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007 James Bond Fan Thread

Gestartet: 15 März 2010 13:49 - 1110 Antworten


Veröffentlichung:
24.10.2008
Laufzeit:
110 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 11 Okt 2015 01:05

Connor J. Macleod

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James Bond 007 - Feuerball (Thunderball)

Der mittlerweile vierte Film der Bondreihe kam 1965 in die Kinos. Mit 'Thunderball' (dt. Fassung: Feuerball) kam nicht nur einer der aufwändigsten Bondfilme in die Kinos, er war auch bis zur Veröffentlichung von Skyfall im Jahre 2012 der erfolgreichste aller Bonds. (Inflationsbereinigt)

Zwei Atombomben werden gestohlen und verschwinden wie das mit ihnen Besetzte Flugzeug und deren Piloten spurlos. James Bond wird darauf angesetzt die Bomben zu finden und sicherzustellen. Wieder einmal trifft er auf die Organisation GOFTER/Phantom/Spectre.

Thunderball ist sicherlich einer der visuell aufregensten Bondfilme. Mit den Bahamas & Frankreich hat man tolle Drehorte gefunden, die sehr schön in den Film eingebunden sind. Vor allem die Strände der Bahamas und das blaue Meer machen einen sehr exotischen Eindruck und vermitteln Urlaubsfeeling. Schöne Frauen, blaues Wasser, kühle Getränke - ein Traum. Auch der Aston Martin ist ein optischer Genuss der Fans und Autoliebhaber sicherlich das Herz höher schlagen lässt, gleiches gilt natürlich auch und noch mehr für Bondgirl Claudine Auger, welche die Rolle der Domino im Film spielt. Atemberaubend schöne Frau die nicht nur Bond in ihren Bann zieht sondern sicherlich auch jeden männlichen Zuschauer. Auch Luciana Paluzzi trägt nur mehr zur visuellen Schönheit des Films bei.

Connery als Bond ist hier fast am besten aufgelegt. Er wirkt spritzig, die Sprüche sitzen alle perfekt und seine Präsenz ist unverkennbar die Stärke des Films. Adolfo Celi als Bösewicht Largo, macht seine Sache ebenfalls gut, ohne aber an einen Goldfinger oder Dr. No heranzukommen. Darstellerisch lässt der Film sich nichts vorwerfen und auch visuell nicht, aber inhaltlich gibt es einige Ungereimtheiten die manchmal sehr störend wirken. Viele Logikfehler und inhaltliche Sprünge machen das Ganze unübersichtlich, mindern durch das hohe Tempo aber nicht den Spaß am Film. Es gibt fast keine negativ auffallenden Längen bis zum Finale. Der Film bleibt unterhaltsam, spaßig und sehr cool. Ein weiteres optisches Highlight ist übrigens der Karnevalsumzug.

Das Finale unter Wasser ist dann aber doch zu langatmig und da fallen Fehler erstmals an zu stören. Zu Beginn der 'Schlacht' sind pro Seite ca. 10 Leute zu sehen, die anfangen sich zu bekämpfen. Im Laufe des Kampfes kommen dann gefühlt noch einmal 20 Leute pro Seite hinzu, ohne große Erklärung. Sie sind schlicht und ergreifend einfach da, was ich ein bisschen störend fand. So aufwendig das Ganze auch sein mag, so langweilig ist es auch. Es bremst den Film etwas aus, wie ich finde und verkommt zum worst Part of the Movie. Zudem stört es auch das erst gegen Ende der Auseinandersetzung Leute anfangen durch Harpunenschüsse oder Messerverletzungen zu bluten. Dafür ist der finale Kampf auf dem Boot noch einmal sehr flott, temporeich und spannend insziniert und macht das vorherige wieder wett.

