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Breaking Bad (AMC)

Gestartet: 06 Juli 2010 14:29 - 1360 Antworten

Geschrieben: 30 Sep 2014 13:07

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist im Urlaub

Naja der Hype ging zwischen Season 3+4 los, als die Bild andauernd davon berichtete.

Ich hab auch eher spät angefangen als ich hier andauernd von las auch erst so bei Season 4 rum meine ich. War unterhaltsam.
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 30 Sep 2014 15:00

Mr.Cry3 Angel

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Zitat von jackoneill71
Da ich die Serie die ersten drei Staffeln ignorierte und erst eingestiegen bin, als es schon die vierte gab. An einem Einkaufssamstag stand ich in irgendeinem Müller und sah die erste Staffel im Regal für 9,99 stehn, lass den Backtext und dachte mir das könnte eventuell interessant sein (ich kannte Cranston ja aus Malcolm) , was mich aber störte war die Krebserkrankung und kch wusste nicht so recht was ich mit der Inhaltsangabe anfangen soll. Hab nach gefühlten tausend mal die Box aus dem Regal nehmen und wieder reinstellen, die dann doch in den Einkaufswagen gepackt.

Warum das so ablief, ich kannte die Serie definitiv nicht, ich habe weder den Hype noch irgendwelches Mediengetummel mitbekommen, das was ich an besagten Sanstag mitnahm war mir absolut unbekannt, es hätte auch ne durchgeknallte Sitcom sein können, ich hatte somit keinen blassen Schimmer was ich da kaufte. Somit war ich absolut nicht durch äußere Umstände vorbelastet.

Am Sonntag hab ich mal rein geschaut und fand die Serie nur noch Mega Geil und hab mir sofort die nächste Staffel gekauft und auch die war für mich der Burner und so gings weiter... Im Endeffekt ist BB eine, wenn nicht sogar mit die beste Serie für mich. ;)

Mir ging es nicht anders bin seit der 2 Staffel Aufmerksam geworden .. durch freunde beim small talk :thumb:
und nicht ala Bild oder Medien hype :rofl:

Beste Serie die ich jemals gesehen habe !!..... und mir kann man Warlich nicht vorwerfen auf einen Hypenzug aufgesprungen zu sein,
das einzige was mich ein bischen zur verzweiflung gebracht hat waren die Wartezeiten zwischen den Staffeln :p:p
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::::::::::::::::::
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.................................................. ............................."Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun" (Tyler Durden aus Fight Club)
Geschrieben: 04 Okt 2014 22:28

Sly

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Ich habe mir Breaking Bad vor einigen Monate auf Empfehlung eines Freundes gekauft und habe mir damals gedacht, warum nicht gleich die extrem schicke Sonderedition?
Es hätte ein totaler Reinfall sein können und dann wären die 140 Euro schade gewesen, aber was soll ich sagen? Ich bin ganz hin und weg von der Serie.
Ich bin jetzt nicht so der Serienfreak, aber die hat mich total gefesselt. Jede Folge knüpft nahtlos an der anderen an, wodurch das Interesse sehr hoch gehalten wird. Der Realisimus der Serie ist unglaublich. Es gibt keine Szene, bei der man sich denkt, dass die jetzt total übertrieben gewesen wäre.
Die Schauspieler passen meiner Meinung nach super gut und Bryan Cranston in dieser Rolle ist einfach genial, nachdem man den Charakter des Hal in Malcolm mittendrin in Erinnerung hat.

Für die Serie auf jedenfall einen Daumen nach oben und für die Edition auch gleich den zweiten Daumen. Eine super Edition, die auch noch hochwertig verarbeitet ist.
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Geschrieben: 04 Okt 2014 22:53

sisscuss

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Zitat:
Zitat von Sly
Der Realisimus der Serie ist unglaublich. Es gibt keine Szene, bei der man sich denkt, dass die jetzt total übertrieben gewesen wäre.
:eek:

Also die Story ist schon sehr konstruiert. Was hast Du für eine Meinung von Realität, wenn Du diese Serie für sehr nah an der Realität hälst? Die aller wenigsten Serien sind auch nur annähernd an der Realität gebaut, es sei denn es gibt einen dokumentarischen Hintergrund. Serien müssen über einen langen Zeitraum unterhalten/Spannung aufbauen, das geht nur wenn eine entsprechende Story konstruiert wird.

