen. Diese brennst Du dann mit einem geeigneten Brennprogramm (Nero z.B.) auf Blu-ray.

Wenn der Stream der Sony-Cam bereits kompatibel ist (m2ts ist ja das BD-Format), dann sollte sich ohne Neucodierung eine Blu-ray erstellen lassen.

PS: Tsmuxer GUI.exe starten
#3
Geschrieben: 17 Juli 2010 22:08

OxBlood

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Zitat:
Zitat von Starbugs
Hi,

versuch mal einfach aus der m2ts mittels tsmuxer ( http://www.smlabs.net/tsmuxer_en.html ) eine Blu-ray-Ordner-Struktur zu erstellen. Diese brennst Du dann mit einem geeigneten Brennprogramm (Nero z.B.) auf Blu-ray.

Wenn der Stream der Sony-Cam bereits kompatibel ist (m2ts ist ja das BD-Format), dann sollte sich ohne Neucodierung eine Blu-ray erstellen lassen.

PS: Tsmuxer GUI.exe starten


Er kann doch nicht die m2ts mit tsMuxeR verwursten, wenn er vorher noch schneiden/editieren möchte.

Das Rendering von Studio12 scheint schlechte Encodingqualitäten auszugeben, mit Muxing oder Brennen hat das Ganze nichts zu tun.
#4
Geschrieben: 17 Juli 2010 23:29

Starbugs

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Zitat:
Zitat von OxBlood
Er kann doch nicht die m2ts mit tsMuxeR verwursten, wenn er vorher noch schneiden/editieren möchte.

Das Rendering von Studio12 scheint schlechte Encodingqualitäten auszugeben, mit Muxing oder Brennen hat das Ganze nichts zu tun.

Klar hat das damit zu tun. Er braucht doch nur den geschnittenen Stream (das klappt ja seiner Aussage nach gut) unkomprimiert mit seinem Programm speichern (also ohne überhaupt zu encoden) und mit diesem Stream dann so vorgehen wie ich beschrieben habe.

Ein neues codieren ist nämlich überhaupt nicht nötig, da seine Datei bereits in AVCHD vorliegt. Demnach kann er diese einfach mittels TSMuxer in eine BD-Struktur umwandeln und als BD brennen.
#5
Geschrieben: 18 Juli 2010 01:03

OxBlood

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Zitat:
Zitat von Starbugs
Er braucht doch nur den geschnittenen Stream (das klappt ja seiner Aussage nach gut) unkomprimiert mit seinem Programm speichern (also ohne überhaupt zu encoden).

Lt. dieser Aussage werden Schnitte etc. eingesetzt und dabei werden auf jeden Fall auch Überblendeffekte eingesetzt werden - niemand schneidet einfach sein Material und packt Musik dazu:

Zitat:
Zitat von d0wn_get
Die möchte ich gerne schneiden, mit musik unterlegen etc.

Und in dem Augenblick, wo derartige Effekte eingebaut werden, scheint die Software einfach zu verlustbehaftet abzuspeichern.

Zitat:
Zitat von Starbugs
Ein neues codieren ist nämlich überhaupt nicht nötig, da seine Datei bereits in AVCHD vorliegt. Demnach kann er diese einfach mittels TSMuxer in eine BD-Struktur umwandeln und als BD brennen.

Oder willst du mir etwa erzählen, dass nach dem Editing noch alles bestens ausgesehen habe und die Probleme durch die Brennengine kämen, weil diese erneut encoded?
#6
Geschrieben: 18 Juli 2010 06:20

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Zitat:
Zitat von OxBlood
Lt. dieser Aussage werden Schnitte etc. eingesetzt und dabei werden auf jeden Fall auch Überblendeffekte eingesetzt werden - niemand schneidet einfach sein Material und packt Musik dazu:


Und in dem Augenblick, wo derartige Effekte eingebaut werden, scheint die Software einfach zu verlustbehaftet abzuspeichern.


Oder willst du mir etwa erzählen, dass nach dem Editing noch alles bestens ausgesehen habe und die Probleme durch die Brennengine kämen, weil diese erneut encoded?


Du scheinst nicht soviel Ahnung von Videoencoding zu haben oder? Erstens mal setze ich beim schneiden nicht zwingend Überblendeffekte ein. Weiterhin werden beim speichen auch nur die Stellen neu encodet an denen sich der Effekt befindet. Dadurch darf also die Gesamtqualität des Films nicht leiden.

Und ja, ich will Dir erzählen, das nach dem editing noch alles bestens ausgesehen habe (das schreibt er doch auch selbst so!) Er macht folgendes (so wie ich das verstanden habe):

1. er schneidet die *m2ts (unerwünschte Stellen raus o.ä ...)
2. er unterlegt den Film mit Musik
3. er encodet diesen Film mit seiner Software passend für das Format Blu-ray (mit der Encoding-Engine des Programms)

Soweit klar? Bei letzterem Punkt liegt der Fehler. Es soll den Stream so abspeichern, das er nicht komplett neu gecodet wird, denn deswegen verschlechtert sich die Qualität so krass (weil wohl die encoding Engine Schrott ist). Zumal ist das neu encoden völlig überflüssig.

