Hallo agentsands,
der letzte Abschnitt Deines Posts zeigt deutlich, wo das
eigentliche Problem zu erkennen ist, nämlich das die Umsätze VOR
der Pandemie aufgrund daraus impliziten Kapazitätsrestriktionen
einfach nicht mehr zu erreichen sind!
Und in diesem Kontext ist es müßig, darüber einen Diskurs zu
führen, ob sich nun Streaming und Kinos gegenseitig kanibaliseren,
der eine dem anderen das bisherige Dogma der Erstverwertung
streitig macht oder aus Ersterem sich im Netz generierende
Raubkopien ein Grund für den Umsatzrückgang ist.
Hier hilft nur eins, nämlich KOSTENSENKUNG bei den Filmbudgets und
da sollte ALLES auf den Prüfstand! Angefangen von den teilweise
absurden Gagen der Darsteller, Regisseure und Autoren, über den
immens teuren Spezialeffekten (CGI), bis zu den manchmal nicht
nachvollziehbaren Aufwendungen für Filmrechte (bei
Buchvorlagen).
Auch jedes Wirtschaftsunternehmen muss sich der Volatilität der
Marktgegebenheiten anpassen und durch die Pandemie ist (und das
nicht nur in der Kinobranche! ) eine signifikante Veränderung
im Konsumverhalten eingetreten.
Dem Rechnung zu tragen, ist nun eine Aufgabe der
Financial-Controller (welche ja auch immer in den End-Credits
genannt werden), die nun knallhart rechnen und die Kosten im festen
Blick halten sollten.
Auch Schauspieler und Regisseure (und seien sie noch so bekannt)
sollten zur Einsicht kommen, dass sich die (Film-) Welt durch
Covid19 sehr stark verändert hat und auch ihre Gagenforderung eine
Anpassung diesbezüglich erfordert.
Spezialeffekte, welche ja für solche Filme wie BW besonders im
Focus stehen (und auch vom Publikum erwartet werden), können
vielleicht auch kostengünstiger hergestellt werden, natürlich OHNE
dass deren Qualität leidet!
An vielen Stellen innerhalb der Filmprodukton sollten m. E. solche
Verifizierungen erfolgen, um letztendlich ein Produkt zu
entwickeln, welches kostengünstig ist und trotzdem qualitativ
hochwertig anmutet.