Ich hab öfter mal gelesen, dass "The Wire" ziemlich realistisch sein soll, konnte mich bisher leider noch nicht selbst davon überzeugen. Es gibt aber viele Meinungen, die die Serie als etwas langweilig und langatmig bezeichnen, weshalb ich der Serie einen realistischen Touch auf jeden Fall zutraue. Hatte mal S01E01 geschaut, aber schon ne Weile her und dann keine Zeit mehr gehabt, das Sehvergnügen mit weiteren Folgen zu vertiefen. :confused:

Übrigens, auch wenn es sich nicht so liest, aber ich bin schon ein BB-Fan. Es ist die erste und bisher einzige Serie, die mir hinterher beim Review im Kopf besser gefallen hat, als beim eigentlich Anschauen. Beim Anschauen fehlte mir immer irgendwie ein bischen die Action, ein richtiger Knall-Effekt.. das gibts bei anderen Serien auch nicht, z. B. Game Of Thrones aktuell. Game Of Thrones lebt aber von einer sehr vielschichtigen Story, sehr vielen interessanten Charakteren und sehr ausgefeilten Dialogen, deswegen war das bei GoT nie so das große Problem für mich, zumal es ja in der jeder Staffel auch einige, sehr krasse (Action)-Momente gibt. Die gibt es bei BB nicht wirklich. BB lebt von seinen wenigen, aber sehr guten Charaktern und den Darstellern dahinter sowie dem Zusammenwirken dieser Charaktere untereinander und BB lebt ganz klar von dem Gefühl "jetzt gleich wird was passieren". Es gibt nicht wenige, die sagen, die letzte Staffel hat endlich das gebracht, worauf, man die ganze Zeit gewartet hat. Genau so ging es mir auch. Im Nachhinein sehe ich das aber nicht mehr so. Für mich lebte die Serie vom Zusammenspiel zwischen den 2 Hauptdarstellern, was besonders in Staffel 1/2 sehr interessant und unterhaltsam anzusehen war. Den Handlungsstrang um Frau und Sohn fand ich hingegen meist anstrengend und fad, aber beide waren letzten Endes wichtig und unerlässlich, damit die Serie sich so darstellen und entwickeln konnte, wie es auch beabsichtigt und dafür eben nötig war.
Geschrieben: 04 Okt 2014 23:02

Sly

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Zitat:
Zitat von sisscuss
:eek:

Also die Story ist schon sehr konstruiert. Was hast Du für eine Meinung von Realität, wenn Du diese Serie für sehr nah an der Realität hälst?

Damit meine ich die Art und Weise wie die Protagonisten agieren. Wie unter anderem Skylar und Walter Junior reagieren, sich von ihm distanzieren. Wie es immer wieder Spannungen zwischen Walt und Jessy gibt, die aber letzten Endes doch immer wieder zusammenarbeiten und mit einander klar kommen.
Dass Walt alles für seine Familie macht, große Risiken eingeht und das obwohl er kein Rambo ist.
Die fehlende Action empfinde ich gut, da Walt ein "einfacher" Chemielehrer ohne irgendwelchen Kampftechniken ist.

Man hätte Walt zu einer Person heranwachsen lassen können, die im Endeffekt alles niedermetzel, was in die Quere kommt und das wiederum wäre unrealistisch gewesen.

Ich meine mit Realismus nicht, dass es diesen Fall wirklich gegeben hat.
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Geschrieben: 04 Okt 2014 23:48

sisscuss

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Zitat:
Zitat von Sly
Damit meine ich die Art und Weise wie die Protagonisten agieren. Wie unter anderem Skylar und Walter Junior reagieren, sich von ihm distanzieren.
Realistisch aus Sich der Ebene ja, da stimme ich Dir zu. Aber im Einzelnen, wird es da schon holpriger. Aber gerade diese Handlungssträge, bei denen Skylar und WJ im Geschehen sind gleichen doch sehr einem kitschigen Drama, das ging mir regelmäßig ziemlich auf die Nerven.