Ich sage aber, er soll so vorgehen.

1. schneiden
2. mit Musik unterlegen
3. den Film unkomprimiert (RAW) wieder als m2ts ausgeben lassen (meinetwegen auch als *ts) - spielt keine Rolle. Indem er das tut, werden nur die Stellen welche er eingefügt hat encodet (wo wir nichtmal wissen ob er überhaupt was eingefügt hat).
4. den nicht encodeten, sondern nur abgespeicherten Stream in TSMuxer laden und daraus eine Blu-ray Struktur muxen lassen. Und ja, muxen reicht in dem Fall, weil die Videodaten schon von der Kamera im korrekten Format ausgegeben werden. Und wenn das der Fall ist, dann braucht er nicht den kompletten Stream neu encoden - wozu auch?


Beispiel:

Wenn ich mit meinem iCord z.B. einen Film in Full-HD aufnehme und den am Rechner bearbeite, dann schneide ich den erst framegenau mit TS-Doctor, lasse den Header patchen und Fehler bereinigen. Dann speichere ich den Stream untouched einfach so wieder ab (dauert 30 Sekunden). Resultat ist eine geschnittene Datei im Originalformat. Aus dieser mache ich mit TSmuxer einfach eine BD-Ordnerstruktur (dauert 1-2 Minuten) und brenne diese auf Blu-ray. Beim gesamten Vorgang wird nichts neu encodet, da der Stream ja bereits in h.264 vom iCord aufgenommen wurde. Am Ende habe ich eine Blu-ray, welche 1:1 der original Qualität entspricht und welche geschnitten wurde. Wenn ich noch ein Menü dazu will, dann erstelle ich das halt mit Adobe Encore und lasse es dann entsprechend ausgeben.

Ich behaupte also, das der Fehler dran liegt, der er das ganze Video unnötigerweise neu encodet. Ich gehe stark davon aus, das seine Software auch eine Option bietet, welche die Datei unverändert ausgeben kann (abzüglich der Schnitte). Wenn nicht müsste er sich halt eine passende Software besorgen die das kann.

Für DVD-Erstellung macht das z.B. der MpegVideoWizzard super. Lade ich dort eine Aufnahme in SD hinein (*ts, mpg etc.), kann ich diese schneiden und mit Effekten versehen usw. Dann kann ich den Stream aber so abspeichern, das nur die Stellen encodet werden, die nötig sind (also nur die Effekte und ggfs. der Ton - z.B. MP3 nach AC3). Der Rest bleibt in der Qualität unverändert. Da die Effekte ja nur ein paar Sekunden lang sind geht das genauso schnell wie normales abspeichern. Auch hier ist der Stream bereits für DVD kompatibel, da SD-Material ja in MPEG2 gesendet wird.

Ich hoffe Du verstehst anhand des letzten Beispiels besser was ich meine. Würde ich diese Datei jetzt als Blu-ray brennen wollen, dann müsste ich neu encoden, da die Datei das falsche Format hat. Für eine DVD ist das aber nicht nötig. Mit HD-Aufnahmen verhält es sich genauso nur umgekehrt.
#7
Geschrieben: 18 Juli 2010 12:49

OxBlood

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Ich habe von vornherein gesagt, dass das Abspeichern/Encoding durch Studio12 das Problem ist und dort angesetzt werden muss und dafür brauchst du jetzt dutzende Zeile um selbiges erneut aufzutischen?

Des weiteren ist für mich nicht einmal gesagt, dass man bei ~35min Spieldauer überhaupt in eine Blu-ray Struktur ausgeben müsste oder evt. nach AVCHD ginge.
#8
Geschrieben: 18 Juli 2010 16:46

d0wn_get

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okay soweit hab ich das jetzt verstanden!

aber das problem ist, dass ich das bei studio 12 nicht als m2ts ausgeben lassen kann...
hab nur die standard dinger zur auswahl.
avi, mpeg etc.
und wenn ich es als avi ausgeben lasse ist die quali auch fürn arsch, weil er das auch rendert.
#9
Geschrieben: 18 Juli 2010 16:51

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Also laut Produktbeschreibung sollte das Programm auch AVCHD ausgeben können. Codiert er da etwa neu?
Geschrieben: 18 Juli 2010 19:26

OxBlood

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Zitat von Starbugs
Codiert er da etwa neu?

Ah, haben wir den Problemansatz inzwischen verstanden? :rofl:


@ d0wn_get

WELCHES Ausgabeformat hast du denn bisher ganz genau eingestellt?

Gibt es sowas wie: MPEG2-HD?
Falls ja versuch bitte mal diese Ausgabeoption.


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