Feuerball ist nicht der beste Bondfilm, aufgrund einiger Schwächen und Fehler aber definitiv ein sehr guter. Der Bondsong von Tom Jones gehört mit zu den Besten der Reihe und auch visuell ist es einer der schönsten Beiträge. Die zwei fantastischen Bondgirls und der solide Bösewicht wissen zu überzeugen, sowie Connery der hier eine seiner besten Bondleistungen abliefert. Die Action ist stets gut inszeniert und steht seinen Vorgängern in nichts nach, mit Außnahme der Unterwasserkämpfe. Die 2-3 kurzen Auseinadersetungen im Film waren ja nett aber das auf gefühlte 15 Minuten auszubreiten war unnötig und schadete dem Film nur. Lobenswert war übrigens auch der tolle Soundtrack, der den Jones Song perfekt integrierte.

"... was ich heute getan hab, hab ich für König und Vaterland getan. Sie glauben doch nicht etwa, es hat mir Spaß gemacht?"

Mir schon.

8,5/10
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Geschrieben: 12 Okt 2015 08:31

Connor J. Macleod

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James Bond 007 - Man lebt nur zweimal (You only live twice)

Erstmals gab es zwischen zwei Bondfilmen eine Pause von zwei Jahren, statt wie bisher nur ein Jahr. Mit Lewis Gilbert sorgte man für frischen Wind auf dem Regieposten, Connery holte man zurück, jedoch sollte es laut eigener Aussage sein letzter Bondfilm sein. Neben den unverzichtbaren Pinewood Studios in London drehten man Norwegen und auf den Bahamas, vor allem aber in Location in Japan, wo der Film die meiste Zeit auch spielt.

'Welcome to Japan, Mr. Bond'

Raumschiffe der USA und der Sowjetunion werden auf mysteriöse Art und Weise von einem unbekannten Raumfahrzeug entführt, bei dem man nicht weiß zu wem es gehört. Die USA beschuldigt die Sowjetunion und umgekehrt. Es könnte zum Krieg kommen, sofern nicht schnell die Wahrheit aufgeklärt wird. Der britische Geheimdienst vermutet das die unbekannte Raumfähre in Japan gelandet ist und schickt daraufhin ihren für tot erklärten Agenten James Bond um der Sache auf den Grund zu gehen und den Krieg zu verhindern. Doch ihm bleibt nicht viel Zeit.

You only live twice ist definitiv der bis dahin aufwändigste Bond und zudem auch am meisten von der Realität entfernt, was sowohl Gadgets als auch viele andere Elemente im Film angeht. Das meiste davon funktioniert aber einwandrei, ohne das es störend wirkt oder gar lächerlich. Die Actionszenen sind wieder einmal gut inszeniert und die Verfolgungsjagten, die ja schließlich fest zu Bond gehören überzeugen ebenfalls. Little Nelly, Zigaretten die Explosivgeschosse abfeuern können und ein Safeknacker gehören zu einigen Highlights des Films, was die Erfindungen von Q angeht. Hier wird nicht an Fantasie gesparrt sondern voll aufs Ganze gegangen. Im Film funktionieren die Erfindungen jedenfalls perfekt.

Was nicht perfekt funktioniert sind 1, 2 Szenarien in Japan. Bonds ganze Tarnung wird etwas zu breit getreten, da sie ja im Film selber später kaum thematisiert wird. Es ist weder interessant noch nötig so viele Details zu zeigen. Eine Hochzeit ist zu langatmig und präsent im Film, ganz zu schweigen von der unnötigen und absolut lächerlichen 'Gesichtsveränderung'. Wer sich das ausgedacht hat, muss wohl zu viel von Q's Zigaretten geraucht haben. Darstellerisch ist Connery wieder mal klasse, wenn er bis dahin auch seinen 'schwächsten' Bondauftritt abliefert. Er wirkt öfter mal etwas monoton, nicht direkt gelangweilt aber nicht so präsent und Auftrittsstark wie noch zuvor bei Feuerball. Donald Pleasence ist etwas verschenkt, meiner Meinung nach, da er in seinen wenigen Szenen nicht viele Möglichkeiten bekommt und voll zu glänzen. Er mag den größenwahnsinnigen Blofeld gut darstellen und hat durchaus seine Momente, ohne jedoch wirklich Eindruck zu machen. Ich mag dabei vielleicht alleine mit dieser Meinung dastehen, finde aber das man aus Pleasence und der Figur mehr hätte machen können, ohne dieser gleich sein ganzes mysteriöses Dasein zu nehmen.

