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Dampf ablassen!

Gestartet: 13 Aug 2009 11:24 - 17161 Antworten

Geschrieben: Heute 06:48

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Zitat:
Zitat von "Macintosh007"
Einfach dafür sorgen das dieses künstlich und ganz bewusst herbeigeführte problem beseitigt wird in dem Berufe für die eine Klassische Ausbildung notwendig ist wieder an ansehen gewinnen und gut bezahlt werden. Dann besteht dort auch kein Mangel weil alle Studieren wollen und dann müssen wir diese lücken auch nicht mit Migranten füllen. 

Aber das haben Linksgerichtete Regierungen ja so gewollt um den zuzug zu rechtfertigen den sie gerne sehen. 

Wenn man sich heute Quizsendungen ansieht...Ich habe Studiert, Bechelor, Master...und wehe da ist ein Postbote bei, der wird Argwöhnisch beäugt wie ein Mensch zweiter Klasse. Und dann die Mütter: Ich will nur das beste für mein Kind, nein ich will das beste für mich denn ich lebe mich mittels meines Kindes aus. 
Die Studieren doch nicht weil si bock auf den Job haben sondern weil sie fetten Kies nachhause schleppen. 
Tatsächlicht ist dieser Job ganz gut bezahlt, wenn man eine Pflegefachkraft ist, aber das reicht den Leuten trotzdem nicht, in Deutschland ist vielen lieber weniger Stunden zu arbeiten und wenn sie arbeiten gleichzeitig eine Arbeit die möglichst wenig Aufwand bedeutet, also Work Life Balance ist da gerne so ein Stichwort und dann hast du noch Problem vielen ist arbeiten, wo mehr verlangt ist als einfach nur anwesend sein einfach zu anstrengend ist.
30% der Azubis brechen die Ausbildung innerhalb der ersten 2 Wochen ab und 70% innerhalb des ersten Jahres. Sprich da ist jetzt nicht unbedingt das Ansehen ein Problem das keiner diese Jobs will, sondern eher das Problem dass man ja in nem Job arbeiten muss, tatsächlich verlangt wird dass man pünktlich ist, nicht ständig Pausen macht und das Arbeiten Fehlerfrei erledigt werden müssen.
Da wird dann nicht unbedingt weil sie fett Kohle mit nach Hause bringen wollen, sondern es wird rausgezögert arbeiten gehen zu müssen

40% der Unter 24 Jährigen sind, die nicht studieren, haben keine Abgeschlossene Ausbildung und sind nicht mal mehr in der Lage längere Sätze zu verstehen (dazu gab es einen Artikel in der Welt)

Ich habe hier Kontakt mit vielen Ausbildern und Personalleitern sowie der Handelskammer hier wird klar gesagt dass die Arbeitsmoral von vielen in Deutschland aufgewachsenen Leuten absolut unterirdisch ist. Und hier ist der Migrationshintergrund egal, zieht sich überall durch. Wachsen die hier auf lernen viele dass man auch mit wenig bis gar keine Leistung ganz gut durchs Leben kommt und sind dann überfordert wenn sie auf die Arbeitswelt treffen wo in erster Linie die Leistung zählt. Gleichzeitig sind viele so überzeugt dass die wenige Leitung die sie dann bringen tatsächlich viel ist. Sprich was wir hier haben ist ein Gesellschaftliches Problem.

