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Justice League (das Gegenstück zu Avengers)

Gestartet: 12 Juli 2010 12:09 - 1632 Antworten


Veröffentlichung:
29.03.2018
Laufzeit:
120 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 27 Juli 2017 21:37

VincentVinyl

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Angeblich sollen Zack und Deborah Snyder zukünftig deutlich geringeren kreativen Einfluss auf die Entwicklung des DCEU haben.

Wäre nicht gerade die dümmste Entscheidung: Mich wunderte seit jeher, dass man einen Gurken-Garanten wie Snyder so lange gewähren ließ - schließlich schnitten all seine jüngeren Filme bei den Kritikern extrem schlecht ab und auch wenn das Einspiel größtenteils überzeugte, wäre unter ihm sicher irgendwann auch beim Publikum nun schnell ein Abwinken gekommen. Würde es also sehr begrüßen, wenn man ihn da möglichst stark zurücknimmt.

Ob Joss Whedon aber der bessere Mann ist...Whedon sehe ich auch sehr gespalten, denn er hat zwar viele gute Sachen aber auch viele müllige Sachen gemacht und ist auch nicht gerade verlässlich, was Qualität betrifft. Allerdings habe ich vor ihm dann doch deutlich mehr Respekt als vor Snyder.
Geschrieben: 28 Juli 2017 12:58

Schlumpfmaster

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Ich sehe da keinen Gurkenfilmer, weder Snyder noch Whedon. ;)

Aber es ist nun mal so und in einem punkt hast Du wohl recht: Das Gros der Kritiker und wohl auch viele potentielle Zuschauer dürften sich darüber freuen. Des einen Freud ist aber halt auch des anderen Leid und umgekehrt.

Ich hoffe dennoch, dass Snyders Einfluss bei den ersten Filmen nachhallen wird, auch wenn Whedon insgesamt sicherlich anders an die Sache rangehen wird und nach dieser meldung sollen die Snyders ja dennoch an dem ein oder anderen DC FIlm auch zukünftig aktiv beteiligt sein.:cool:
Geschrieben: 30 Juli 2017 17:26

VincentVinyl

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Whedon sehe ich vor allem im TV-Bereich als stark an - bei Kinofilmen wiederum wird ihm zum Verhängnis, dass er handwerklich nur solide ist und sich seine Kinofilme auch meist sehr "TV-artig" anfühlen. Er hat da kein besonders gutes Händchen für die Inszenierung. Seine Stärken sehe ich eher in anderen Bereichen, die eben auch besser zum Fernsehen passen: Etwa Charakterbeziehungen, die sich auf Zeit entwickeln, auf den Punkt gebrachten Dialogen und Wortwitz. All das konnte er bisher aber nicht auf seine Kinofilme übertragen (meine Meinung).

Snyder wiederum kann nur eins und das ist Style over Substance - und auch da nur sehr eindimensional, so dass seine Filme meist extrem steril und gekünstelt wirken. Funktioniert hat sein Stil für mich nur bei "Dawn of the Dead" und größtenteils bei "Watchmen". Es ist auch recht bezeichnend, dass "Dawn of the Dead" sein einziger Film ist, der bei den Kritikern einigermaßen gut weggekommen ist - ausgerechnet sein Debüt.
Geschrieben: 31 Juli 2017 09:28

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Whedon sehe ich vor allem im TV-Bereich als stark an - bei Kinofilmen wiederum wird ihm zum Verhängnis, dass er handwerklich nur solide ist und sich seine Kinofilme auch meist sehr "TV-artig" anfühlen. Er hat da kein besonders gutes Händchen für die Inszenierung. Seine Stärken sehe ich eher in anderen Bereichen, die eben auch besser zum Fernsehen passen: Etwa Charakterbeziehungen, die sich auf Zeit entwickeln, auf den Punkt gebrachten Dialogen und Wortwitz. All das konnte er bisher aber nicht auf seine Kinofilme übertragen (meine Meinung).

Snyder wiederum kann nur eins und das ist Style over Substance - und auch da nur sehr eindimensional, so dass seine Filme meist extrem steril und gekünstelt wirken. Funktioniert hat sein Stil für mich nur bei "Dawn of the Dead" und größtenteils bei "Watchmen". Es ist auch recht bezeichnend, dass "Dawn of the Dead" sein einziger Film ist, der bei den Kritikern einigermaßen gut weggekommen ist - ausgerechnet sein Debüt.

Faiererweise muss man sagen, dass auch beim Kritikerspiegel 300 und auch Watchmen nur marginal hinter dem Durchschnitt von Dawn of the Dead stehen.

