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Der Ton macht die Musik

Gestartet: 21 Juni 2010 11:55 - 24 Antworten

Geschrieben: 22 Juni 2010 10:16

flash77

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Zitat:
Zitat von Sly
DTS HD 5.1/7.1/7.2 (verlustfrei)
Dolby TrueHD 5.1/7.1/7.2 (verlustfrei)
PCM (?) (verlustfrei)
DTS 5.1 (komprimiert)
Dolby Digital 5.1 (komprimiert)
Dolby Digital 2.1/2.0
Mono
Wenn man mal vom „Filmvergnügen“ als Einsatzzweck ausgeht und nur die reinen technischen Spezifikationen der Formate betrachtet, könnte man schon eine Rangliste erstellen von allen Formaten, die auf der Blu-ray drauf sein können… Von daher finde ich diese Aufzählung im Ansatz gar nicht mal so falsch! Ich denke so war das auch von Biker61 gefragt!

Allerdings gehören da noch ein paar Formate dazwischen (z. B. Dolby Digital Plus, und die Unterscheidung zwischen DTS-HD HR/MA)... (L)PCM, DTS-HD MA und Dolby True HD gehören allerdings in
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Geschrieben: 22 Juni 2010 13:34

Markus Pajonk

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Markus Pajonk Aktuell keine Lust auf Kreis-Dreh-Diskussionen. Schöne Zeit!

Zitat:
Zitat von Sly
Ganz einfach: Du schaust z.B. die Blu-ray "Terminator: Salvation" und schaust einmal mit einem 5.1 Surround System und einmal mit Stereo Boxen. Was wird wohl besser rüberkommen?

Vorrausgesetzt natürlich, dass der Ton auch gut abgemischt ist. Wenn der Ton von vornherein verhunzt ist, wird dann ein Surround Sound nicht viel wett machen können.

Ähh, verwechselst du da nicht grade Spektakulär und Qualität? Innerhalb von 5.1 gibt es schon dramatische Klangunterschiede, ebenso bei Stereo. (Habe ich zumindest gerüchteweise gehört, da ich nachweislich eh keine Ahnung von guten Klang habe)
Der Mensch wächst mit seinen Problemen! Hier bin ich. (Eigenzitat)
Geschrieben: 23 Juni 2010 00:04

Donskar

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just kidding


Also für CD Musikhören gibt es für mich eigentlich NUR den Pure Audio Modus meines 876iger an den beiden Aleva 500 Frontboxen...

Falls es jetzt um Film ansehen geht... das was ich da oben geschrieben habe für den 7.1 Modus ... da geht bis 5.1 in den HD Formaten alles "drüber"

Was wirklich gut ist, sagt dir dein Ohr. Sonst nichts!

Andere Frage: Was willst du mit dem Thread bezwecken?

Welche Tracks du berücksichtigen sollst? Welche AV-Receiver in die nähere Auswahl kommen? Ob sich HD Formate lohnen?

Und dann noch... Hörst du noch Musik neben her?

Es gibt keine allumfassende Antwort auf deine Frage.

Wer je mal einen guten Plattenspieler (ja das Zeugs für das Zeugs aus Vinyl) an einem passenden Röhrenverstärker mit den passenden Lautsprechern gehört hat ... ich glaub ich muss das nicht ausführen.
Geschrieben: 23 Juni 2010 08:48

Gast

Zitat:
Zitat von Markus P.
(Habe ich zumindest gerüchteweise gehört, da ich nachweislich eh keine Ahnung von guten Klang habe)