Holst du Arbeiter aus dem Ausland, zeigen die oft viel viel viel mehr Leistung, vorausgesetzt sie sehen nicht wie Arbeitskollegen die wenig Leistung zeigen nicht "bestraft" werden und weiterhin genauso viel Verdienen wie halt Arbeiter die Leistung zeigen. Weil dann gibt es schnell Theater und sie finden das zu recht unfair
Aber hier hast du dann ein Sprachliches Problem, Deutsch ist eine sehr schwere Sprache um die mal eben zu lernen. Deutschkurse kriegt man auch nicht mal eben (meine Frau war bereits 6 Monate in Deutschland bevor sie endlich ihren Deutschkurs beginnen durfte und ich war seit Woche 1 hinterher dass sie den machen kann aber vorher braucht man erst mal nen Schein vom Amt sonst darf man nicht und auch hier darf man sich nicht jeden aussuchen, dieser dann auch entsprechend dauert) und oft sind diese dann mit der extremen Bürokratie (was mehr und mehr zu einem europaweiten Problem wird) die es in nahezu jedem Beruf in Deutschland gibt. Selbst die einfachsten Jobs erfordern hier unglaublich viel Papierkram während der Arbeit, sogar beim Job einer Putzfrau, man glaubt es kaum. Kann man dann nicht gut Deutsch hat man da schon ein Problem.

Lustig hierzu bei meiner Frau in der Pflege ein Beispiel haben sie jetzt für die Bürokratie KI Unterstütze Sprachsteuerung vorgestellt um die Bürokratie schneller und einfacher zu machen. Aber die KI Unterstützte Sprachsteuerung funktioniert nur wenn man Akzentfreies, gramatikalisches korrektes Deutsch spricht und selbst dann funktioniert es nicht immer. Und schon hast du wieder das Problem und macht das Ding für viele (auch für Deutsche) nicht nutzbar. 
Guckst du nach Singapur, können die Pfleger aus dem Ausland die KI unterstütze Sprachsteuerung in ihrer Heimatsprache nutzen und in die KI übersetzt die Berichte dann automatisch und füllt den Bürokram dann automatisch aus (hier habe ich Aussagen von Pflegern die da Arbeiten)


 
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: Heute 07:02

chaos

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Zitat:
Zitat von "Macintosh007"
...
... Und dann die Mütter: Ich will nur das beste für mein Kind, nein ich will das beste für mich denn ich lebe mich mittels meines Kindes aus. 
....
Die Studieren doch nicht weil si bock auf den Job haben sondern weil sie fetten Kies nachhause schleppen. 

Ersteres kommt tatsächlich hochprozentig vor.
Resultat: massig Studienabbrecher.

Zum Zweiten...
Ja, man möchte auch einen Job, um sich ein Leben zu leisten, in dem man bestenfalls sich ein Hobby, eine Wohnung, ein Auto und  ein Restaurant leisten kann, ohne gleich Kredite aufnehmen zu müssen. Dann ist man von "fettem Kies" immer noch weit entfernt.
Noch besser: Einen Job, den man mag.

Wenn zu einem Job, den man möchte, ein Studium notwendig ist, kann man das jederzeit machen, auch zum späteren Zeitpunkt. Das ist in Deutschland Alles machbar.

Wenn immer wieder solchen Leuten Neid untergejubelt wird, bemitleidet sich imo nur selber, eben nicht einen Weg gegangen zu sein, den man einschlagen wollte.
Fehlende Eugenmotivation, den Allerwertesten zu bewegen, um sein Ziel zu erreichen.
Ich bin so einen Weg gegangen und habe sehr harte Zeiten hinter mir, die aber dahin führten, wo ich jetzt bin, weil ich mein Ziel so erreicht habe.
Ich lebe mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht, ob mit meiner Frau, bei meinen drei erwachsenen Kids, im Job oder privat unterwegs.

Und..ja..meine Haltung führt dazu, dass ich gespiegeltes Selbstmitleid auf andere Menschen in keinster Weise akzeptiere. Vor Allem dann nicht, wenn es so spezifisch kanalisiert wird und Anderen Menschen Schuld am persönlichen Unvermögen aufgedrückt wird.

Aber das ist auch MENSCH: Suche nach anderen "Schuldigen", weg von sich.
Ob in Religion oder Politik. Man selber niemals.

Philosophisch?
Nö.
Lebenseinstellung und Lebenserfahrung.

 
Nettigkeiten sind ein Symptom. (Dr. House) 

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