Zitat:
Zitat von Sly
Wie es immer wieder Spannungen zwischen Walt und Jessy gibt, die aber letzten Endes doch immer wieder zusammenarbeiten und mit einander klar kommen.
Genau das hatte ich ja auch als positiv beschrieben, aber unbedingt realistisch fand ich das regelmäßig nur bedingt.

Zitat:
Zitat von Sly
Dass Walt alles für seine Familie macht, große Risiken eingeht und das obwohl er kein Rambo ist.
Aber er hat es doch gar nicht für seine Familie getan. :eek:

Zitat:
Zitat von Sly
Die fehlende Action empfinde ich gut, da Walt ein "einfacher" Chemielehrer ohne irgendwelchen Kampftechniken ist.
Ja, hab ich ja ausführlich beschrieben. Aber Action gehört zum Drogen-Milleau nun mal eigentlich dazu.

Zitat:
Zitat von Sly
Man hätte Walt zu einer Person heranwachsen lassen können, die im Endeffekt alles niedermetzel, was in die Quere kommt und das wiederum wäre unrealistisch gewesen.
Ansätze waren ja und Fähigkeiten alle Mal, z. B. als er ein Gebäufe halb in die Luft gesrpengt hat.

Zitat:
Zitat von Sly
Ich meine mit Realismus nicht, dass es diesen Fall wirklich gegeben hat.
Hehe, ich auch nicht. Aber die Geschichte wurde halt so konstruiert und in die Länge gezogen, dass daraus 6 Staffeln wurden. In der realen Welt hätte ihn irgendein Drogenboss, Junkie, etc. pp. sicher schon spätestens irgendwo in Staffel 2 erschossen. Und wenn man sich das ganze mal im Kopf durchgehen lässt.. ein einzelner Mann, eher schüchtern und zurückhaltend, der unterm Strich zum Boss aufsteigt und nen ganzes Kartell fertig macht.. naja. Man hat sich Mühe gegeben, die Grundidee möglichst kitschfrei zu halten, dadurch wirkte das ganze erfrischend und unterhaltsam auf einem anderen (im positiven Sinne) Level, aber in meinen Augen nicht weniger unrealistisch.
Geschrieben: 05 Okt 2014 07:01

XMuMuX

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Zitat:
Zitat von sisscuss
Und wenn man sich das ganze mal im Kopf durchgehen lässt.. ein einzelner Mann, eher schüchtern und zurückhaltend, der unterm Strich zum Boss aufsteigt und nen ganzes Kartell fertig macht.. naja. .

die Schüchternheit/Zurückhaltung legt er aber Stück für Stück ab und wird immer mehr zum skrupellosen Killer + nicht Walter macht das Kartell fertig, sondern
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der Schwarze ausm Fastfood-Restaurant (ich weiß den Namen jetzt nicht mehr) ... und Walter macht dann quasi nur noch den Schwarzen fertig
.
Von daher also doch schon irgendwie "glaubwürdig", falls man das Wort bei ner frei erfundenen Serie verwenden will.

Ich bin eher zufällig zur Serie gekommen - hatte viel darüber gehört, sie aber nie gesehen ... und dann habe ich mal äußerst günstig alle Staffeln aufm Flohmarkt bekommen und "blind" zugeschlagen ... hat sich absolut gelohnt; sicher eine der besseren (vielleicht besten) Serien in unserer Serienlandschaft mit viiiiiel 08/15-Gedöns


Grüße
Christian
Geschrieben: 05 Okt 2014 09:30

Sly

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Zitat von sisscuss
Realistisch aus Sich der Ebene ja, da stimme ich Dir zu. Aber im Einzelnen, wird es da schon holpriger. Aber gerade diese Handlungssträge, bei denen Skylar und WJ im Geschehen sind gleichen doch sehr einem kitschigen Drama, das ging mir regelmäßig ziemlich auf die Nerven.
Skylar fand ich zwar auch immer wieder nervig, aber ihre Reaktionen waren meiner Meinung nach nachvollziehbar.