Der Film bietet mit seinen Locations in Japan ordentlich Abwechslung, da er immer wieder zwischen Stadt- und Landschaftsaufnahmen wechselt. So gibt es visuelle Unterschiede, bei denen vor allem die schöne Natur Japans überzeugen kann. Der ganze Touch des Landes, den der Film hat, wirkt sich sehr positiv aus. Die Idee die Basis des Bösewichts in einen Vulkan platzieren funktioniert im Film sehr gut, anders als die dortige Massenschlacht. Zwar wirkt diese nicht so belanglos und langatmig wie bei Feuerball, macht aber trotzdem kaum Spaß und bremst das Geschehen eher aus, als den Film zu bereichern. Oft wirkt es meines Erachtens nach etwas lächerlich, schlecht gespielt und abgestimmt. Ninjas in allen Ehren aber so stelle ich mir das dann doch wirklich nicht vor.

Man lebt nur zweimal ist definitiv kein schlechter Film, dafür hat er zu schöne Locations, nette Darsteller und meistens auch ziemlich gute Actionszenen und gut dosierten Humor, doch verliert er am Ende deutlich Schwung, verrent sich oft unnötig lang in Belanglosigkeiten (Bonds Tarnung als Bsp) statt einfach mal das hohe Tempo beizubehalten. Er bremst sich selber oft unnötig aus, was sehr schade ist. Spaß macht er dennoch, auch wenn es definitiv nicht an die bisherigen vier Bondfilme heranreicht.

7,5/10
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Geschrieben: 26 Okt 2015 09:52

Connor J. Macleod

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James Bond 007 - Im Geheimdienst ihrer Majestät (On her Majesty's Secret Service)

Nach dem Ausstieg von Sean Connery standen die Produzenten vor der Mammutaufgabe einen geeigneten Nachfolger für diesen zu finden. Nach 5 erfolgreichen Auftritten erteilte man George Lazenby die Lizenz zum Töten für 'Im Geheimdienst ihrer Majestät'. Unterstützt wird der damals sehr unerfahrene Lazenby, der bis dahin nur TV-Werbespots drehte durch die beliebte und erfahrene Diana Rigg, bekannt als Emma Peel aus der Serie The Avengers (Deutsch: Mit Schirm, Charme und Melone). Unterstützt werden die beiden vom späteren Kojak Star Telly Savalas und den üblichen Verdächtigen Bernard Lee, Lois Maxwell & Desmon Llewelyn, die ihre Rollen als M, Moneypenny und Q wieder aufnehmen.

James Bond rettet einer jungen, hübschen Frau mehrmals das Leben. Wieder und wieder begegnet er ihr und wird kurz darauf entführt. Ihr Vater, ein mächtiger Krimineller will das James sich um sie kümmert, da er besorgt ist, ihr könne etwas zustoßen. Als Bond Informationen bezüglich Blofeld angeboten werden, kann er nicht nein sagen und nimmt sich Tracys an. Schon bald stellt sie die Welt des Agenten auf den Kopf, während dieser in den Schweizer Alpen auf den Spuren von Blofeld ist..

