Ich hab mich hier bewusst lange mit Titeln zurückgehalten, weil ich
nahezu jeden zweiten Blockbuster mies finde. Das liegt vor allem an
der Formelhaftigkeit und Austauschbarkeit dieser Filme. Es liegt
einfach in der Natur der Sache, dass ab einem bestimmten
eingesetzten Kapital bestimmte Erfolgsfaktoren berücksichtigt
werden, sodass am Ende überhaupt der Break-Even-Point erreicht
werden kann. Das bedeutet leider unterm Strich, dass sich die
meisten Filme thematisch und stilistisch sehr ähneln. Also hier mal
eben einen bekannten (gutaussehenden) Star als Zugpferd
verpflichten, da noch etwas locker-flockigen Humor einstreuen,
möglichst allen komplexen Anspruch entfernen damit die Zielgruppe
sich auch nicht langweilt und am Ende alles mit Standard-Hollywood
Zuckerguss, i.F.v. Kitsch, Pathos und glänzender Optik,
überziehen.
Diese generische Ideenlosigkeit führt dazu, dass man sich meist
sehr schnell langweilt. Ob der Film nun ein Remake, Reboot, eine
Videospiel- oder Comicverfilmung, ein Katastrophenfilm, Young-Adult
Fiction oder Action-Film ist macht keinen Unterschied. Er folgt
meist engen Genrepfaden ohne Überraschungen und so lange sich
dieses Geschäftsmodell verkauft, wird fleißig weitergemolken.
Sicherlich gibt es auch positive Ausnahmen bei Major-Studio
Produktionen, dennoch muss man da oft schon ein großes Interesse an
der Vorlage, Setting oder dem Genre an sich haben (Stichwort
Fanservice), um gut unterhalten zu werden.
Zitat:
Zitat von plo
4. "The Hateful Eight". Auch hier: jede Erklärung
überflüssig.
Da viele da anderer Ansicht sind, ist eine Erklärung hier
vielleicht doch von Interesse. Bei dem Rest gehe ich d'accord.