Zitat:
Aber er hat es doch gar nicht für seine Familie getan. :eek:
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Er hat es in erster Linie sehr wohl für seine Familie getan. Er wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hat und wollte seiner Familie eine gute Zukunft ermöglichen. Nicht umsonst hat er sich genau durchgerechnet, wieviel Geld er braucht.
Es hat ihm aber so gut gefallen, dass er jemand war und einen Namen hatte, dass er einfach weitermachen musste.
Weitere Beispiele, warum er es für seine Familie getan hat:
- Walt stirbt und will trotzdem unbedingt, dass Walter Jr. das Geld zu seinem 18. Geburtstag bekommt
- Er schaltet Onkel Jack und seine Crew und Lydia aus, damit es keine Personen mehr gibt, die Skylar in Gefahr bringen oder etwas verraten könnten
- Telefonat zwischen Walt und Skylar, nachdem sie ihm mit dem Messer attackiert hat: Er bedroht sie und behauptet, dass Hank etwas zugestoßen ist, weil Hank ihn verärgert habe. Walt wusste genau, dass die Polizei mithört. Er hat dafür gesorgt, dass die Polizei der Meinung ist, dass er Skylar zu diesen Taten gezwungen hat, wodurch sie als Opfer dasteht und nicht als Komplize.

Zitat:
Ja, hab ich ja ausführlich beschrieben. Aber Action gehört zum Drogen-Milleau nun mal eigentlich dazu.
Actionszenen waren ja auch da. Es gab einige Morde, die es so im Drogengeschäft vielleicht auch wirklich gibt.

Zitat:
Ansätze waren ja und Fähigkeiten alle Mal, z. B. als er ein Gebäufe halb in die Luft gesrpengt hat.
Diese Szene war der Hammer. Eine solche Explosion ist vermutlich unrealistisch, aber es war sehr unterhaltsam.

Zitat:
Hehe, ich auch nicht. Aber die Geschichte wurde halt so konstruiert und in die Länge gezogen, dass daraus 6 Staffeln wurden. In der realen Welt hätte ihn irgendein Drogenboss, Junkie, etc. pp. sicher schon spätestens irgendwo in Staffel 2 erschossen.
Man bringt keinen um, der als einziger so ein geniales Produkt herstellt.
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Walt hätte mehrfach umgebracht werden sollen, aber er war immer zu schnell und konnte das verhindert bzw. bekam er einmal Hilfe von Mike und Gus, als Tucos Cousins in seinem Haus auf ihn warteten.

Zitat:
Und wenn man sich das ganze mal im Kopf durchgehen lässt.. ein einzelner Mann, eher schüchtern und zurückhaltend, der unterm Strich zum Boss aufsteigt und nen ganzes Kartell fertig macht.. naja. Man hat sich Mühe gegeben, die Grundidee möglichst kitschfrei zu halten, dadurch wirkte das ganze erfrischend und unterhaltsam auf einem anderen (im positiven Sinne) Level, aber in meinen Augen nicht weniger unrealistisch.
XMuMux hat darauf schon geantwortet.
Zitat:
Zitat von XMuMuX
die Schüchternheit/Zurückhaltung legt er aber Stück für Stück ab und wird immer mehr zum skrupellosen Killer + nicht Walter macht das Kartell fertig, sondern
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der Schwarze ausm Fastfood-Restaurant (ich weiß den Namen jetzt nicht mehr) ... und Walter macht dann quasi nur noch den Schwarzen fertig
.
Von daher also doch schon irgendwie "glaubwürdig", falls man das Wort bei ner frei erfundenen Serie verwenden will.

Ich bin eher zufällig zur Serie gekommen - hatte viel darüber gehört, sie aber nie gesehen ... und dann habe ich mal äußerst günstig alle Staffeln aufm Flohmarkt bekommen und "blind" zugeschlagen ... hat sich absolut gelohnt; sicher eine der besseren (vielleicht besten) Serien in unserer Serienlandschaft mit viiiiiel 08/15-Gedöns

Der Schwarze heißt Gus (Gustavo) Fring.
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Geschrieben: 05 Okt 2014 10:05

sisscuss

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Ja, ich hab das etwas ungeschickt formuliert, sorry. Ich bezog das mehr aufs Ganze, am Ende gibts ja irgendwie nur noch ihn und Jesse, schließlich macht er im großen Finale ja
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noch die ganze Gang von Onkel Jack platt
. Das ist auch so ein kurioser Handlungsstrang mit der Gang, die fast schon als übermächtig dargestellt wird. Mit dieser Gang häte er das Kartell wohl auch locker ausschalten können. Ich hab das mit Walt natürlich genau beobachtet, die Entwicklung in die Skrupellosigkeit. Aber ich mag trotzdem nicht glauben, dass ein Mensch eine solche Wandlung durchleben kann.

