Zitat:
Zitat von Steff81
Ich verstehe zwar noch immer nicht wieso, weil im Kino geht es ja
auch, aber egal.
Im Kino geht es deshalb, weil die Filmbilder von Scope Filmen
(21/9) kein 16/9 Format haben, das mit schwarzen Balken ausgefüllt
werden MUSS (wie bei HD). Somit sind die Titel logischerweise im
Bildbereich drin.
Man muss da aber unterscheiden zwischen Titeln, die fest im FIlm
drin sind (und in jeder nationalen Fassung gleich sind). Also so
was wie:
"New York, 23. December 1988, 11 pm" - solche Einblendungen werden
meist international ins Bild mit hineinkopiert und quasi auf einem
internationalen Master drauf. Und zwar mitten im Bild, da der
Filmstreifen bei Scope gar keine Balken hat.
Untertitel, die länderspezifisch sind, wie die kurzzeitig benutzte
Übersetzungshilfe vom Vogonischen, Vulkanischen, Romulanischen,
Klingonischen... ins (bei uns: ) Deutsche sind natürlich auf dem
internationalen Master nicht drauf. Die müssen für jedes Land
spezifisch angefertigt und in die Kopie einbelichtet werden.
Deshalb kann auch die klingonische Übersetzung ins Deutsche im
(analogen) Kino auf einer in Deutschland angefertigten Kinonopie in
einer anderen Schrifttype zu bestaunen sein, als die selbe
klingonische Übersetzung ins englische auf einer englischen Kopie
des Films, die in einem Kino in England läuft.
Wird der Film im Kino digital projiziert, kommt alles von einer
Festplatte und die jeweiligen Untertitel sind als Texte hinterlegt
mit einem meist in allen Sprachen einheitlichen Schriftsatz.
Selbiges gilt auch für DVD und Bluray. Auf digitaler Ebene
Schriftsätze aneinander angleichen ist leichter.
So genau wolltest Du es gar nicht wissen, stimmts? :D
Sorry. :)