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Haben "alte Filme" auch heute noch Reiz??

Gestartet: 10 Jan 2010 23:11 - 349 Antworten

Geschrieben: 04 Okt 2011 09:54

Jared Kimberlain

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Stimme auch eindeutig mit "Ja", da für mich einige der großartigsten Filme schon vor Jahrzehnten gemacht wurden.
Natürlich geht da heute rein technisch viel mehr, aber nur mit guter Technik hat man nicht gleich einen guten Film.
Gerade im Thriller und Krimi Bereich hängt fast alles an der Atmosphäre des Films. Und das ist in meiner Empfindung heute nicht schlechter als vor zwanzig Jahren. Im Gegenteil. Manchmal hat man eher den Eindruck, dass vor lauter Technik und Effekte die eigentliche Story völlig in den Hintergrund rutscht. Das kann zwar auch funktionieren, macht aber für mich keinen wirklich guten Film.

Gruß,
J.K.
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Geschrieben: 04 Okt 2011 10:04

BluMarcy

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Ganz klares JA!!! Wenn ich da nur dran denke wie geil die Atmosphäre in vielen alten Filmen ist, die erreichen viele neue Filme gar nicht mehr...
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Geschrieben: 25 Nov 2011 15:58

Hitchcock

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Definitiv, JA.

Lange konnte ich mit "alten Schinken" nichts anfangen, bis ich zum Glück schlussendlich doch noch drauf gekommen bin, was diese Filme zu bieten haben. Sowohl M als auch METROPOLIS von Fritz Lang sind einfach grandios, ebenso wie MODERNE ZEITEN von Chaplin. Meine absoluten Lieblingsfilme fand ich aber in Hitchcocks Filmographie - einfach unglaublich, was dieser Perfektionist bis ins kleinste Detail geplant hat und so einige Meisterwerke und meiner Lieblingsfilme schuf (DAS FENSTER ZUM HOF, BEI ANRUF MORD, PSYCHO etc.).

Leider wird auf solche Detailverliebtheiten heutzutage weitestgehend verzichtet, weil eh "niemand mehr darauf achtet", was ebenso wohl eine traurige Wahrheit sein dürfte. Ausnahmen bestätigen zum Glück die Regel...
Geschrieben: 13 Mai 2013 11:59

Dash_HB

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Ahoi :)

Ich buddel das hier mal aus anlässlich meiner Erlebnisse der letzten Wochen. Also ich bin ja Anfang 30, und seit etwa zehn Jahren würde ich "Filme anschauen" durchaus als ein Hobby von mir bezeichnen. Ihr kennt das ja alle, man hat ja ständig Augen und Ohren offen nach Ideen in der Richtung, was könnte man so an Filmen schauen, die man noch nicht kennt.
Wie man anhand der Threadauswahl erkennt habe ich mal versucht, mich für Streifen zu interessieren, die etwas älter sind. Speziell Titel aus den Siebzigern und Achtzigern. Nachdem ich aber nun ein paar Filme gesehen habe, die vielerorts als Klassiker bezeichnet werden muss ich mir eingestehen, irgendwie komme ich nicht mit den Filmen aus dieser Ära klar.
Um mal ein paar Beispiele zu nennen, ich habe mir u.A. Chinatown, Dirty Harry und Fluchtpunkt San Francisco angesehen. Und mir erging es stets so, dass ich diese Filme so etwa nach einer Stunde wirklich als langweilig empfunden habe. Auch wenn meine Filmliste hier anderes suggeriert, so bin ich keineswegs Filmen mit einem gewissen Anspruch gegenüber abgeneigt. Es ist nur so, dass ich diese meistens nur einmal ansehe, dafür aber durchgängig interessiert und hinterher mit einem guten Gefühl. Nun sind die genannten Titel ja auch nicht anspruchsvoll im Sinne von "schwierig zu verstehen", denke ich zumindest. Aber ich habe mir gerade den Wikipedia-Eintrag zu Chinatown durchgelesen, und ich dachte nur, von diesen ganzen Aspekten habe ich NIX mitbekommen. Im Nachhinein begreife ich, was i.A. andere Leute an dem Film gut finden. Aber ich registriere das beim Anschauen des Films nicht mal. Ich bekomme nur die oberflächliche Handlung mit. Dieses Problem habe ich aber bei aktuelleren Titeln überhaupt nicht, und das ist mein eigentliches Problem.
Warum erkenne ich eine vorhandene Vielschichtigkeit nicht bei "alten Filmen"?
Warum entgeht mir so viel?
Bin ich durch die Machart neuerer Filme älteren Inszenierungen gegenüber abgestumpft?
Wurde damals subtiler erzählt/inszeniert?

Mir gefällt vieles an Filmen aus den 70ern. In der ersten halben Stunde bin ich hingerissen von der Austattung, den Kulissen, wie die Leute damals aussahen. Aber wenn ich mich daran gewöhnt habe empfinde ich es stets als schwierig, aufmerksam der Handlung zu folgen. Manchmal nicke ich sogar ein. Liegt das wirklich daran, dass mein Gehirn sozusagen vom modernen Film ein schnelleres Erzähltempo gewöhnt ist, schnellere Schnittfolgen?
Ich habe immer total Lust, mir diese Filme anzusehen, und hinterher habe ich immer das Gefühl, "entweder der Film ist lahm, oder ich habe nicht wirklich mitbekommen, worum es geht". Und ich bin nicht so vermessen zu glauben, dass alle anderen sich irren ;).