Aber überleg mal, da gibt es jemanden, der genug Power hat, ein ganzes Kartell fertig zu machen, damit anschließend ein einzelner Mann daherkommt und den fertig macht, der gerade ein ganzes Kartell fertig gemacht hat. Dann gibts eine Gang, die so viel Macht hat, binnen 2 Minuten 10 Gefängnisinsassen in 3 verschiedenen Gefängnissen zu töten und auch diese Gang macht Walt allein platt. Solche Dinge meine ich halt mit "Story konstruiert". Wie realistisch oder unrealistisch man dann die einzelnen Elemente findet, mit denen diese Handlungsstränge ausgearbeitet werden, ist wieder ein anderes Thema und sieht sicher jeder etwas differenziert.

Für mich bleibt der Kern der Serie und warum diese so gut funktioniert hat, die Harmonie zwischen Jesse und Walt am Set. Die beiden spielen einfach perfekt zusammen.
Geschrieben: 05 Okt 2014 10:45

sisscuss

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Zitat:
Zitat von Sly
Skylar fand ich zwar auch immer wieder nervig, aber ihre Reaktionen waren meiner Meinung nach nachvollziehbar.
Ja, das waren sie schon, da stimme ich Dir zu. Deswegen ja so nervig. :D
Zitat:
Zitat von Sly
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Er hat es in erster Linie sehr wohl für seine Familie getan. Er wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hat und wollte seiner Familie eine gute Zukunft ermöglichen. Nicht umsonst hat er sich genau durchgerechnet, wieviel Geld er braucht.
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Er ist Lehrer, gebildet und es passte zu seinem Schlag Mensch, alles genau zu berechnen, deswegen ja auch Chemielehrer, wo die Berechnung der Mengen eine wichtige Rolle spielt.
;)
Zitat:
Zitat von Sly
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Weitere Beispiele, warum er es für seine Familie getan hat:
- Walt stirbt und will trotzdem unbedingt, dass Walter Jr. das Geld zu seinem 18. Geburtstag bekommt
- Er schaltet Onkel Jack und seine Crew und Lydia aus, damit es keine Personen mehr gibt, die Skylar in Gefahr bringen oder etwas verraten könnten
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Sehe ich nicht so und ich bin der Meinung das wurde auch ziemlich gut aufgeklärt. Die von Dir genannten Beispiele hat er getan oder wollte er tun, einfach weil er in der Lage/fähig dazu war. Sklyar und Walt waren doch in der Abstell-Garage, wo Walt sein ganzen Geld gebunkert hat und da kam doch dann raus, was ich offensichtlich fand, dass es nicht um "Geld für die Familie verdienen" geht. Später stellt Walt ja auch klar, dass das endlich was war, was er gut konnte und was ihm Spaß gemacht hat. Das alles wusste er ganz am Anfang nur noch nicht und wurde ihm erst später bewusst.
Zitat:
Zitat von Sly
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- Telefonat zwischen Walt und Skylar, nachdem sie ihm mit dem Messer attackiert hat: Er bedroht sie und behauptet, dass Hank etwas zugestoßen ist, weil Hank ihn verärgert habe.
Walt wusste genau, dass die Polizei mithört. Er hat dafür gesorgt, dass die Polizei der Meinung ist, dass er Skylar zu diesen Taten gezwungen hat, wodurch sie als Opfer dasteht und nicht als Komplize.
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Ja klar, er wollte sie raushalten, aber das ist ja kein Argument "für die Familie", sondern einfach der Schutz Unbeteiligter oder auch Leute, die einem nahe stehen, vom Geschehen fernzuhalten. Das hat gar nix damit zu tun, warum er das ganze macht und ob er es für die Familie macht.
Zitat:
Zitat von Sly
Actionszenen waren ja auch da. Es gab einige Morde, die es so im Drogengeschäft vielleicht auch wirklich gibt.
