Bei die Frau in Schwarz fand ich den gut.

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Bin in meinem Bekanntenkreis der Einzige der Star Wars richtig mies findet.

Habe es mehrfach versucht. Alte und auch neue Teile. Einfach unerträglich!

Terminator 1
Geht nicht an mich, der zweite schon.

Aus aktuellem Anlass grad...Aliens.

Bin an sich ein großer Fan der Reihe, besonders von Teil 1, aber Aliens gefällt mir irgendwie zunehmend schlechter. Die ersten 2-3 male fand ich ihn noch ganz unterhaltsam, aber inzwischen zieht der Film fast gar nicht mehr bei mir. :( Die Marines nerven mich jedes mal erneut extrem (selten dämliche "Charaktere"!), die ja praktisch über die ganze erste Hälfte des Filmes dominieren. Bin jedes mal so froh, wenn die ersten dann drauf gehen, nur leider bleibt die Oberheulsuse die sich vorher noch mit Gott und der Welt anlegen wollte weiterhin (zu) lange am Leben und nervt ständig. Für mich zerstört das genau das, was Alien so toll machte, nämlich die Atmosphäre. Auch die Action ist heute nichts Besonderes mehr (man vergleiche mit T2, wo das was ganz Anderes ist!), die Aliens dienen nur noch als Kanonenfutter und auch der Soundtrack bleibt nicht annähernd so hängen wie in Teil 1 (jenen find ich grandios!). Das Beste was der Film noch zu bieten hat ist ganz klar Ripley (immerhin), Bishop und Hicks sind auch in Ordnung und natürlich ist der Film handwerklich und insbesondere visuell halt gewohnt "Cameron-mäßig".
Alles in allem muss ich mich aber inzwischen leider mehr "durchquälen" als dass ich wirklich Spaß an dem Film hab. Die allgemein ja deutlich schlechter angesehenen Alien 3+4, die mir beide anfangs nicht taugten (insbesondere Teil 3 gefiel mir anfangs überhaupt nicht), gefallen mir inzwischen beide echt besser als Aliens! Die haben zwar ganz klar auch ihre Schwächen, aber die Atmosphäre stimmt einfach.
Hoffe dementsprechend, dass der geplante Alien 5 sich nicht zu sehr an Aliens orientiert sondern eben einfach storytechnisch daran anschliesst. Aliens selbst werd ich wohl mal vielleicht besser länger nicht schauen, vielleicht hilft das ja.^^
Ist aber halt wirklich solch ein Fall, wo die allgemeine Meinung den Film für ein Meisterwerk hält und ich einfach nicht verstehe, warum. ;)


Apropos...hab in letzter Zeit mal ein paar Ghibli Filme von nem Kumpel geliehen und will mir da auch endlich mal ein Bild über die Filme von dem Studio machen und joa, von den bisher gesehenen hat mir ausgerechnet "Chihiros Reise ins Zauberland" absolut nicht gefallen und da kann ich ebenfalls absolut nicht nachvollziehen, warum der so beliebt ist! :D Ist für mich wie ne japanische Version von Alice im Wunderland und damit konnt ich bei egal welcher Verfilmung auch noch nie was anfangen, insofern kein Wunder. Aber von den wenigen die ich gesehen habe gefiel der mir als einziger überhaupt nicht - allen anderen konnte ich mal mehr mal weniger was abgewinnen, aber bei Chihiro stimmt für mich einzig die halt generell wunderschönen Zeichnungen, sonst aber nichts.

Das was Du sagst kann ich alles nachvollziehen. Es stimmt, die Atmosphäre bei Teil 2 ist anders als bei 1 und 3. Es ist halt mehr ein düsterer SF-Actioner, der wenig mit Spannung zu tun hat.
Was die dämlichen GIs angeht, so denke ich, es war durchaus die Intention des Drehbuchs zu zeigen, welch überhebliches Selbstbild vermeintliche Elitesoldaten von sich haben (können). "Wir sind die Geilsten und ballern alles mit unseren Riesenkanonen weg!". Dieses Verhalten dient letztendlich der Veranschaulichung, in welcher Form die Xenomorphen den Menschen überlegen sein können. Zugegeben, einige der Marines trichtern uns dies mit dem Holzhammer ein. Das ist vielleicht noch ein bisschen Überbleibsel der 70er, als die Amerikaner ja vermeintlich mit einer ähnlichen Denke in Südostasien gescheitert sind. Nicht dass ich den Vietcong mit den Xenomorphen vergleichen will. Aber die USA haben zentrale Elemente in diesem Konflikt unterschätzt, und so tun es die Marines in Aliens ähnlich.

Wie Du schon sagst, der Film spielt hat seine "Cameron-mäßigen" Stärken aus, so wie Teil 1 seine "Scott-mäßigen" Stärken ausspielt und Teil 3 schon viele Ansätze von Finchers Stil zeigt. Genauso gibt es ja viele Leute, denen Teil 1 zu langweilig ist, weil sie nicht auf Spannung und Atmosphäre, sondern auf Action stehen. Ich finde alle drei Teile auf ihre Weise genial, und für mich war es ein Glücksfall, dass drei außergewöhnliche Filmemacher, die ich alle sehr schätze, ihren Teil zum Alien-Universum beigetragen haben.