Dawn of the Dead hat einen Freshscore von 75%, aber ein Average Rating von 6,7 aus 10, 300 ein Freshscore von 60% und ein Average Rating von 6,1 aus 10, Watchmen ein Freshscore von 65% und ein Average Rating von 6,3 aus 10, Sucker Punch ist dann in den Wertungen duetlich dahinter, wobei ich nicht müde wrrde zu betonen, dass ich den Film nach wie vor sehr gut finde, nur halt nicht unbedint das, was viele Leute gerne in einer solchen Verpackung sehen wollen. Andererseits wäre der von Dir vorgebrachte Sexismusvorwurf bei zu erwartendem Inhalt wohl noch omnipräsenter. ;)

Dass Snyder mehr Style over Substance ist leugne ich auch gar nicht. Dennoch finde ich nach wie vor, dass Snyder dennoch mehr drauf hat, auch wenn er dabei nicht immer die besten Entscheidungen trifft, siehe Batman v Superman. Der Film hat für mich auch inhaltlich einiges zu bieten, aber an der ein oder anderen Stelle wäre es etwas subtiler in der Figurenzeichnung sicher von Vorteil gewesen und auch hinsichtlich der Charaktermotivation sehe ich da Luft nach oben. Man of Steel ist für mich ein Beispiel, wie man durch Bilder eine gute Geschichte erzählen kann, ohne den Zuschauer dabei einerseits zu überfordern, und es dennoch durch den Erzählfluss homogen und ja auch atmosphärisch zu halten. Einzig Pa Kents Sterbeszene fand ich misslungen.

Dawn of the Dead, 300 und auch Wtachmen sind in meinen Augen genau die FIlme, die sie werden sollten und machen auch heute noch eine gute Figur. WObei ich gerade bei Wtachmen, der sogar einer meiner Libelingscomicverfilmungen ist, hinsichtlich der Storyaufbereitung ebenfalls leichte Schwächen sehe, sprich es wäre noch etwas besser gegangen.

Whedon ist selbst im TV mal Licht mal Schatten. Buffy war beispielsweise nicht meins, wobei das auch an meinen persönlichen Präferenzen hinsichtlich Style und Setting liegen dürfte, Firefly ist für mich ein Meilenstein der Sci-Fi-Unterhaltung und von vorne bis hinten gelungen.

Seine FIlme sind wie ich finde allesamt gut, aber nichts herausragendes. Das Serialfeeling seiner beiden Avengersfilme und auch teilweise von Serenity ist wohl bei den einen dem Umstand geschuldet, dass es Conclusionfilme des MCU sind und beim anderen, dass er versuchte, die unfertige Geschichte von Firefly für die Fans in einem Zweistundenfilm zu Ende zu bringen. Bezeichnenderweise magst Du letzteren auch nicht, wobei ich ihn doch recht gelungen fand, auch wenn durch die starke Komprimierung der Erzählung eine Veränderung bzw. Vereinfachung der einzelnen Charaktermerkmale der Crew nicht zu verleugnen sind.

Durch Whedons Comicbackground bin ich jedenfalls nicht sonderlich negativ eingestellt, was diese Neuigkeit angeht, auch wenn ich Snyders bisheriges Schaffen im DCEU insgesamt positiv bewerte. MOS gefällt mir besser als alle MCU-Solo-Origins und BvS ist ambitioniert und macht mir persönlich in der Ultimate Edition viel Spaß, Wonder Woman, an dem Synder hinsichtlich der STory aber auch hinsichtlich der Action bzw.Bildsprache deutlichen Einfluss hatte war ebenfalls gut, auch wenn ich den Hype der um den Film gemacht wird nicht wirklich teilen kann, Skwad ist wie ich bereits andererseits erwähnte nur grottenschlecht, aber auch der Film an dem Snyder kaum bis gar nicht beteiligt gewesen ist.

Am Ende bleibt die Veränderung, wie diese auch immer ausfallen mag, denn Snyder hat derzeit ohnehin andere Dinge im Kopf und was er auch immer nach seiner Auszeit machen wird, so soll er sich jetzt erst einmal die Zeit nehemn, die er und seine Familie braucht...
Geschrieben: 31 Juli 2017 14:42

VincentVinyl

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Mein Problem mit Snyder ist, dass man seinen Filmen immer deutlich anmerkt, dass ihm einerseits das Gefühl für die Vorlagen fehlt und er eben andererseits einfach keine helle Leuchte zu sein scheint und sich da oft total übernimmt: Bestes Negativbeispiel ist Sucker Punch:

"Hm, ich will mal einen Film mit starken Frauen machen...Na, stark sind die, wenn die wie aufgebrezelte Hupfdohlen ordentlich rumballern, Männer becircen und bissl wirres Zeug daherbrabbeln, das ich als bedeutungsschwanger verkaufen kann! Ist doch klar!"