Ja, ich bin die in den letzten Minuten im Kopf nochmal durchgegangen. Die sind ja quasi allesamt unrealistisch:
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- Die Zwillinge wollen Hank auf dem Park töten, dann wird das ganze wieder mal so gedreht, dass die 2 dann a) ziemlich deletantisch an die Sache gehen und b) Hank natürlich aus der Sache rauskommt
- der Tot der Kartell-Leute durch Gift, natürlich sterben alle die auf der Party sind daran, weil natürlich alle genau dieses Getränk zu sich genommen haben, dass vergiftet war und natürlich fallen alle gleichzeitig um, weil sie gleichzeitig in gleichen Mengen getrunken haben und natürlich schafft es nur der Boss sich nochmal zu rekeln und kurz nen Text abzugeben, blos damit Fring ihn dann glaube erschießt oder er von selbst in den Pool fällt
- der Tot von Fring: nette Explosion, aber natürlich wird er so kurios verletzt, dass er nochmal aus dem Zimmer kommt und im Harvey 2 Face Style gezeigt wird und anschließend umkippt. Es ging natürlich darum, den Eindruck zu erwecken, er hätte unverletzt überlebt, deswegen musste man auf so eine unrealistische Lösung ausweichen. Außerdem war das Käse. Fring stand aus seiner Sicht rechts vom Rollstuhl, sein Mitarbeiter noch weiter rechts. Die Bombe war am Rollstuhl befestigt, also hätte seine linke Gesichtshälfte "beschädigt" sein müssen und nicht die rechte, wie zu sehen, wenn er aus dem Zimmer kommt. Und da sein Mitarbeiter noch nen Schritt weiter rechts und weiter weg stand, hätte auch der aus dem Zimmer kommen müssen.. aber nix da.
- der Tot der Onkel-Jack Gang.. eine selbst gebaute MP oder was auch immer in einem Kofferraum versteckt, die genau im richtigen Moment durch eine Häuserwand hinweg natürlich alle Insassen im Haus niedermetzelt außer Todd, der natürlich clever genug war, sich rechtzeitig zu ducken und Onkel Jack, der zwar getroffen wird, aber nicht direkt tot ist, sondern für ein paar Zeilen Text noch am Leben bleibt.
- die Explosion des Gebäudes: Es scheinen ja quasi alle in dem Stockwerk zu sterben, nur Walt nicht, der hinterher wie Rambo schmutzverschmiert aus dem Gebäude rausläuft. Niemand auf der Straße (und da waren sehr viele Leute) hat ihn offensichtlich dabei bewusst wahrgenommen und z. B. der Polizei irgendwelche Angaben gemacht.

Auch ist es Käse, dass er erst so spät enttarnt wurde. Wenn man mal bedenkt, wieviele Leute seinen richtigen Namen kannten und da ist natürlich nie was durchgesickert.. klar.
Zitat:
Zitat von Sly
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Man bringt keinen um, der als einziger so ein geniales Produkt herstellt.
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Also Fring hat deutlich gemacht, dass er so gutes Meth gar nicht benötigt und es ging ja die ganzen Jahre zuvor auch so. Außerdem konnten später immer mehr Leute (Jesse, Todd, Gale z. B.) das, was Walt konnte, wenn auch nur mit vlt. 90% Reinheit statt 95%.
Zitat:
Zitat von Sly
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Walt hätte mehrfach umgebracht werden sollen, aber er war immer zu schnell und konnte das verhindert bzw. bekam er einmal Hilfe von Mike und Gus, als Tucos Cousins in seinem Haus auf ihn warteten.
Und das hälst Du für realistisch? Grmpf.

Übrigens fand ich Saul und Mike auch beide sehr, sehr gut und auch top besetzt. Saul wegen seiner Sprüche und der Art und Weise, wie locker er meistens mit den Situationen umgegangen ist und Mike, weil seine Charaktereigenschaften und Charakterdarstellungen als das, was er dargestellt wurde, irgendwie noch am glaubwürdigsten waren.

Hank dagegen fand ich meistens beliebig und austauschbar.


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