Geschrieben: 04 Jan 2010 20:56

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kein schlechter film, hatte ihn dann aber wieder verkauft. hat mich
nicht 100% ueberzeugt, finde die spannungskurve bleibt durchweg auf
einer ebende, zwar ohen ausrutscher nach unten, leider aber auch
ohne nach oben. wenig ueberraschendes. manche szenen, auch wenn sie
sich in echt so abgespielt haben moegen, wirken einfach nur
"schlecht" und geben dem film teilweise einen low budget charakter.
dennoch, trotz der dauer der beiden streifen, wurde es zwar nicht
langweilig aber wie bereits erwaehnt, ist auch wenig passiert, was
mich jetzt vom Hocker gehauen hat. die filmatmosphaere ist auch
gut, authentisch fuer die 70er. alles in allem auf jeden fall wert
mal gesehen zu haben, aber zu dem aktuellen preis deutlich zu
teuer.
Geschrieben: 04 Jan 2010 20:56
Einer der besten Zweiteiler die ich je gesehen habe! Überragende
Story mit grandiosen Schauspielern! Wer den Film noch nicht gesehen
hat hat ganz klar was verpasst!
Gruß Dennis!
Geschrieben: 04 Jan 2010 22:22

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Zitat von xSoRx N1GHTM4R3
Einer der besten Zweiteiler die ich je gesehen habe! Überragende
Story mit grandiosen Schauspielern! Wer den Film noch nicht gesehen
hat hat ganz klar was verpasst!
stimmt, seh ich auch so ;)
Geschrieben: 11 Jan 2010 19:47

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Bedankte sich 340 mal.
Hab die Beiden Filme im MM Karlsruhe für 24,99€ gekauft aber leider
noch nicht gesehen, werde ich erst die Tage dazukommen.
Finde allgemein fr. Filme recht gut , besonders die mit Vincent
Cassel.
Auch Dobermann mit V.C könnte ich mir gut auf Blu-ray vorstellen.
Geschrieben: 13 Jan 2010 18:09

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Bedankte sich 340 mal.
So , hab jetzt beide Teile gesehen und muß sagen ,Weltklasse
!!!
:thumb::thumb::thumb:
Geschrieben: 06 Apr 2013 01:15

Endlich hab ich den Thread zum Film von Vicent gefunden-
weltklasse.
´´Jeder Film beinhaltet einen
fiktionalen Anteil, und keiner kann für sich beanspruchen die
Komplexität eines Menschenlebens rekonstruieren zu können, auf das
jeder seinen eigenen Blick hat´´
Mit diesem eingeblendetem Satz
beginnt der französischer RegisseurJean-François Richet seinen 4
stündigen Zweiteiler Public Enemy ein. Und so ist auch die erste
Szene, die er uns zeigt auch diesem Diktat unterworfen ,in der er
Mesrine ( Vincent Cassell ) aus verschiedenen Blickwinkeln jeweils
mit verschiedenen Handlungen und Reaktionen zeigt um auf die
Fiktionalität des Erzählens hinzuweisen und so ging der Regisseur
,der Kritik aus dem Weg ,sein Biopic über den berühmten Staatsfeind
Nummer 1 ,sei eine bis ins Zentel getreue Abbildung aus dem Leben
des Rebellen,Lebemanns und Gangsters.
Einer der schwierigsten Aufgaben ,denen man sich im Filmgeschäft
stellen kann, ist es sicherlich ein Biopic zu verfilmen. Man muss
zum einen darauf achten ,das man nicht der Versuchung verfällt den
Protagonisten zu glorifizieren und einseitig, als plumpe James Bond
Actionfigur zu zeigen und zum anderen hat man das Problem ,das das
Leben nicht jede Sekunde Spannung bietet und man auch die
Zwischentöne verfilmen muss, welche gekonnt in den roten Faden
eingebunden werden müssen. Beides ist hier sehr gelungen.
Mesrine wird hier nicht als gloreicher Gangster dargestellt sondern
in seiner ganzen ambivalenten Gestallt, so schreckt der Regisseur
auch nicht vor roher Gewalt nur so triefenden Wutausbrüchen zurück
noch verheimlicht er uns das Innenleben des Staatsfeindes Nummer 1
in der Isolazionshaft oder seinen draumatischen Ereignissen im
Algerien Krieg bei denen man schon in den ersten Szenen merkt das
ein Teil des Mesrine hier im Krieg verloren ging und etwas
zerbrochen sein muss, in ihm.
´´Zeiten ändern sich, die Menschen nicht´´
Die Geschichte des wahren Jacques Mesrine ist wie geschaffen für
die große Leinwand. Und wenn man es richtig erzählt die klassische
Hollywood Gangster Ballade .So beginnt die Reise des Mesrine in der
Pariser Unterwelt wo er sich nach und nach zur rechten Hand des
Unterweltpaten (Gérard Depardieu )Guido hocharbeitet und auf seiner
blutigen Spur der Gewalt allerlei gebrochene Nasen und verflossene
Frauenherzen zurück lässt, bis er sich in den späten 60er Jahren in
der Isolazionshaft wiederfindet um in einer tollkühnen
Ausbruchszene zu fliehen um sich zum Public Enemy zu stilisieren.
Dies wird dann aber noch ausführlich im 2. Teil vertieft und wir
werden erleben wie Mesrine sich als Mediengestalt
vermarktet.
Natürlich die klassischen Archetypen des so geliebten Gangsterkinos
sind immer noch vertreten und man findet sich schnell zurecht, wer
hier mit wem das Süppchen kocht.
Die im Gedächtniß des Zuschauers verankerten ``Gangsterregeln´´
werden hier reihenweise mit Füßen getreten und man kratzt sich
manches mal verwundert die Birne, wenn man auf die Leinwand blickt.
Aber das ist durchaus gewollt ,so spielt der Regiesseur so manches
mal mit den Erwartungen des Zuschauers und man ertappt sich des
Öfteren mit offenem Mund vor der Flimmerkiste sitzend.
´´Entweder draußen oder tot´´
Als Zuschauer muss man die Handlungen des Hauptdarstelles nicht
mögen um von der brillianten Darbietung des Vincent Cassel förmlich
erschlagen zu werden. Wenn es eine Idealbesetzung für Mesrine gibt,
dann ist es Cassell. Dieser ambizionierte Kerl verleiht dem
Charakter eine Präsenz ,das man glauben mag den wahren Mesrine im
Kino zu sehen. Mit allen Fassetten erweckt er hier seine Figur ,das
man schon fast vor den Kopf gestoßen wird, wenn die nie langweilig
werdenden 2 Stunden um sind und man gesagt bekommt, Mesrine kehrt
zurück im zweiten Teil.
Mit Public Enemy -Modinstinkt ist dem Regisseur der Spagat zwischen
altem französichen Gangsterkino und einem sehr gut gemachten
typischen Hollywood Thriller gelungen ,indem die Schauspieler im
Vordergrund stehen und nicht die Action. Am Schluss des Films ist
man als Zuschauer genau wie Mesrine ein gehetzter Geist ,der keine
Ruhe findet und mehr haben will. Mesrine bekommt mehr im Zweiten
Teil und kann sich dort nochmal vollends ausleben genau wie der
Zuschauer, der seinen Nachschlag Mesrine bekommt.