Nachdem Sean Connery als Agent mit der Lizenz zum töten absolut überzeugte und das Gesicht dieser Marke war, konnte es sein Nachfolger nur schwer haben, ganz gleich aus welchem Holz er geschnitzt war. Mit dem unerfahrenen Lazenby ging man zudem noch ein größeres Risiko ein, welches sich aber bezahlt machte. Lazenby merkt man zwar an, das er nicht das schauspielerische Schwergewicht ist, welches Connery in den ersten fünf Filmen war, dennoch macht er seine Sache sehr ordentlich und weiß zu überzeugen. Vor allem in der letzten Einstellung des Films, welches ich vielleicht sogar für seine stärkste Szene halte. Diana Rigg als Tracy weiß von anfang an zu überzeugen und zu gefallen. Verführerisch, attraktiv, schlagfertig. Eine sehr interessante und vielleicht die bis dahin komplexeste weibliche Figur der Reihe. Savalas als Blofeld ist großartig und bietet die beste Performance des Bösewichts. Er verkörpert die Überlegenheit, den ruhigen Größenwahn und alles was die Figur braucht perfekt.

Die Drehorte in der Schweiz sind hier der absolute Trumpf des Films. Selten wurde das Land schöner eingefangen. Die Aussicht vom Piz Gloria, welches im Film als Basis Blofelds eingesetzt wurde ist ein wahrer Augenöffner. Die Locations in der Schweiz wurden perfekt eingesetzt und sind durch Dreh's in Mürren oder auch Bern sehr vielseitig. Die dort spielende Ski-Action ist ebenfalls eines der vielen Highlights im Film. Auch die Drehorte in Portugal wissen zu gefallen. Die Pre-Title-Sequenz am Strand Praia do Guincho ist sehr stark choreographiert und toll eingefangen, ebenso wie die Casino-Sequenz in Estoril.

Die Action im Film kann sich definitiv mit den Besten der Reihe messen lassen, da die Ski-Szenen auch durch den tollen Locationeinsatz großartig sind. Hier hat man tolle Kameraarbeit geleistet. Auch die Kämpfe und Auseinandersetzungen sind stark choreografiert und sehr rau und brutal. Das Finale in den Bergen weiß auch sehr zu gefallen und wirkt nicht so überladen wie die beiden 'Massenschlachten' bei Feuerball und Man lebt nur zweimal. Die starke Einbindung des Titelsongs in den Score ist perfekt gelungen und untermalt die Action- und Verfolgungsszenen jederzeit perfekt. Hier hat man absolut großartige Arbeit geleistet, auch wenn man dieses mal keinen gesungenen Titelsong hat.

Im Geheimdienst ihrer Majestät ist nicht nur einer der besten Bondfilme, sondern auch einer der emotionalsten. Die Montage zu Armstrongs We have all time in the World ist nicht nur wunderschön, sondern auch sehr ergreifend. Passend dazu die letzte Einstellung des Films die sehr tragisch und berührend ist. Unpassend leider, das man den Film mit dem Bond-Thema beenden musste. Armstrongs Song oder ein Instrumental davon wäre irgendwie stimmiger, passender gewesen. Schade drum. Der Film überzeugt aber ansonsten vollständig durch großartige Action, bietet einen tollen und vielseitigen Soundtrack und der Einsatz der Drehorte ist erstklassig. Lazenby überzeugt als 007, sowie Diana Rigg als Tracy und Savalas als Blofeld. Ein rundum gelungener Film mit kleinen Schönheitsfehlern, die aber nicht weiter tragisch sind.

9,5/10

Die dt. Fassung ist weiterhin grausig. Wie konnte man gerade für Lazenby & Savalas nur so total anders klingende Synchronsprecher verpflichten? Da gäbe es doch bestimmt bessere Alternativen als die beiden. Schade das man es dort etwas verbockt hat, denn das irritiert beim Gucken schon desöfteren.
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Geschrieben: 26 Okt 2015 10:01

Sawasdee1983

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Lazenby tut alles aber definitiv nicht überzeugen :stop:
MfG Pierre

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Geschrieben: 26 Okt 2015 10:12

Connor J. Macleod

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Ach doch, finde schon. Er profitiert vor allem durch Savalas und Rigg, finde ich. Beide sind mit das Beste was Bond an Bondgirl und Badguy hatte, schauspielerisch gesehen. Richtig großartig, wie ich finde.

