Gutes Beispiel aus meiner Sicht.
Diese beiden kann man auch nicht wirklich als Schauspieler bezeichnen,doch die Zeit hat aus diesen beiden Figuren mit hilfe deren Filme Kultfiguren gemacht.
Nur hätte das zu Anfang auch niemand so gesehen.Auch waren sie mit ihren Filmen damals Pioniere.Heute gibts kaum mehr Möglichkeiten sich auf Neuland zu begeben und dadurch alleine schon beim Fan zu punkten.Schließlich gibts schon so gut wie alles.Bring heute mal 2 unbekannte Schauspieler dazu,solche Prügelorgien uns Slapstick abzudrehen.Keiner würde sagen,diese beiden sind in 20 Jahren Kultfiguren.

war doch nur Spass;).

dazu muss man allerdings sagen, dass deren filme (auch wenn die story nicht das non-plus ultra war) eigentich nur durch die beiden lebten - also gerade bei dem duo waren die schauspieler das a und o, auch wenn die rollen nicht sonderlich schwer waren - sie passten perfekt zusammen.
ca so wie stan & ollie auf ihrem gebiet.

wenn ich mir solch geistigen ergüße wie zb g.i. joe ansehe, da frag ich mich doch wirklich wie es sein kann, dass selbst ein bud spencer & terence hill film mehr inhalt und eine bessere story liefert. wenn ich keinen hauptcharacter habe, der den film trägt (gute beispiele sind da schwarzenegger und stallone) und dadurch sehenswert macht, wie schaffen es dann heutige filme ohne wirklich gute schauspieler + dumpfbackenstory derartige einspielergebnisse zu liefern.

sind die kinofilmansprüche so gesunken? oder wollen die leute keine filme mit wirklichem inhalt?

Hier harke ich ein.Ich kann aus meiner Sicht diesem Beitrag absolut meine volle Zustimmung geben,was die alte Schauspieler-Generation betrifft.
Die waren schon eine Klasse für sich!

Allerdings sind da die Grenzen zu heute sehr verwischt.
Ein Willem Defoe,B.B.Thornton,oder Nick Nolte sind Beispiele,die kein allgemeines Urteil über Generationen zulassen.Man sollte auch nicht mit verklärendem Blick Schauspieler-Generationen gegeneinander sondern miteinander vergleichen,da es Zeitlich immer in der Filmbranche der richtigen Gönner und der demendsprechenden finanziellen Mittel bedurfte,um einen Film Niveaumäßig zu produzieren.Allerdings gibt es da auch Ausnahmen.
Und mit steigendem Niveau eine Filmes,steigt auch das Ansehen der Mimen.

Ein sehr guter Schauspieler,der sich von der breiten Masse absetzt,macht allerdings aus jeder Rolle was.

Ein Beispiel,was ein guter Schauspieler bewirken kann,ist die Serie "Eine schrecklich nette Familie"! Die ganze (so erfolgreiche) Serie lebt alleine von der Mimik eines Ed O' Neill.


Mein Fazit:Jede Generation hat ihre aussergewöhnlichen Mimen.Die eine mehr und die andere weniger.
Heute haben wir z.B.einen klasse John Travolta!

Ja, genau das ist das Problem. Ich denke, dass die meisten Leute, die regelmässig ins Kino gehen, mit dem heute wohl modernen Film voller CGI und nackter Haut, dafür aber ohne Handluing, zufrieden sind. Man braucht sich doch nur in den Kinos umzusehen. Geschätzte zwei Drittel der Besucher sind doch Jugendliche oder bis dreissig Jährige. Und das ist dann natürlich die Mehrheit der zahlenden Kundschaft. Wenn die dann mit sowas zufrieden sind, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir nur Filme alla GI Joe vorgesetzt bekommen. Und da kann dann aber auch der beste Schauspieler nichts mehr dran ändern. Ich sehe das ja auch in meinem Freundeskreis... Alle grosse Fans von Megan Fox. :eek:

Da aber Ausnahmen wie immer die Regel bestätigen... Es gibt auch heute noch gute Filme. ;)

Wenn in der Filmindustrie noch Platz für Leute wie die Coens ist, ist noch nicht alles verloren.

Wobei ich sagen muss, dass ich den G.I. Joe mag.
Problematisch wird es, wenn man sich immer nur von Pizza ernährt, dann wird es in letzter Konsequenz halt nur noch Pizzabuden geben.

Die Abwechslung machts! Schön formuliert :D

Wie ich sehe, bist Du aus Wien.
Da gibt es ja noch einige alte Programmkinos. Ich gehe auch meistens in Programmkinos, leider sterben die hier immer mehr aus.

In Wien war ich vor paar Jahren im Burg Kino und hab mir den Dritten Mann angeguckt.
Das Burg Kino blickt auf eine lange Geschichte des anspruchsvollen Films zurück. Es war eines der Kinos, die während der NS-Zeit noch am längsten fremdsprachige, vor allem US, GB und Filme aus Frankreich im Original zeigten.

An der Entwicklung der Programmkinos lässt sich auch immer sehr gut die Tendenz der Bevölkerung zu anspruchsvollerer Unterhaltung ablesen.

Ist ja witzig. Am Freitag oder am Samstag wollte ich mir den dritten Mann im Burg Kino ansehen. :rofl:

Schön, wenn man Dinge über die eigene Stadt erfährt. :pray:

Der läuft da in schöner Regelmäßigkeit. Wo auch sonst sollte The Third Man so oft laufen.:D

Ich fand es damals faszinierend in Wien im Kino das alte Wien zu sehen und nach dem Film ein wenig auf den Spuren zu wandeln.