Der Witz ist ja, dass ich dem Actiongenre keineswegs abgeneigt bin, aber für mich passt dieser Ansatz einfach nicht zum Alien Franchise. Die Hintergründe und Darstellung der Marines war mir bekannt und auch wenn ich die Intention dahinter verstehe, versaut es mir halt einfach somit den Film. Anstatt dass man die Dämlichkeit der Soldaten zeigt hätte man lieber ähnlich wie bei Predator zeigen sollen, wie selbst solche Eliteeinheiten keine Chance geben die Xenomorphs haben. Das Alien soll ja was Bedrohliches und Tödliches sein, in Aliens aber fungieren die fast ausschließlich als Kanonenfutter. Da hätte mMn die Szene am Ende gereicht, wo Ripley in dem Nest richtig "aufräumt" und man sie auch absolut dabei verstehen kann.

Aber es scheint halt nunmal das Schicksal der Reihe zu sein, dass sie mit jedem Film einen neuen Regisseur und damit auch eine etwas andere Ausrichtung erhält. Wenn's nach mir geht, hat Cameron eben zu viel anders gemacht, wohigegen die anderen das Wichtigste doch eingefangen haben, wenngleich es dafür auch andere Schwächen gab. Aber es ist schon eine Ironie, dass ausgerechnet Cameron der mit Terminator ja auch nachweislich eine sehr bedrohliche Atmosphäre schaffen konnte, hier bei Aliens eben mehr auf die Action und dumme "Dialoge" wert legt, als auf das eigentlich Wichtige.

Mh, stimmt schon. In Teil 1 reichte ein Exemplar um fast die komplette Besatzung zu besiegen, in Teil 2 braucht es dann schon hunderte, wenn nicht Tausende Exemplare. Aber auf der Nostromo gab es ja auch weniger schwere Waffen ;). Die Bedrohlichkeit entsteht hier eben durch das Schwamdenken "die Masse machts", dass die Xenos keine Angst um ihr eigenes Leben haben, sondern dass nur das Wohl der kompletten Rasse im Vordergrund steht. Und dass sie genau deshalb den Menschen überlegen sind.

Na gut, ich bin nicht hier, um Dir den Film zu verkaufen. Ich kann Deinen Standpunkt schon nachvollziehen. Vielleicht hätte Dir der Film besser gefallen, wenn es keine Giger-Aliens gewesen wären, und wenn der Film anders geheißen hätte. Dann wäre aber Ripley nicht dabei gewesen ;). Und wäre doch schade gewesen drum. Mein most epic moment von allen Alien-Filmen ist kurz vor Schluss die Fahrt im Aufzug zum Nest der Königin, wie sie sich ausrüstet und sich dann mit geschlossenen Augen noch mal sammelt. Krieg ich jedes Mal Gänsehaut, wenn sich dann die Tür öffnet :cool:.

Hihi, bei mir ist es genau anders herum. Mit dem zweiten kann ich einfach nichts anfangen, obwohl so viele Menschen als einen der besten Actionfilme aller Zeiten verehren. Ich muss ihn mir aber vielleicht einfach noch einmal in Ruhe ansehen.

Gruß

Naja, sind sie ja letzten Endes nicht - gegen die ahnungslosen Kolonisten ja, aber gegen Menschen generell nein. Gerade durch die starke Bewaffnung verlieren die eben auch so viel an ihrer Bedrohung. Man schweisst hier ne Tür zu, ballert dort volles Rohr gegen nen ganzen Schwarm, passt schon. ;) Im Prinzip müssten die Scharen von Xenomorphs die ja komplett überrennen, sodass ihre Waffen so gut wie nichts bringen würden. Aber die Aliens haben in dem Film ja nur deshalb ne (kleine) Chance, weil die Marines anfangs so blöd sind und in ihr "Zuhause" gehen und später eben weil sie über die Decke kommen - nicht aber weil sie zahlenmäßig deutlich überlegen sind.


Ich versuch schon selbst immer wieder, mir den Film schön zu reden und zu verstehen was Andere an dem so toll finden, aber es funktioniert leider nicht. ;) Für mich hat sich Cameron einfach ZU sehr von den Qualitäten aus Teil 1 entfernt. Apropos, die Xenomorphs selbst gefallen mir vom Design her ehrlich gesagt auch am schlechtesten...die schauen ja in Aliens schon deutlich anders aus als sonst, schade eigentlich.

Ripley ist wie gesagt auch meiner Meinung ganz klar das Beste an dem Film! Und die von Dir genannte Szene find ich auch mit die beste - was Du beschreibst und wie sie danach dann das ganze Aliennest ausräuchert und zubombt (wobei's mich diesmal schon auch wunderte, dass sie dabei kein einziges mal die Königin selbst traf... :D ), das rockt schon ordentlich! ;) Klar, die Königin punktet dann nochmal ordentlich, auch wenn die obligatorische "zweite Runde" als man denkt man sei schon in Sicherheit gewohnt aufgesetzt wirkt. ;)

Alle neuen Bond Filme mit Daniel Craig. Mag ihn als Bond überhaupt nicht, zudem komme ich nicht mit der Art des neuen Bond klar ( mir klar, nah am Roman, aber nicht mein Ding)