Diamentenfieber kommt nachher noch. Wird aber weniger positiv ausfallen und ist der schwächste aller Bonds :D
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Geschrieben: 26 Okt 2015 10:15

Sawasdee1983

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Savalas war gut. Rigg auch ja, aber Lazenby, der hatte ne Ausstrahlung eines Kaktus und ein Kaktus hätte die Rolle des Bond wohl besser spielen können als Lazenby

Okay Diamantenfieber ist auch sehr schwach. Lag daran dass Connery nicht nur merklich lustlos war, sondern auch schon recht alt.
MfG Pierre

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Geschrieben: 26 Okt 2015 14:15

TrondeAkjason

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TrondeAkjason How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

On her Majesty's Secret Service so gut bewertet?

Oha - das ist ein Schlag! :p

Bei mir gehört er zu den schlechtesten Filmen, wenn nicht sogar der schlechteste:silly:
Alex

How do you go on... when in your heart you begin to understand... there is no going back? There are some things that time cannot mend... some hurts that go too deep... that have taken hold.

When you find that one person who connects you to the world, you become someone different, someone better. When that person is taken from you, what do you become then?
Geschrieben: 26 Okt 2015 14:26

Sawasdee1983

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Zitat:
Zitat von TrondeAkjason
Bei mir gehört er zu den schlechtesten Filmen, wenn nicht sogar der schlechteste:silly:

Für mich der mit Abstand schlechteste
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 26 Okt 2015 14:53

Connor J. Macleod

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James Bond 007 - Diamantenfieber (Diamonds Are Forever)

Um Connery für Diamantenfieber zur Rückkehr zu bewegen, bot man ihm eine Rekordgage in Höhe von 1,25 Millionen Dollar an, neben einer 12,5 % Beteilung am Einspiel und noch dazu würde man ihm 2 Filme seiner Wahl finanzieren, bei denen er als Schauspieler oder Regisseur fungieren könne. Nach weiteren Verhandlungen konnte man ihn also erneut Verpflichten und löste somit George Lazenby ab, welcher angeblich nicht mehr wollte oder aber von Broccoli & Saltzman 'fallen' gelassen wurde.

Nach dem Mord an seiner Frau ist Bond auf Rache aus und kennt keine Grenzen bei seiner Suche nach Ernst Stavro Blofeld. Er wird auf einen Diamantenschmuggel-Ring angesetzt, dessen Spur er bis nach Las Vegas verfolgt. Dort könnte er womöglich nur den Fall lösen, sondern seinen Erzfeind ein für alle Mal beseitigen.

Sean Connery kehrt also zurück und spielt ein letztes Mal den Agenten 007 mit der Lizenz zum töten und macht dabei eine recht gute Figur, auch wenn er körperlich nicht ganz so gut in Form war wie noch zu Feuerball oder Man lebt nur zweimal-Zeiten. Ungeachtet dessen hat er wieder eine enorme Präsenz als Bond und wirkt immer wie der Herr der Lage, nie um einen Spruch zu schade. Selbst in seinem schwächsten Film, weiß er noch vollends zu überzeugen. Gray als Blofeld macht ebenfalls einen guten Eindruck, ohne aber an die Verkörperung von Savalas aus dem Vorgängerfilm heranzureichen. Leider gibt es auch eine Szene in der die Figur absolut lächerlich und peinlich dargestellt wird, was mir überhaupt nicht gefiel. So finde ich, hat man nicht mit Bonds Nemesis umzugehen. Jill St. John und Lana Wood funktionieren als Bondgirls und machen einen schönen Eindruck, was die Optik angeht. Erstere hat im Film aber deutlich mehr Präsenz, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck, was die Rolle angeht. Vorgänger-Girls wie Diana Rigg, Claudine Auger oder Honor Blackman waren deutlich interessanter, was die Charaktere und deren Darstellung angeht.