Langsam wirds lächerlich Markus... Das steht dir nicht.
Geschrieben: 23 Juni 2010 09:05

pitri

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Hab letztens mal bei Soldat James Ryan von Deutsch Dolby Digital 5.1 auf Englisch DTS HD MA Audio (Hab halt kein HD Sound) umgeschaltet und das war ein riesen Unterschied. Der Raumklang war viel stärker und es war (bei gleicher Lautstärke) gleich vieeeeeel lauter. Allerdings und das ist mir bei DTS schn öfters aufgefallen sind meistens die Effekte und die Musik um einiges lauter. Aber dafür sind Dialoge oft sehr leise. Leider hab ich auf meiner Anlage keine Equalizer? wo ich das gesondert einstellen könnte. Aber ich glaub das das immer Disc bzw. Film abhängig ist, wie es abgemischt und aufgenommen wurde. Und natürlich wird auch das Soundsystem eine grosse Rolle spielen.
Geschrieben: 23 Juni 2010 09:30

kekskruemel

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Wenn es um die Frage geht: Warum bringt dieses oder jenes Label keine HD-Tonspuren usw... => Die Qualität hängt nicht allein von dem verwendeten Codec ab. Abmischung ist mindestens genauso wichtig, wenn nicht wichtiger.

Wenn es um die Frage geht: Welche von den drei deutschen Tonspuren auf der BD (DD, DTS, PCM) eines EINZIGEN FILMES soll ich denn jetzt nehmen, dann =>
1) PCM, DTS-HD MA, DTHD,
2) DTS-HD-HR,
3) DTS, DD+
4) DD

Man kann es zwar nicht ausschließen, dass für ein und denselben Film unterschiedlich abgemischte Tonspuren vorliegen (kommt ab und an mal vor - vor allem, wenn diese Tonspuren gar nicht extra für die BD Auswertung abgemischt wurden, sondern "recyclete" Tonspuren für TV-Auswertung, Kinokopie...), aber im Großen und Ganzen ist die Abmischung für alle Tonformate weitgehend die selbe. In so fern: Nimm das, was am wenigsten verlustbehaftet ist (s.o.)!
Geschrieben: 23 Juni 2010 09:34

kekskruemel

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Zitat:
Zitat von pitri
und das ist mir bei DTS schn öfters aufgefallen sind meistens die Effekte und die Musik um einiges lauter. Aber dafür sind Dialoge oft sehr leise.

Das liegt meist daran, dass für die DD Spuren oft die bereits fertige Abmischung vor dem Encoding durch Dynamikkompressoren geschickt wird. Die dampfen die Abmischung an den lauten Stellen ein, damit das ganze wieder etwas "ohrenfreundlicher" wird.
Ich würde das Ergebnis daraus aber nicht unbedingt als neue Abmischung betrachten. Es ist nach wie vor meist die selbe Abmischung. Nur eben einmal mit dynamischer Verdichtung (DD) und einmal ohne (DTS).
Technisch notwendig ist der Schritt übrigens nicht. Wenn das Studio es so will, kann es die DD-Eindampfung auch weglassen. Dann gibts weniger Unterschied zwischen DD und DTS.
Auch die Sache mit dem "klingt viel lauter als" ist so eine Geschichte. Vor dem Encoding wird ein Arbeitspegel bestimmt und mit diesem wird der Sound in die Spur encodiert. Ich hatte auch schon DVDs wo es umgekehrt war (DD lauter als DTS).
Geschrieben: 23 Juni 2010 10:04

pitri

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Wer macht dann die Ton abmischung? DTS und Dolby sind ja 2 von einander unabhängige Firmen oder?
Geschrieben: 23 Juni 2010 12:20

Gast

Die Abmischungen machen Tontechniker, DTS und DD sind ja "nur" Tonformate so wie auch PCM (z.B. Stereo).
Geschrieben: 23 Juni 2010 13:49

kekskruemel

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Zitat:
Zitat von pitri
Wer macht dann die Ton abmischung? DTS und Dolby sind ja 2 von einander unabhängige Firmen oder?
:thumb:
Zitat:
Zitat von Acme
Die Abmischungen machen Tontechniker, DTS und DD sind ja "nur" Tonformate so wie auch PCM (z.B. Stereo).
:thumb:

Der Toningenieur bestimmt z.B. das Mischungsverhältnis bezüglich Lautstärke aus dem Fröschequaken, dem Vogelgezwitscher und den Dialogen einer Szene, die im Wald spielt. An diese schließt sich nun ein Pistolenschuss an. Der Toningenieur regelt auch die Lautstärke des Pistolenschusses so wie er es für richtig, oder für sinnvoll hält.
Die fertig abgemischte unkomprimierte Datei geht ans Studio zurück, das den Toningenieur beauftragt hat (oder der für das Studio sogar arbeitet). Unter Umständen fertigt er aber auch schon (je nach Auftragsumfang) eine komprimierte DD und DTS Datei an. Muss aber nicht sein.

