Naja es ist klar ein Mädelsfilm der für weibliches Publikum auch
funktioniert. Genauso wie wir Männer auch mal
Star Wars,
Indiana Jones, Predator, Stirb Langsam etc. hatten die
leider mittlerweile für eine neue Zielgruppe (Frauen) konzipiert
wurden (oder einfach nur wie Letzterer schlecht wurden). Wenn man
Barbie mit der Prämisse schaut wie er gedacht ist
(für Mädels) und die Botschaft als Mann da drin dann auch nicht
ernst nimmt dann kann er Spaß machen. Soll sogar etliche Eastereggs
für Barbiefans geben. Was uns
Barbenheimer aber
aktuell aufzeigt ist das nach wie vor Filme funktionieren (sogar
besser funktionieren) wenn sie sich nur primär an ein Geschlecht
wenden und die Menschen belohnen es.
Ich hoffe daraus werden die richtigen Schlüsse gezogen und
Barbie nicht einfach nur als "2023er Phänomen"
abgetan. In beiden Fällen waren die richtigen Studios mit den
richtigen kreativen Machern am Werk. Und das sogar unter den
Vorzeichen eines komplett vollen Blockbuster-Sommers (niemand
konnte ahnen das an sich alles andere floppt) und sogar mit dem
Risiko des selben Starttermins. Der Erfolg beschert nun den Mädels
auch hundert pro einen Nachfolger. Verdient.
Persönlich noch eine Anmerkung:
Barbie ist ein
Beispiel wie man gegen Vorurteile vorgeht. Wie die meisten anderen
hier stand ich auch ich ablehnend dem Film gegenüber als man das
erste Mal davon hörte. Der Film beweist aber wenn man etwas
wirklich Gutes erschafft, wo Herzblut, Freude, Kreativität und
Respekt an die Vorlage drin ist, das sogar so etwas verrücktes wie
ein Barbie-Film funktionieren kann.
Stefan Raab ist der Stinkefinger des aktuellen
Zeitgeists