Der Film selber besticht nicht wie der Vorgänger durch wunderschöne Locations, hat aber mit Las Vegas eine interessante Kulisse zu bieten. Die Verfolgungsjagten durch die Straßen sind sehr gut gefilmt und gedreht, wissen zu unterhalten. Die Sets sind wie immer überzeugend wobei es doch schade ist, das der Film keinen exotischen Touch hat oder etwas augenöffnendes bietet wie die Schweiz im Vorgänger. Dennoch hat man hier aus den Locations das beste rausgeholt, sie wirken auch im Rahmen der Handlung absolut passend. Die Handlung selbst ist etwas unspektakulär erzählt und dümpelt teilweise etwas vor sich hin. Es fehlt ein wenig die Spannung oder gar Klasse der Vorgängerfilme. Die Gadgets sind ganz nett, der Soundtrack + Titelsong ganz gut aber alles hat gefühlt nicht das Niveau der bisherigen Bondfilme. Oftmals wirkt der Film unfreiwillig komisch, was vor allem auch am Killerduo Mr. Wint & Mr. Kidd liegt. Das schwule Killerpärchen ist zwar recht amüsant aber irgendwie vollkommen deplatziert und raubt dem Film etwas die Ernsthaftigkeit. Ich weiß nicht wieso, stimmig und passend wirkte dies alles jedenfalls nicht. Umso besser war dafür das Finale inklusive der coolen Sprüche.

Diamantenfieber hat einige nette Einfälle aber oft wirkt es so, als hätte man sämtliche Elemente und Szenen schon einmal in besser und hochwertiger gesehen. Der Film plätschert oft etwas uninspiriert vor sich hin, wirkt zu oft unfreiwillig komisch und kann oft nur durch Connery's Präsenz richtig punkten. Ein gewisses Unterhaltungspotenzial ist da, es gibt eine Handvoll guter Auseinandersetzungen (Stichwort: Fahrstuhl) aber nichts das einen vollends umhaut, wie ich finde. Connery's letzter Auftritt bleibt dank ein paar guten Actionszenen, witzigen Sprüchen und der tollen Vegas-Kulisse etwas über dem Durchschnitt, muss aber Punkte liegen lassen, weil sowohl Story als auch Bösewichte nicht immer zünden und begeistern.

5,5/10
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Geschrieben: 26 Okt 2015 22:52

Connor J. Macleod

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James Bond 007 - Leben und sterben lassen (Live And Let Die), 1973

Nachdem die Connery-Ära mit 'Diamantenfieber' im Jahre 1971 ihr endgültiges Ende fand, musste man sich um einen Nachfolger bemühen. In Roger Moore fand man ihn schließlich, welcher auch zuvor schon als Connery-Nachfolger für 'Im Geheimdienst ihrer Majestät' zur Debatte stand. Moore legte die Rolle weniger hart und rau wie Connery, sondern eher british bzw. Gentleman-Like an, was der Rolle etwas ganz eigenes gab. Guy Hamiltons dritter Bondfilm ist nicht nur sein bester, sondern auch ein besonderer Bond, wegen der vielen Voodoo-Elemente auf die ich aber später noch eingehen werde.

Drei britische Agenten kommen ums Leben und das auf merkwürdige Art und Weise. M, wieder einmal Bernard Lee, beauftragt James Bond mit der Aufgabe den Toden auf den Grund zu gehen. Die Spur führt ihn nach New York, wo er dem Verbrecherboss Mr. Big begegnet, der eine Verbindung zum karibischen Diplomaten Kananga zu haben scheint. Plötzlich befindet sich Bond in einer Welt aus Voodoo-Zauberei, Wahrsagung und Kartentricks..