Da hat Snyder genau das Gegenteil von dem gemacht, was er laut eigenen Aussagen vorhatte: Statt starker Frauen, hat er unreife Mädels gezeigt, die sich zu 100 % Männerbedürfnissen fügen - sowohl optisch als auch im Verhalten. Wobei das nicht das größte Problem des Films war, es war einfach ein optisch furchtbar unästhetischer Krawallfilm ohne stringente Handlung oder ansatzweise greifbare Charaktere.

Und wenn Snyder eine Vorlage umsetzt, fokussiert er sich stets viel zu stark auf die Optik, fasst aber eben den "Geist" nicht. "Watchmen" etwa finde ich gut, aber immer wenn Snyder was änderte, merkte man, dass er es 10 Stufen schlechter machte, als im Original - bestes Beispiel, eben immer die Rohrschach-Szene im Haus mit dem Verbrecher.

Bei Batman vs. Superman hat er im wesentlichen allerlei Comic-Panels zusammengewürfelt und versucht alles irgendwie auf die letzte Szene in The Dark Knight Returns hinauslaufen zu lassen - mit einigen der peinlichsten Szenen, die ich je in einer Comic-Verfilmung gesehen habe - etwa der Enthüllung von Bruce Waynes Matheschwäche (1 % = 100 %) oder der Darstellung, dass Batman und Superman best Buddies werden, weil sie beide Muttersöhnchen sind (Maaaaaaaaarthaaaaaaaaa).

MOS ist für mich wiederum das beste Beispiel, wie man einen Superman-Film ohne Superman macht. Man kann Charaktere anpassen in der Adaption: Aber wenn das Ergebnis bis auf den Namen und einige oberflächliche Elemente nichts mehr mit dem Original gemeinsam hat, dann wird nur bewiesen, dass der Macher das Original entweder doof findet und nicht der richtige für die Umsetzung ist oder dass es besser wäre einfach eine neue Figur aufzubauen. Und ein grimmiger Psycho der Leute killt und bedroht, Unschuldige in Gefahr bringt und wie der perfekte Serienkiller aufgewachsen ist - das ist nicht Superman, sondern vielleicht der Bruder von Dexter Morgan.

Snyder wäre bestimmt ein guter B-Movie Regisseur oder im Horror-Genre oder so gut aufgehoben, wo es oft im plakative Inszenierung geht und Klischees und Logiklücken auch einen gewissen Reiz haben. Er ist aber der völlig Falsche für Comicverfilmungen - finde ich.
Geschrieben: 31 Juli 2017 15:49

gelöscht

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Snyder wäre bestimmt ein guter B-Movie Regisseur oder im Horror-Genre oder so gut aufgehoben, wo es oft im plakative Inszenierung geht und Klischees und Logiklücken auch einen gewissen Reiz haben.

Nein - finde ich. Dafür brauchst Du halt Suspense. Und wenn ich eins in noch keinem einzigen Snyder-Film gesehen habe, dann wie eine Szene behutsam und voller Suspense bis zur Eskalation aufgebaut wird.

Snyder wäre gut, wenn er wieder Werbefilme drehen würde. Genau so sehen seine Spielfilme nämlich auch aus.

Verdammt. Ich wollte eigentlich auf Snyder-Bashing verzichten, aber es geht einfach nicht. :D

Zur Strafe werde ich mir heute Sucker Punch noch mal ansehen. Obwohl, das ist vielleicht doch eher unangemessen hart, ich glaube in manchen Ländern wird man damit bestraft, wenn man Vater und Mutter erschlagen hat.... ;)
Geschrieben: 31 Juli 2017 15:58

hibb

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Sucker Punch ist ein solides Videospiel.
Geschrieben: 31 Juli 2017 16:02

Sawasdee1983

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Also Sucker Punch ist ein unterschätztes Meisterwerk.

MoS war die erste ordentliche Darstellerung von Superman ever. Und Batman in BvS war der beste Batman seit Keaton
MfG Pierre

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Geschrieben: 31 Juli 2017 16:22

jimmyfloyd

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Von mir gibt´s kein Snyder Bashing. Immerhin war der Kerl für Watchmen verantwortlich. Der nach The Dark Knight besten Comicverfilmung überhaupt.

Snyder gibts also auch in der genial Variante. Das vergessen die meisten aber sehr schnell.:confused:

PS: Ja Sucker Punch ist ein nettes Videogame:silly:
Geschrieben: 31 Juli 2017 20:45

gelöscht

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Kann auch nicht verstehen was einige gegen Sucker Punsch haben.
Ich find ihn stark!


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