Und wenn ich das Ticket bei einer konventionellen VVK-Stelle kaufe,
die verdient da nichts dran? Weil, die hat ja keine
"Versandkosten", in denen sie ihre Marge verstecken kann.
Auf jeder Eintrittskarte steht immer Preis "inkl. VVK-Gebühr" oder
"inkl. Systemgebühr", und ich nehme doch mal stark an, dass in
dieser oder jener Gebühr auch der Profit der VVK-Stelle mit drin
ist. Das stand auch immer auf den Tickets des besagten Onlineshops,
als ich dort in der Vergangenheit eingekauft habe. Nur die
Versandkosten waren immer noch mal on top.
Und für mich ist die geäußerte Begründung einfach nicht
stichhaltig, oder besser gesagt, ich bin nicht bereit für die
genannten Leistungen 4,32 EUR hinzulegen, denn abgesehen von dem
Verschicken erbringt mein örtlicher VVK diese Leistungen ohne
Preisaufschlag. "Besorgen und Konfektionieren", das sind ein
Dutzend Mausklicks auf dem Bildschirm und dauert keine zwei
Minuten.
@Sawasdee
Wenn ich ein Ticket für ein Festival kaufe, was um die 100,- EUR
kostet ist das vielleicht auch eine andere Verhältnismäßigkeit.
Heute möchte ich eine Karte für eine Lesung kaufen, die kostet
19,25 EUR. Da bezahle ich doch nicht noch mal rund ein Viertel des
Preises für den Versand etc.