Ich habe gerade mal interessehalber gegoogelt und gelesen, Frau
Johansson soll ein (geschätztes) Vermögen von 165 Mio. US-Dollar
besitzen, so dass sich mein Mitleid für Ihre "bedauernswerte"
Situation doch ziemlich in Grenzen hält.
Natürlich muss man berücksichtigen, dass der Vertragsschluss
VOR der Pandemie stattfand und ihr Marktwert auf den DAMALIGEN
(weltweiten) Erlösen ihrer Filme (14,3 Mrd. US-Dollar) basierte und
es auch üblich war, am Einspielergebnis beteiligt zu
sein.
Dennoch hat die Pandemie einen großen Einfluss auf die
wirtschaftliche Entwicklung der Kinobranche genommen und auch den
Filmstart von BW beeinflusst, so dass man dies bei der Bewertung
dieser juristischen Auseinandersetzung berücksichtigen
sollte.
Der Streaming dienst NETFLIX geht da übrigens bei seinen
Eigenproduktion von vorne herein einen anderen, sich der
veränderten Situation angepassten Weg:
Zitat 'Filmstarts' "... Das 200-Millionen-Budget von „The Gray Man“
wurde nicht nur für teure Drehorte und dicke Explosionen
ausgegeben, sondern auch für die Schauspieler*innen des
Agenten-Thrillers, die von Netflix zur Verpflichtung auch deswegen
so hohe Gagen bekamen, weil eine spätere Erfolgsbeteiligung mangels
Kino-Einnahmen ja wegfällt (um solche ausbleibenden
Kino-Einnahmen
streitet sich „Black Widow“-Star
Scarlett Johansson derzeit mit Disney)..." Zitat 'Filmstarts'
Ende