Das Studio geht nun her und trifft Entscheidungen wie zum Beispiel diese:

Pistolenschuss und Dialoge sind lautstärkentechnisch "sehr weit auseinander". Der Schuss ist meinethalben auf der Spur 40 dB lauter als die Dialoge. Das ist zwar schön effektvoll, aber fürs Nachmittagsfernsehen und für die breite Masse der Zuhörer, die sich nur berieseln lassen wollen untragbar.

Hausfrau E. aus O. will ihren Fernseher zum Verstehen der Dialoge nicht so weit aufdrehen müssen, dass der nachfolgende Pistolenschuss im Ton ihr das Meissener Porzellan aus der Vitrine sprengt und der Nachbar schweißgebadet die Feuerwehr ruft.

Da die DD Spur diejenige ist, die vornehmlich von denen gehört wird, die zuhause keinen akustischen Weltuntergang bei jedem Schüsschen erleben wollen, wird die unkomprimierte Tonspur fürs Encoding nach DD erst durch einen Dynamikkompressor geschickt.

Der Kompressor macht nichts anderes als an lauten Stellen die GESAMTLAUTSTÄRKE runterdrehen und an leisen Stellen wieder raufdrehen. Das ganze macht er so schnell und so "intelligent" (mit Lookahead und sowas), dass es im Ergebnis kein hörbares Lautstärkepumpen gibt.

Was der Kompressor nun NICHT macht, ist, dass er das Verhältnis der GLEICHZEITIG erklingenden Geräusche verändert. An der Stelle, an der er für den Pistolenschuss die Lautstärke reduziert, werden auch alle anderen Hintergrundgeräusche reduziert.
Daher (auch wenn es ein wenig kleinlich ist), würde ich nicht von einer NEUEN ABMISCHUNG sprechen. Es ist nur ein dynamische Lautstärkekorrektur. So wie die dynamische Blende im Beamer, die in dunklen Szenen die Gesamt-Lichtmenge reguliert eigentlich kein Eingriff in den Kontrast des Bildes ist, sondern eben nur eine dynamisch angepaßte Helligkeit.

Da die DTS Spuren (auf DVD) optional sind und nicht jeder DVD-Spieler damit umgehen kann und darüber hinaus der theoretisch mögliche Qualitätsrahmen durch die höhere Datenrate und die bessere Filterung größer ist, hat es sich so eingeschlichen, dass auch auf der Studioseite dem DTS mehr "audiophiles" Gewicht beigemessen wird.
Die Studios lassen oftmals bei den DTS Spuren die dynamische Eindampfung (wenn man so will: die "Nachbarfriedenskompatibilität") weg. Dadurch klingt der Pistolenschuss tatsächlich immens lauter, als die vorherigen Dialoge.

Das liegt aber nicht am DTS Codec, sondern an der Entscheidung, die das Studio trifft.

In seltenen Fällen wird für die DTS Spur tatsächlich eine vollkommen neue Abmischung erstellt, in der nicht nur der Pistolenschuss zu den vorherigen und nachfolgenden Dialogen eine andere Lautstärke hat, sondern in denen auch das Fröschegequake und das Vogelgezwitscher und die Musik, die GLEICHZEITIG zu den Dialogen erklingen, eine andere Lautstärke haben.

Das ist dann wirklich eine andere Abmischung.

Dolby und DTS machen selber gar keine Abmischungen. Sie liefern nur die Erfindung und die Software zum Komprimieren und Dekomprimieren der Daten.


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