Der besticht diesmal nicht durch exotische Locations oder so, sondern viel mehr durch den starken Einsatz von 'Übernatürlichem'. Die ganze Voodoo-Thematik im Film ist sehr spannend und gut umgesetzt, weißt vor allem durch großartige Sets und Masken zu begeistern. Die Atmosphäre die der Film in den jeweiligen Szenen aufbaut ist großartig und packend. Mit Baron Samedi ist es den Machern gelungen eine kultige Figur auf die Leinwand zu bringen, die all das widerspiegelt. Jane Seymour als Bond-Medium Solitaire macht eine mehr als nur gute Figur und dies nicht nur beim Kartenlesen. Sie spielt eine wichtige Rolle im Film, vor allem für den Bösewicht und gehört für mich zu den Highlights des Films. Eine tolle Frau, ein tolles Bondgirl. Kananga, Mr.Big und Handlanger wissen ebenfalls zu überzeugen. Vor allem TeeHee mit seinem mechanischen Arm ist großartig und ein unangenehmer Zeitgenosse, ein ähnliches Kaliber werden wir in Zukunft noch einmal sehen, aber dazu mehr wenn es soweit ist. Schön sind die 'Gastauftritte' von Bernard Lee und Lois Maxwell als M und Moneypenny, mehr Eindruck macht hingegen David Hedison als Felix Leiter, der für mich die zweitbeste Leiterbesetzung der Reihe ist.

So, jetzt aber mal zum eigentlichen Star des Films. Roger Moore verkörpert den britischen Agenten anders als Connery und wirkt auch in allem anders, ist weniger athletisch, bringt doch eine gute Portion Stil mit und hat einen besonderen Humor der gut zur Figur passt. Zwar zündet nicht jeder One-Liner im Film, dennoch weiß Moore in der Rolle zu überzeugen und liefert ein mehr als gelungenes Debut ab. Sowohl in den ruhigeren Szenen als auch in den actionlastigeren macht er eine gute Figur, genau wie man ihm auch den Frauenhelden abnimmt.

Die Locations sind stets interessant und auch recht abwechslungsreich. Es wurde sehr viel in den USA gedreht und vor allem die Szenen in Harlem sind sehr gelungen. Zudem weiß die Verfolgungsjagd mit Booten durch die Sümpfe von Louisiana zu überzeugen, auch wenn diese vielleicht 2-3 Minuten kürzer hätte ausfallen können. Durch tolle Kameraarbeit und ein gutes Tempo wird der Film nie langweilig und weiß trotz seiner 'wenigen' Ortswechsel komplett zu unterhalten. Manch einer würde wenige Locations ja als monoton bezeichnen, hier aber wurde das Ganze perfekt gelöst und ist in sich auch schlüßig und gut. Gleiches gilt natürlich auch für die Handlung, welche sich stetig weiterentwickelt und gut erzählt wird und gelegentlich immer wieder mit Actionhighlights oder witzigen Momenten gespickt ist. Erwähnenswert ist hier die Flucht 'über' Krokodile.

Leben und sterben lassen ist ein besonderer Bondfilm der vor allem durch seine tollen Sets und dem Voodoo-Thema besticht aber auch durch seinen Hauptdarsteller. Der Bösewicht ist überdurchschnittlich gut, kommt aber nie an einen Dr. No, Blofeld oder Goldfinger ran, was aber hier auch gar nicht nötig ist. Die Henchmen sind großartig und gehören mit zu den besten der Reihe, gleiches gilt auch für die wundervolle Jane Seymour als Bondgirl Solitaire. Der Titelsong von Paul McCartney ist ein Meisterstück und zurecht eines der beliebtesten Stücke der ganzen Reihe. Moores Debut ist ein gelungener Start in die 70er Jahre für Bond, dieses blieb dem Vorgänger nämlich leider verwehrt. Auf ins nächste Abenteuer den...

James Bond will return..

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