Ergeht es anderen vielleicht ähnlich wie mir? Gibt es vielleicht sogar jemanden, der dieses Problem erfolgreich bezwungen hat? Ich wäre sehr interessiert an Euren Erfahrungen zu diesem Thema, sofern vorhanden :).
Geschrieben: 13 Mai 2013 12:24

Gast

Naja... ich sehe da eigentlich kein wirkliches Problem. Ein Film der einen langweilt, denn nimmt man einfach nicht aktiv war, sondern lediglich oberflächlich und Langeweile ist kein "Privileg" der alten Filme, sondern auch der Neuen.
Ich kann von mir weder sagen, dass ich alte Filme gut oder schlecht finde oder, dass ich neue Filme gut oder schlecht finde, weil ich diese Differenzierung gar nicht vornehme. Auch alte Filme sind Geschmackssache und nur weil ein Film ein Klassiker ist, muss man ihn nicht toll finden. Ich bspw. habe mich bei einem Film selten so gelangweilt wie bei "der Pate". Dagegen ist "Vom Winde verweht" einer meiner Lieblingsfilme und "Die 10 Gebote" gehören für mich zu den größten filmischen Meisterwerken.

Egal ob alt oder neu, ein Film muss einen packen... du brauchst einfach nur die richtigen "alten" Filme... ;)
Geschrieben: 13 Mai 2013 12:34

Diverphil

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Also ich finde alte Filme oftmals sogar besser als neuere, da heutzutage imgrunde alles nur noch von CGI-Effekten übertrumpft wird und die eigtl. Darstellerleistung und Kulissenkunst eher zweitrangig geworden ist. Es gibt wirklich heutzutage nicht mehr viele Filme, die wirklich auf gute Kameraführung und Darstellerleistungen wertlegen. Der letzte richtig gute Film, war was dies anbelangt Drive und das wird er auch noch ne ganze Weile bleiben denke ich.
Schaut euch mal Filme an, wie Apocalypse Now, Das Boot oder Flucht von Alcatraz, Die Klapperschlange oder The Thing (Original) an. Diese sind mit verhältnismäßig wenig Budget inszeniert und werden auch noch in 50Jahren ihren Reiz nicht verloren haben.
Geschrieben: 13 Mai 2013 21:57

McStarfighter

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Auch ich kann mich da nur ins "JA"-Chor einreihen.

"Alte Filme" sind für mich jene, die vor mir das Licht der Welt erblickten. Also vor 1980. Und da gibts in meiner Sammlung bisher exakt 5 Filme:

Ben Hur (B-R); einfach ein grandioses Meisterwerk, wo "Episch" noch im Kopf des Regisseurs war
Spartacus (B-R); im Grunde wie bei Ben Hur
El Cid (B-R); nicht gar so episch, aber ... nun ja ... eine wunderbare Referenz für die Darstellung eines Paladins (Pen & Paper-RPler werden mich verstehen)
Der Schakal (DVD); man mu0 ihn gesehen haben, um zu verstehen; Jedenfalls um Längen besser als dieses dämliche Remake mit Willis und Gere
Die Unbestechlichen (DVD); Super Polit-Thriller und das ohne diese heutige "Action", "einfach nur" die Geschichte der Watergate-Reporter ...

Jeder für sich einsame Spitze!
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„Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.“

Plato
Geschrieben: 13 Mai 2013 22:12

Gast

Filme der 50er bis 70er jahre haben oftmals mehr mit einer guten Story und vor allem Schauspielkunst zu tun; wie die heutigen, einzig erfolgreichen "no Brainer" der Doof-Generation.

Seien es "Kleopatra", "Der Löwe von Theben", "Spartacus", "Dark Star", "Das Kanonenboot vom Yangtse-Kiang", "Tora! Tora! Tora!" oder "Die Schlacht um Midway". Da können heutige "GreenScreen"-Opfer mit Schauspiel-Drittsemestern nicht gegenhalten.

Auch die Moore- und Connery-Bonds haben nach 50 Jahren eine Faszination, die bei heutigen Effekte-Klopfern schon nach dreiwöchigem Kino-Release verflogen ist.

"Die Zeitmaschine" oder "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde", oder auch "Kapitän Nemo und die Unterwasserstadt" wissen genau so zu unterhalten und im Gespräch zu bleiben wie die "Gozillas"s der 50er unf 60er.
Welcher no-Brainer Blockbuster wird das nach 50 Jahren schaffen?
Geschrieben: 13 Mai 2013 22:50

John Woo

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Ich bin hauptsächlich Fan der 70er bis 90er Jahre Filme. Neue Filme mag ich natürlich auch sehr gerne aber die kommen für mich nicht so recht an die alten ran. Ist aber auch ne andere Zeit und Filme haben sich sehr verändert, was aber auch gut so ist. Die ENtwicklung wird stetig neue Wege gehen und das ist das interessante.:)
Geschrieben: 14 Mai 2013 11:08

EdHardy

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EdHardy ..

Ich finde Filme erst ab den 80´er gut..in Ausnahmefällen wie "der Pate" 1978
oder "Der Exorzist" 1973 . Alte Filme fesseln und packen den Zuschauer etwas emotionaler als heutige Filme, oder (M)an bemerkt einfach das die Schauspielkunst besser war - (der einzige Nachteil ist, dass leider einige Klassiker "Nicht für die BD geeignet sind" - bei so oft vielen Filmen liegt es entweder am Bild oder am Ton. (M)an erwartet schiesslich vom neuesten Medium unserer Generation in teueren Heimkinos die wir lieben - perfektes Bild . Ton Quali.



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